Gottesdienst-Eröffnung

Hey Andy,
es gibt ziemlich viele Notenhefte mit vielen Preludien.
Zurzeit spiele ich eigt ziemlich viel von Bach- im Gottesdienst passt das meistens ;)
Lg
 
Hier sieht man deutliche Unterschiede zwischen ev und kath.

Die evangelischen Kirchen hier wünschen ein anständiges kurzes Vorspiel und Nachspiel. Daher bleiben auch die meisten Gottesdienstbesucher sitzen. Ich spiele dann häufig aus Freie Orgelmusik des 19. Jahrhunderts, erschienen im Carus Verlag oder Freie Orgelmusik Alter Meister. Der Carus Verlag hat einige schöne Sammelbände für Vor und Nachspiel, die alle lohnenswert sind. Alternativ aus Bachs Orgelbüchlein, wenn es das Instrument hergibt, davon aber auch eher die kürzeren Sachen, zB "Wer nur den lieben Gott..."

Von den Acht kleinen Präludien und Fugen rate ich ab, da sie, wenn man sie mal draufhat, sehr schnell dazu verleiten, faul zu werden und sein Repetoire oft zu wiederhohlen.

In der katholischen Kirche, improvisier ich bei normalen Messen über das Eröffnungslied. Dieses Praeludium darf aber hier bei uns nicht lange dauern, da die meisten Geistlichen direkt die Intonation wünschen, daher gibts einen fließenden Übergang und beide Seiten sind glücklich ;) Zum Auszug wird dann ein kurzes Literaturstück dargeboten, aber auch nichts langes unter 2 Minuten, da die meisten Leute eh sofort rausrennen. Wenn es die Zeit nicht hergibt, dann übers Schlusslied oder ein anderes kurz und schmackhaft improvisieren.
 

Zurück
Top Bottom