Handgelenkwinkel beim Lehnen

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Privia

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13. März 2016
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Hallo,
ich habe 2 große Probleme beim Klavierspielen. Mein erstes Problem ist das wenn ich beide Hände sehr eng einander halte (wie bei den meisten Anfängerstücken) bekomme ich einen sehr unangenehmen Winkel im Handgelenk.
Mein zweites Problem ist so ähnlich, allerdings bekomme ich hier anstrengende Winkel im Handgelenk wenn ich sehr hohe oder tiefe Töne spielen soll. Ich frage mich wie man auf eine gesunde weiße an die Noten am Ende des Klaviers kommt.
Schöne Grüße aus S-H
 
versuch einfach, dein Handgelenk nicht (oder nur wenig) nach rechts außen oder links innen zu verbiegen - die Finger müssen nicht parallel zu den Tasten liegen (macht gar nichts, wenn die quasi schräg zu den Tasten liegen)
 
Hallo,
ich habe 2 große Probleme beim Klavierspielen. Mein erstes Problem ist das wenn ich beide Hände sehr eng einander halte (wie bei den meisten Anfängerstücken) bekomme ich einen sehr unangenehmen Winkel im Handgelenk.
Mein zweites Problem ist so ähnlich, allerdings bekomme ich hier anstrengende Winkel im Handgelenk wenn ich sehr hohe oder tiefe Töne spielen soll. Ich frage mich wie man auf eine gesunde weiße an die Noten am Ende des Klaviers kommt.
Schöne Grüße aus S-H
Vor allem sitze nicht zu nah am Klavier, je weiter du weg bist, desto weniger musst du Hände vor dem Körper gespielt abknicken......:coolguy:
 
Bei engem Spiel hat man mit mehr Abstand bessere Winkel, bei weitem Spiel kann man sich etwas vorlehnen, um die Winkel zu verbessern.
 
Komisch wird es, wenn es nur eine Hand betrifft. Bei mir ist es die rechte und ich bekomme es nicht weg. Die von Rolf angesprochen Schrägstellung hilft nur wenig. Wenn ich genau auf den Unterschied rechts links achte, komme ich auf verschiedene Armhaltung. Der rechte Ober- und Unterarm verhalten sich einfach anders als die linken (anders gedreht, etwas enger....aber immer mit dem Gefühl, dass es anatomisch anders nicht geht, obwohl links das Gegenteil beweisen wird).
 
@Peter sitzt du grade zum Klavier? Meine Kiddies haben mir mal frecherweise die Bank verrutscht und da fiel mir auf, wie wichtig mir MEINE Position der Bank ist. Mein Bekannter setzt sich immer ein kleines wenig schräg hin, um es dem einen Arm etwas leichter zu machen.... Aber ich finde das irgendwie komisch.
 
Ich denke ja. Seit ein paar Jahren achte ich bewusster auf die Haltung und ich merke ja, dass es an der Motorik liegt. Bin übrigens Linkshänder. Links ist bei mir eh alles besser. :-D
 
Komisch wird es, wenn es nur eine Hand betrifft. Bei mir ist es die rechte und ich bekomme es nicht weg. Die von Rolf angesprochen Schrägstellung hilft nur wenig. Wenn ich genau auf den Unterschied rechts links achte, komme ich auf verschiedene Armhaltung. Der rechte Ober- und Unterarm verhalten sich einfach anders als die linken (anders gedreht, etwas enger....aber immer mit dem Gefühl, dass es anatomisch anders nicht geht, obwohl links das Gegenteil beweisen wird).

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich hatte mal jahrelang Schulterschmerzen und ein Osteopath zeigte mir sehr nachvollziehbar, dass ich mir über Jahre hinweg eine schiefe Haltung angewöhnt hatte. Die linke Schulter hängt einfach tiefer. Das ist inzwischen anatomisch eingeimpft, auch wenn es mir sonst keiner ansieht.

Eigentlich hielt ich das Problem für behoben und nicht mehr dran gedacht, aber am Klavier hab ich Unterschiede in linker und rechter Hand bemerkt und konnte die Ursache zur Schulter zurückverfolgen, die links einfach weniger beweglich ist und eine leicht andere Neutralstellung hat als die rechte Schulter.

Besonders das Eindrehen der linken Schulter wenn die linke Hand rechts spielen soll oder das Rotieren der linken Hand fallen mir links deutlich schwerer als rechts, begründet in der Schulter - was sonst wirklich nie mehr groß auffällt.
 
Ja, ich tippe bei mir auch auf die Schultern. Ich habe, vor Allem wegen dem Tennis und dem Handwerken eine linke Schulter mit "Schwimmersyndrom" (oder auch Tennisschulter genannt), was so nicht mehr weg geht. Am Klavier ist die Haltung links zwar offensichtlich besser, aber insgesamt eben unterschiedlich.
Mit Lehrer und Disziplin würde ich das mit Sicherheit verbessern können, aber...hmm... reden wir nicht drüber. :-D
 
versuch doch mal, die Schultern locker kreisen zu lassen, so als ob die Bewegung aus den Schulterblättern käme: die Schlüsselbeine locker lassen, heben, nach vorn bewegen, sinken lassen, nach hinten bewegen usw., das Ganze mit minimaler Kraft und ohne "anzuecken" (nicht mit Muskelkraft so weit wie möglich drücken), so dass es eine fließende entspannte Bewegung gibt, dann die entgegengesetzte Richtung nicht vergessen!
Da kann man viel entdeckten, oft auch, dass der Oberarm in der Schulterkugel nicht freigegeben wird.
Wie verschieden die Beweglichkeit in diesem Bereich rechts und links ist, merkt man gut, wenn man versucht, die Hände hinter dem Rücken zusammenzuführen: den einen Ellenbogen hoch zum Kopf, Hand hinter den Rücken soweit nach unten wie möglich, andere Hand hinter den Rücken von unten kommend, bis die Hände sich begrüßen, dann anders herum und vergleichen.
Es kann am Klavier etwas helfen, den Oberkörper im Becken etwas einzudrehen, um die Bewegung von Oberarm und Schulter zu unterstützen. Spätestens wenn Du quer auf der Klavierbank sitzt, merkst Du, dass Du übertrieben hast.
 

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