Frage zu Skrjabin op. 11 Nr. 3

K

klafierspieler

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Ich habe ein Problem mit dem Prélude op. 11 Nr. 3 von Skrjabin, Takt 1, zweites Viertel und Parallelstellen. Dort stehen ja zwei c, wobei das in der linke Hand eigentlich beginnen müsste, während die Taste rechts noch liegt. Weglassen will ich es natürlich nicht, denn umsonst hat es der Komponist wohl nicht geschrieben. Also verkürze ich das c in der rechten Hand so, dass es mit links nochmal angeschlagen werden kann. Das macht natürlich das schöne Legato rechts kaputt (und die Hände behindern sich irgendwie). Danke für Tipps!
 
Hallo Klafierspieler,

Du machst Dir eventuell zu viel Gedanken. Die Profis hier werden das sicherlich anders beurteilen aber nach meiner bescheidenen Meinung hört man keinen Unterschied ob das genannte c der rechten Hand verkürzt wird oder nicht wenn man dieses Stück im vorgegebenen Tempo spielt, zumal der Polyrhythmus das Klangbild ja zusätzlich verdichtet.

Ach ja: Herzlich Willkommen hier im Forum, Deine Vorstellung ist sehr interessant. Schön, einen weiteren Multi-Instrumentalisten dabei zu haben.

Liebe Grüße
Christian
 
Also verkürze ich das c in der rechten Hand so, dass es mit links nochmal angeschlagen werden kann. Das macht natürlich das schöne Legato rechts kaputt (und die Hände behindern sich irgendwie). Danke für Tipps!
Vivo (Viertel = 182-200) ist doch ziemlich schnell, d.h. die Achtel, Achteltriolen und Sechzehntel kommen ziemlich rasch daher - und die doppelte Belegung der Tasten c1 und d1 im ersten Takt ist ein absichtlicher zusätzlicher Klangeffekt. Perlend non legato spielen, dann kommen alle Töne, und das Tempo ist so hoch, dass auch ohne Pedal der Nachhall ausreicht um ein klangliches legato zu haben (im richtigen, also raschen Tempo (und freilich wird dieses Prelude nicht ohne Pedal gespielt))
 
Danke für die Tipps, werde es so probieren.

Mit 2 zudem verwandten Instrumenten bin ich aber noch längst kein Multiinstrumentalist.
 

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