Grifftechnik

[rainerh]

Hallo allerseits,

hab mir rein aus Interesse - nicht das ich es schon spielen möchte - unter mutopia die Noten von Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" Promenade 1 angesehen.
Dabei kommt gleich zu Beginn folgender Takt:

Wie um alles in der Welt soll man das spielen? Ich kann doch unmöglich mit einer Hand das c gedrückt halten und mit der gleichen das f in der überen okatve spielen!!

 

[Wu Wei]

Haha, ich bin auch gerade bei einer Bach-Choral-Bearbeitung von Busoni am Staunen, wie das wohl ohne Teleskopfinger zu spielen sei. Vermutlich muss man hier die Noten einfach anders auf beide Hände aufteilen als sonst. (Oder die Nase zu Hilfe nehmen. :wink: ) Manche Sachen werden aber, glaub ich jedenfalls, auch mit Pedal gehalten, um kurz zu springen.

 

[stephen]

die Nase zu Hilfe nehmen

Bei Mussorgski ist das naheliegend

 

[bechode]

ich weiß jetzt nicht wie die linke hand dazu aussieht aber vllt musst du das c und vllt auch noch das a mit der linken hand spielen! irgandwie muss es ja klappen :wink:

 

[Peter]

Ich würde das c erst mal einfach "8teln", feddich.

 

[pianowolfi]

Das hält man mit dem Pedal, ganz klar. Ist ja alles harmonieeigen, nämlich F-Dur.

 

[rainerh]

OK ich denke mit dem Pedal sollte es klappen. Scheint auch irgendwie die einzige machbare Lösung zu sein.
Wie sieht es grundsätzlich mit der Spannweite einer Hand aus? Wieviele Noten sollte man denn mit einer Hand abdecken können??

 

[pianowolfi]

Eine Oktave minimum wäre schon gut. Die meisten Leute haben mehr Spannweite. Es gibt allerdings auch Beispiele von Pianisten mit sehr geringer Spannweite, die Weltkarriere gemacht haben, wie z.B. Alicia de Larrocha.

 

[Karl]

wichtig ist das legato in der melodie da das pedal nur bis zum f gehalten werden kann. [1-2-(3 oder 4)] (5) [1-2-(4)]