Fragen zu Piano und externen lautsprechern

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Also ich verwende an meinem Yamaha CLP 545 die bereits weiter oben verlinkten JBL 305 Nahfeldmonitore, welche über ein Behringer QX1832USB Mischpult angesteuert werden.
und ja, sie klingen DEFINITIV besser als die internen Yamahas (die für sich genommen auch nicht wirklich schlecht sind).
Ich kann die Kombi nur empfehlen, zumal man über das Mischpult die Möglichkeit hat, via 9- Band Equalizer den Klang so anzupassen, wie man es bevorzugt. Mit dem eingebauten Effektgerät kann man auch etwas Hall zugeben, um den Sound noch etwas lebendiger zu gestalten.
Ich würde auch vorschlagen: Bestellen, testen, wenns die Erwartungen nicht trifft >> Retoure.
 
Ein Kompakt-Digi wie z.B. so ein Kawai ES8 hat immer ungünstige Abmessungen/Abstrahlungen um aus den internen Lautsprechern guten Sound abstrahlen zu können. Deren Soundausgabe ist nur eine Art Notbehelf, egal wie teuer man das macht - um die kann es hier aber auch nicht gehen.
Bei den Kompakten sind Monitore aber gerade angebracht. Mein ES100 gibt alles nach unten aus und das klangliche Ergebnis ist abhängig vom Bodenbelag. Ein Teppich verschluckt die Höhen, auf Hartboden klingt es deutlich besser, dafür hört man den integrierten Verstärker kräftig rauschen. Klavier spielen kann man damit aber so oder so, das sind Luxusprobleme.
 
Das ist es ja eben. Einen Lautsprecher kann man nie isoliert beurteilen, sondern immer nur zusammen mit der Aufstellung im Raum und den Eigenschaften des Raumes.
 
Was mich noch etwas abhält technisch nachzurüsten ist die Tatsache dass mein P45 zu dumpf klingt. Hat aber leider kein EQ zum Nachbessern. Habe mir extra die Kopfhörer Teufel Aureol Real dazu gekauft weil diese die Höhen etwas hervorheben - könnte sogar noch etwas besser sein.

Ich habe jetzt den Verdacht: Wenn ich externe Monitore (die ja nicht gerade billig sind) anschließe klingt es auch wieder dumpf.

Habe auch schon probiert den P45 Sound per seriellem Kabel (Klinkenstecker) in meinen PC einzuschleusen, mit Software EQ zu bearbeiten und dann auszugeben. Hört sich auch nicht besonders an und rauscht zusätzlich noch.

Per Midi ist es dumpf oder blechern.

Ich hatte schon meine Ohren im Verdacht. Höre ich aber an der gleichen Soundkarte mit den gleichen Kopfhörern ein Yamaha Beispielsound auf YT klingt es gut.
 
@stoni99 Vielleicht ist ein P-45 auch nur dumpf, weil es in der Analogsektion einen Defekt hat? War es im Laden schon dumpf?

MIDI überträgt übrigens kein Audio, nur Tastenbetätigungen. Was dein Computer und Synthesizer aus diesen macht, hat nichts mit deinem Elektro-Klavier zu tun.
 
Es war Bestellware. Hab es erst zu Hause ausprobiert. Wollte es zwecks Transport nicht auspacken.

Warum ich diese Midi-Geschichte nicht so recht zum Laufen bekomme ist mir auch ein Rätsel...:denken:
Vielleicht bin ja auch nur zu anspruchsvoll?!:konfus:
 
Ich frage mich, wie man es schafft, dass Midiwerte zwischen 0 und 127 dumpf klingen? Neuer Midistandard mit Zusatzdaten? :-D
 
Ich frage mich, wie man es schafft, dass Midiwerte zwischen 0 und 127 dumpf klingen? Neuer Midistandard mit Zusatzdaten? :-D

Ja, das frage ich mich auch. :cry2:

Habe keine Ahnung was ich falsch mache.:konfus:

Aber wenn ich mir die Midi Referenz so anschaue:
Ganz so einfach wie Frequenz & Lautstärke rüberschubsen ist es wohl nicht. Da gehen wohl noch eine Menge anderer Daten mit rüber...

Kennt sich da jemand aus?
 
Muß nicht sein, Asus macht in erster Linie Soundkarten für Computerspiele. Wer weiß was Pianoteq damit veranstaltet.

Die interessanten Musiker-Soundkarten fangen bei 125 € an:

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Durch die mitgelieferte Software (hier Cubase AI) relativiert sich der Preis aber wieder.

Ich habe nicht so recht geschnallt wie das funktioniert.

Ich schicke meine Daten per Midi in das UR22 - dieses leitet die Daten per USB an den PC weiter - Pianoteq im PC bereitet die Daten als Grand Piano auf und schickt sie wieder per USB an das UR22 - dort kann ich am Kopfhörerausgang den Pianoteq-Sound hören?
Und der ganze Datenverkehr soll latenzarm funktionieren?:denken:
 
Ja.
Die interne Klangerzeugung eines Digis ist ja auch latenzarm. Da passiert im Prinzip genau das gleiche.

Wobei ich "latenzarm" anwenderspezifisch als "nicht wahrnehmbar" definiere.
Messbar sind die Latenzen natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe nicht so recht geschnallt wie das funktioniert.

Ich schicke meine Daten per Midi in das UR22 - dieses leitet die Daten per USB an den PC weiter - Pianoteq im PC bereitet die Daten als Grand Piano auf und schickt sie wieder per USB an das UR22 - dort kann ich am Kopfhörerausgang den Pianoteq-Sound hören?
Und der ganze Datenverkehr soll latenzarm funktionieren?:denken:

Latenzarm funktionierts nur mit ASIO & richtigen Treibern und wenn Dein Rechner keine komischen (Anti-)Viren-Programmme oder sowas im Hintergrund laufen hat.
Die Kette klingt komplex, Du darfst allerdings nicht vergessen, dass elektrische Signale nahezu mit Lichtgeschwindigkeit laufen und moderne CPUs fast 4 GHz haben (in einem CPU Takt kommt das Licht nur wenige cm weit!). Dagegen sind Schallwellen in der Luft geradezu schnarchlangsam (Resonanzboden zu Ohr, Schall-Reflektionen zu Ohr) und auch die Anregung der eingespanten Saite und Übertragung auf Resonanzboden sind alles andere als instant. Auch echte Akustik-Instrumente haben "Latenz".
 
Ähm... nicht ganz:
Wir sprechen hier von Strom = Bewegung von Ladungsträgern. Und diese Bewegung ist sehr viel langsamer, als die Lichtgeschwindigkeit. Genauer gesagt etwa im Bereich von Hundertstel Millimeter pro Sekunde.
Vereinfacht ausgedrückt: Ein einziges Elektron benötigt für die Strecke von 5m zB. vom Schalter bis zur Lampe sage und schreibe 6 Tage (!!).
Warum die Lampe sofort nach dem Einschalten leuchtet?
Beispiel Gartenschlauch: Ist der Schlauch leer, braucht es eine Weile, bis das Wasser an seinem Ende rauskommt. Ist der Schlauch jedoch voll mit Wasser, dann fliesst es auch sofort an dessen Ende heraus. Ein elektrischer Leiter ist bereits voll mit Elektronen, die sich bei Anlegen der Spannung praktisch direkt gegenseitig anschubsen - darum geht auch sofort das Licht an.

Ein elektromagnetisches Feld hingegen ist technisch etwas völlig anderes und hat tatsächlich in etwa die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit wie das Licht.
 
Hey, physikalische Klugscheißereien. Da mache ich doch gerne mit. :-D

Was
angeht, da hast Du recht. Die genauen Werte habe ich nicht mehr parat, aber die Dinger sind in den Leitungen wirklich erschütternd langsam.

@Andre73 sprach aber über
Und die werden eben sehr viel schneller weitergeleitet, wie Du es ja auch im sehr passenden Wasserschlauchbeispiel anschaulich beschrieben hast.

So, und jetzt habe ich ein wenig Bammel, dass Du mich mit einer genialen Erwiderung zerpflückst, weil ich etwas übersehen habe oder nicht wusste. Aber dieses Risiko gehe ich ein. :-)
 
Welches Audio Interface ist empfehlenswert für's Spielen über Midi und dann Pianoteq?

Das Behringer - hat 2 Kopfhörerausgänge, was ich sehr gut finde. Aber die maximale Abtastrate nur 96kHz (ist das wichtig?)

Das Steinberg UR22. Preiswerter, hat aber nur 1x Kopfhörerausgang. 192kHz

Das Steinberg UR44. Recht teuer, dafür 2x Kopfhörer. 192kHz

Hab aber immer noch etwas meinen PC im Verdacht den üblen Pianoteq-Klang zu verusachen. Bei 20% der YT Videos höre ich kaum was. Merkwürdigerweise bei der intern verbauten Soundkarte und auch der zusätzlich eingesteckten Asus Xonar. Kann man das mit einem externen Audio Interface ausschließen?
 
@DonMias

Nö, keine Sorge, alles richtig. Wollte bloss verhindern, dass jemand denkt, Strom ( = Ladungsträger) würde(n) mit Lichtgeschwindigkeit fliessen. :bye:
 
@DonMias

Nö, keine Sorge, alles richtig. Wollte bloss verhindern, dass jemand denkt, Strom ( = Ladungsträger) würde(n) mit Lichtgeschwindigkeit fliessen. :bye:

Das interessiert hier eh keinen Specht. Nun könnten wir ja auch anfangen über Lichtgeschwindigkeit in Medien zu sprechen, über Phasen- und Gruppengeschwindigkeit etc. und dann wären alle perfekt verwirrt. Ich habe schon absichtlich "elektrische Signale" und "nahezu Lichtgeschwindigkeit" verwendet. *g*

Wichtig ist nur, dass Schallwellen nahezu 3 ms brauchen um 1 Meter zu überwinden (ja, in Bodennähe, 20 Grad Lufttemp.) - was viele gern vergessen, wenn sie über fürchterliche Latenz bei Digis schwadronieren. :super:
 
Vielleicht ist die Ursache eine temporale Anomalie? :lol:
 
Ich habe letztens bei einer Kundin eine Samsung Soundbar am TV gesehen. Sie hat diese freundlicherweise mal vorgeführt (sie hört gern Klassik über TV): Ich war angenehm überrascht. Hatte so einen recht vollen Klang aus den "Leistenbrüllern" nicht erwartet.

Hat von euch schon mal jemand sowas mit einem Piano getestet?

Sandra hier in YT (ab ca 0:35) scheint ja auch sowas zu nutzen:


View: https://www.youtube.com/watch?v=Ld-9iHw5MY8
 

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