Handbuch zum Klavier-Lernen

Beginning

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25. Juli 2012
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Hallo,

als Anfänger würde ich mir natürlich auch ein Handbuch zu legen. Jetzt hab ich mich im Internet ein bisschen umgesehen (vor allem auf Amazon) und habe einige gefunden. Aber ich weiß leider nicht welche davon etwas taugen und was nicht. Und natürlich möchte ich nicht allzu viel ausgeben.

Was meint ihr dazu:

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Das habe ich gefunden und es klingt sehr vielversprechend. Außerdem hat es ganz gute Bewertungen und Kritiken. Was meint ihr dazu?

Danke
 
als Anfänger würde ich mir natürlich auch ein Handbuch zu legen.

Heute nach mehr als 2 Jahren Klavierlernen würde ich mir erst einmal einen "Klavierlehrer" zulegen. ;-) Aber nicht irgendeinen, sondern ich würde mich genaustens informieren, auch bei anderen Schülern des Lehrer und eventuell beim Vospielen seiner Schüler zusehen.

Warum? OK, ich hab es so gemacht.

Klavier kam ins Haus und ich habe mir Bücher gekauft, Internetforen studiert und mir "Für Elise" mit einem Tutorial angeeignet. Nach 6 Monaten habe ich mir dann einen Lehrer gesucht, weil ich irgendwie nicht weitergekommen bin.

6 Monate Zeit verschenkt

Nun habe ich einen Lehrer und muss feststellen, das ich noch weniger kann, als angenommen. Die Elise legen wir gleich zu den Akten für die nächsten zwei Jahre. Ich wollte es kaum glaube, hat doch der Onlinekurs mir suggeriert das ich schon fast ein "Profi" bin. :-)
OK, also von vorne und mit Lehrer geht es endlich weiter. 12 Monate später, ich kann ein bischen was, aber irgendwie bin ich weit weg vom Klavierspielen wie ich es gerne können würde. Aus dieser Erkenntnis herraus, wechsel ich den Lehrer.

Jetzt schon 1 1/2 Jahre Zeit verschwendet.

Nun habe ich eine neuen Lehrer und bei "ihr" merke ich schon nach wenigen Monaten, das sie mich auch nicht ans gewünschte Ziel bringen wird. Und so stelle ich auch den Unterricht nach 6 Monaten wieder ein um "derzeit" autodidaktisch weiter zu machen.

Mit dem Wissen, würde ich heute nicht wieder so anfangen und das obwohl ich mein ganzes Leben als "Autodidakt" alles mögliche gelernt habe. Hier am Klavier ist der Anfang das wichtigste glaube ich und wenn man da keinen "sehr guten" Lehrer hat, der einem die Basics bei bringt, dann kommt der Punkt an dem man einfach nicht mehr weiterkommt und wo man von vorne anfangen muss.

Von daher mein Tipp. "Kein Buch, ersteimal "richtig" guten Unterricht buchen, für mindesten 6 - 12 Monate und dann kann man immernoch Bücher kaufen. ;-)

Gruß Volker
 
@Klavier Volker

was soll mir Dein Beitrag jetzt sagen ? Als Autodidakt ist schlecht ... mit einem schlechten Klavierlehrer KL (oder zwei) auch.

Die guten Hinweise hier im Forum nur bei einem guten KL zu beginnen sind ja nett gemeint, nur wenn ich vom Klavierspielen keine Ahnung habe, wie will ich beurteilen ob mein KL gut ist oder nicht (ich weiß, da gab es schon genügend Freds hier und lange Diskussionen).

Die Schüler eines KL befragen ... wie willst Du an die Informationen kommen welche Schüler bei meinem zukünftigen KL Unterricht erhalten ? (geben KLs solche Infos heraus ??)

KLs mit denen ich gut harmonisch zusammen arbeiten kann, können für Dich völlig ungeeignet sein und umgekehrt

und wie groß ist die Auswahl an KLs in Deiner Umgebung und wie willst Du heraus bekommen ob die gut sind oder nicht ?

Nochmal, der verbreitete Ansatz hier "guter Unterricht ist nur durch einen guten Klavierlehrer möglich" erscheint mir auch richtig zu sein, nur wie man einen GUTEN findet, dazu gibt es hier bisher keine überzeugende Lösung.
 
Was will ich Dir sagen, das ich es so gemacht habe und es heute anders machen würde. :D


Nochmal, der verbreitete Ansatz hier "guter Unterricht ist nur durch einen guten Klavierlehrer möglich" erscheint mir auch richtig zu sein, nur wie man einen GUTEN findet, dazu gibt es hier bisher keine überzeugende Lösung.

Tja, das ist eben die Frage, die man lösen solllte. :-) Im Ernst, ich glaube ein Klavierlehrer der weiss das er sich nicht verstecken braucht, der gibt solche Infos weiter. Es gibt Klavierlehrer die machen Vorspielabende mit Ihren Schülern, offentlich, da kann man sich dann besten über diese informieren. Und so weiter...
Der Lehrer der Geheimnisvoll tut und den Schüler ständig mit Lob behuddelt, den würde ich mit heutigem Wissen meiden.

Aber ansonsten, Kauf das Buch ruhig, es werden eh noch viele weiter folgen und dann ist eines mehr oder weniger nicht so tragisch. Ich habe etwa 10-15 hier rumliegen. ;-)

Gruß Volker
 
Hallo,

ich finde, ein Klavierlehrer ist vor allem dazu nützlich, dass er weiß oder zumindest wissen sollte, welche Stücke dich voranbringen. Als Autodidakt kannst du das niemals wissen - ich nehme an, man wird sich eher immer für zu schwere Stücke entscheiden, die dann mehr schlecht als recht zusammenstümpern (was viel länger dauert, als sie zum richtigen Zeitpunkt mit einem Klavierlehrer anzugehen) und irgendwann wahrscheinlich die Lust verlieren.

Natürlich möchte jeder gern schnell gut klingende, vielleicht auch bekannte Stücke spielen, damit die Familie beeindrucken oder was weiß ich. Ich hätte vor 3 Jahren auch nicht gedacht, dass Klavierspielen so schwer zu lernen ist. Vielleicht ist "schwer" gar nicht das richtige Wort, für mich passt "komplex" eher. Aber gerade darin sehe ich die Herausforderung, auch den Stolz, etwas geschafft zu haben, was man zuvor nicht für möglich gehalten hat. Und wenn ich es dann meinem Klavierlehrer vorspielen kann und er ist auch zufrieden (vorausgesetzt, er ist nicht nur froh, dass du es nun endlich geschnallt hast und er zum nächsten Ding übergehen kann) - dann ist das sicher etwas, was du mit keinem Buch lernst.

LG,
Babs
 
...es werden eh noch viele weiter folgen ...

Dies kann ich voll bestätigen :D. Hab da auch schon einiges an Noten rumllegen. Lese dir bei Amazon vorallem die Kritiken mit wenigen Punkten, die bringen mir weiter als die positiven. Ich hab mir vorkurzem "Erleben - Verstehen - Lernen" von Uli Molsen gekauft, meine Lehrerin geht aber immer noch nach dem jungen Pianisten. Mit diesem Buch bin ich mit einem anderen KL angefangen. Fürs Selbststudium finde ich das nicht gut geeignet. Das andere allerdings auch nicht. Alfreds Klavierschule für Erwachsene wär evtl. was fürs Selbststudium.

Hab selber erst mit Keyboard versucht mir es selber beizubringen, bin aber nach gewisser Zeit nicht so recht weitergekommen und hab dann Unterricht genommen. Und nach über einem Jahr dann auf Klavier umgestiegen mit dem gleichen Lehrer. Seit letzten Jahr dann andere Klavierlehrerin, da KL krankgeworden ist.

Nu in den Ferien soll ich halt versuchen, wie ich alleine klarkomme - was immer das bedeuten mag, werd ich wohl erst nach den Ferien erfahren.

Viele Grüße
Musicanne
 
Hallo Beginning,

du hast ja schon viele Antworten auf deine Frage erhalten. Zum Klavier lernen braucht es mehr als ein "einfaches" Übungsbuch. Ich spiele nun seit gut 2 Jahren mit Lehrer und hab als Kind/Jugendlicher schon einige Jahre
am Keyboard verbracht. Zum Keyboardunterricht kann ich nur sagen trotz des Übens bin ich nicht voran gekommen und konnte nach 6 Jahren quasi nicht spielen...
Habe vor gut 2,5 Jahre wieder angefangen zu spielen und seit 2 Jahren eben mit Lehrer aber eben am Klavier.

Da ich schon wusste wie ein nicht optimaler Unterricht aussieht hab ich mich einfach auf die Suche nach einem neuen Lehrer gemacht.
Zuerst an eine Musikschule, dort konnte das Mädchen zwar deutliche besser Klavierspielen als ich, aber beibringen konnte sie mir nichts.
Danach habe ich meinen Klavierlehrer gesucht und gefunden. In der Probestunde hat er vorgespielt, was man alles auf dem Klavier
lernen kann z.B. Klassik, Pop, Rock usw. und wie unterschiedlich man die Sachen mit der linken Hand begleiten kann.
Da gibt es große Unterschiede...da wusste ich hier bist du richtig.

Mein Klavierlehrer hat studiert und hat daher auch entsprechende Ahnung von der Theorie.
Ein KL ist nicht dazu bei dir das Spielen beizubringen, dass geht nur über das Üben, er ist vielmehr da dich auch viele kleine Fehler hinzuweißen, die es gilt zu vermeiden.
Bei mir läuft der Unterricht auch nicht nach einem Heft, davon halte ich gar nichts, da alles so vorgegeben ist.
Wir kramen immer wieder ein neus Lied aus seinem Fundus heraus, welches mich dann auch ein Stück weiter bringt.
Selbst wenn man Lieder schon kann, gibt es immer wieder was zu verbessern, und diese Kleinigkeiten hört ein guter Klavierlehrer heraus.

Als Tipp: Geh zu einigen Klavierlehrern und lass Dir mal ein wenig vorspielen und sag Ihnen was du spielen möchtest.
Da wo du das beste Bauchgefühl hast, schlag zu...

Viel Glück bei der Suche und noch mehr Freude beim Spielen, denn Klavierspielen ist einfach nur schön.
 
Ich würde mich nicht auf ein Buch verlassen. Vielleicht mal in eine große Notenhandlung gehen und einige durchblättern, um zu schauen, was dir liegt. Einige schwören auf die Russische Klavierschule, anderen ist die wieder zu schwierig.
Zusätzlich gibt es im Internet auch eine Menge an frei verfügbaren Materialien.

Ich habe lange klassische Gitarre gespielt und mir haben thematisch gegliederte Etüdensammlungen sehr geholfen. Umwege habe ich sicher auch gemacht, aber dabei habe ich auch einige gelernt, was mir ein klassischer Unterricht sicher so nicht geboten hätte. Vom Leistungsstand konnte ich letztendlich mit Schülern mithalten, die jahrelang Unterricht genossen hatten.

Eine Menge Selbstdisziplin und Frustrationstoleranz ist dabei allerdings vonnöten. Auch sollte man sich schon mal Gedanken darüber machen, was für ein Lerntyp man ist.

sds
 
Hi Leute,

danke für alle Eure Antworten!!!
Einen Klavier Lehrer hatte ich erst auch besuchen wollen bei uns in der örtlichen Musikschule...
Ist mir im Moment leider zu teuer und das hinfahren mit dem Bus dort hin ist mir auch nichts.
Bin im Moment noch Schüler ohne Auto, deshalb schwierig für mich.

Ich probiere jetzt gerade was ganz anderes aus bei music2me.de.
Scheint ganz cool zu sein... Hab die ersten paar Übungen da gemacht und es macht Laune.
Kann Euch ja mal in einer Weile schreiben wie es so läuft... Nach den Ferien weiß ich ja obs was gebracht hat ;-)

@alfarero: Ich glaube ich bin eher so der typ der besser alleine was erlernt. Insofern kommen mir Bücher oder Videos ganz gelegen.

thx @all
 

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