Flügelmechanik

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Ich habe auch einen kleinen Flügel (Yamaha C1X) und übe sehr gerne daran (bin Laie, trete nicht auf).
Aber auch Pianisten wie Martin Stadtfeld üben nicht immer auf großen Flügeln; in der Coronazeit hat er einige Videos in seinem "Arbeitsstudio" mit einem eher kleinen Flügel (und Hund) aufgenommen.
 
Sieht nach einem Yamaha (Schriftzug Tastenklappe) G1 aus (vermutlich frühe 90er Jahre, da zwar Spatenbeine, aber Flügeldeckel noch mit einfach gerader Kante...)

Ist leider nicht gerade gut gestimmt, und hat auch schon den für Yamahas jenseits von 30 Jahren typisch "schiefen" Klang, aber die Mechanik scheint gut zu laufen.

Und obwohl ich musikalisch nie ein Fan Stadtfelds war: dieses eher bescheidene Auftreten gefällt mir irgendwie.

Und @Carl, was Deinen C1x angeht, den (bzw auch den C1) halte ich für einen der besten Stutzflügel überhaupt (solange er noch keine 30...)
Dazu eine Kostprobe, wenn auch anderes Genre:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild _7 lässt erahnen, dass die Tasten sehr kurz sind - ich nehme an, das ist nicht nur die Perspektive. Wie groß ist die Distanz zwischen Tastenvorderkante und Waagebalkenstift bei einer weißen Taste?
Bei meinem 170 cm-Flügel sind es 24,5 cm.
 
Die Hebeglieder scheinen eine besondere Bauart zu haben.
@R.U. Mach doch mal ein Foto von der Mechanik von der Seite.
 
Bisher las sich alles so, als ob Du angehender Pianist bist und für die Zukunft erwartest, auf Konzertflügeln von Steinway, Fazioli und später eventuell mal Bösendorfer zu spielen.

Jetzt redest Du von Kunden und Deiner Arbeit und das hört sich weißgott nicht nach der projizierten Karriere als Konzertpianist an; die liefern üblicherweise etwas ab und zucken mit den Schultern, wenn es dem einen oder nicht passt, was Du abgeliefert hast.
Angehender Pianist ja, Profi nein, sondern Amateur-Pianist. Ich weiss, die werden allgemein nicht anerkannt, meist sobald nur wenn das Wort Amateur fällt. Ich kenne aber einige die besser spielen als die sog.Profis. Man sollte vielleicht an der Stelle auch genauer Definieren was ein Profi ist. Für mich einer der seinen Lebensunterhalt damit verdient und meist keinen anderen Beruf hat. Ein Amateur hat eigentlich einen anderen Beruf und verdient kein Geld mit Musik. Kann aber sicher auch in der Öffentlichkeit spielen vor Publikum. Will er das qualitativ gut, muss er ähnliche Bedingungen und Vorbereitungen treffen, wie ein Profi, braucht auch ein richtiges Instrument.
Zur allgemein verbreitetenden Meinung hier gleich mal 3 Beispiele für "Amateure" (einer davon bin ich)
Alain Mari

Erdem Öktem

Tobias Sing

Rudolf Ullrich


Zu meiner Arbeit:
Ich war 40 Jahre Entwicklungsingenieur bei Bosch. Ich hatte Steuerungen entwickelt manchmal mit ca. 200 Funktionen und 1500 Einstellparameter. Ich musste schon wissen, was C und D macht, wenn A und B verstellt werden. Und die Hebelgesetze habe ich schon vor meiner Diplomarbeit gekannt.
Nun bin ich Rentner und mache nicht nur gelegentlich Musik, sondern ca. 3 Stunden am Tag. Und das professionelle Pianisten einfach nur mit Schultern zucken, ich glaube da kann ich das besser, ich bleibe dann so lange dran bis der Fehler behoben ist. Habe auch schon 8 Konzerte absolviert, ohne Entgelt nur innerhalb von Spendenaktionen und 3 Wettbewerbe hinter mir. Der nächste ist im November in Paris.
 
Das Bild _7 lässt erahnen, dass die Tasten sehr kurz sind - ich nehme an, das ist nicht nur die Perspektive. Wie groß ist die Distanz zwischen Tastenvorderkante und Waagebalkenstift bei einer weißen Taste?
Bei meinem 170 cm-Flügel sind es 24,5 cm.
Bei mir sind es nur 22 cm.
 

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