Flügelkauf gebrauchter Fazioli

Nein - die Fixierung auf diese Marke war eine mehr oder weniger spontane "Schnapsidee", von der ich dann doch relativ schnell wieder abgekommen bin. Ihr habt mich bekehrt:


:001: (Shigeru klingt ja längst nicht so elegant wie Fazioli, ist aber immerhin ein Vorname, wenn auch ein männlicher...;-)
Ich fand die Shigerus, die ich angespielt habe, klanglich auch sehr reizvoll. Kann deine Wahl gut nachvollziehen.
Und das alles ohne Besuch eines Klaviergeschäfts, ist ja Lockdown 🤪...
 
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@JonasKlais Er wurde ja hier von fast allen beraten und bekehrt. Da ist das ja dann auch eine einfache Sache: Anrufen, Click&Collect 😉
@kv231 Gratuliere! Du hast dir sicher einen sehr, sehr schönen Flügel ausgesucht und wahrscheinlich keinen Mitsubishi oder Ferrari. Wer braucht schon einen Mitsubishi?
 
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Glückwunsch natürlich auch noch.
In Wien gibt es ein Geschäft, da stehen Fazioli und Shigeru nebeneinander. Ich war zweimal im Abstand von etwa einem Jahr dort; das erste Mal hat mir ein Fazioli, das zweite Mal ein Shigeru besser gefallen.
 
Ist der meistproduzierte und meistverkaufte Wagen, wie halt auch Kawai
Mitsubishi ist kein Wagen, sondern eine Firma. Der meistverkaufte Wagen wird von Toyota produziert

Kawai ist auch kein Wagen

Was soll das überhaupt?

@kv231 hat sich ein sehr schönes Instrument ausgesucht. Punkt!!!

Es kann sich nicht jeder einen Fazioli kaufen, da Fazioli mit ihren kleinen Stückzahlen sonst sehr bald 500 Jahre Lieferzeit hätte 😉
 
Ich hab noch nie einen Fazioli eingeparkt. Worauf muss man denn da so achten?
Immer schön in den Rückspiegel schauen (vorher auf deine Größe einstellen) und nicht zu viel Gas (rechtes Pedal) geben.

Falls keine dran sind: 2 Stück bei Paolo bestellen und rechts und links (außen nicht innen!!!) relativ weit oben hinschrauben. Da sind schon Löcher vorgebohrt.
Achtung: Das Befestigungsmaterial ist nicht im Preis enthalten und musst du extra bestellen
 
Immer schön in den Rückspiegel schauen (vorher auf deine Größe einstellen) und nicht zu viel Gas (rechtes Pedal) geben.

Falls keine dran sind: 2 Stück bei Paolo bestellen und rechts und links (außen nicht innen!!!) relativ weit oben hinschrauben. Da sind schon Löcher vorgebohrt.
Achtung: Das Befestigungsmaterial ist nicht im Preis enthalten und musst du extra bestellen
:lol: :lol: :lol:
 
Es kann sich nicht jeder einen Fazioli kaufen, da Fazioli mit ihren kleinen Stückzahlen sonst sehr bald 500 Jahre Lieferzeit hätte 😉
Ja, da ist auch wieder was dran.

Ich glaub den guadden Paolo interessiert sein Umsatz herzlich wenig, er will einfach nur Flügel bauen und die so meisterhaft wie nur möglich.

Auch wenn der Vergleich mit Kraftfahrzeugen weit hergeholt sein mag - ebenso wie bei Ferrari ist auch jeder Fazioli ein Unikat.
 
Ich glaub den guadden Paolo interessiert sein Umsatz herzlich wenig,
Das glaubst du, aber der Umsatz interessiert jeden Chef, da er ja Mitarbeiter bezahlen muss, in seine Fabrik (und Fazioli auch in seinen Konzertsaal) investiert hat, sonstige Kosten zu bezahlen hat etc
er will einfach nur Flügel bauen und die so meisterhaft wie nur möglich.
Das wollen Steingraeber, Kawai mit ihren Shigerus, Bösendorfer usw doch auch. Ich kenne keinen Tophersteller, der keine meisterhafte Flügel bauen möchte.
Auch wenn der Vergleich mit Kraftfahrzeugen weit hergeholt sein mag - ebenso wie bei Ferrari ist auch jeder Fazioli ein Unikat.
Auch das ist doch bei den Topherstellern und nicht nur bei denen so: Für jedes Instrument werden andere Bäume, Hammerköpfe und sonstige Materialen verwendet, die Ausarbeitung von verschiedenen Personen gemacht und die Intonation, der Klang, die Spielbarkeit wird auch nie genauso wie bei einem anderen Instrument sein
 

Das glaubst du, aber der Umsatz interessiert jeden Chef, da er ja Mitarbeiter bezahlen muss, in seine Fabrik (und Fazioli auch in seinen Konzertsaal) investiert hat, sonstige Kosten zu bezahlen hat etc

Das wollen Steingraeber, Kawai mit ihren Shigerus, Bösendorfer usw doch auch. Ich kenne keinen Tophersteller, der keine meisterhafte Flügel bauen möchte.

Auch das ist doch bei den Topherstellern und nicht nur bei denen so: Für jedes Instrument werden andere Bäume, Hammerköpfe und sonstige Materialen verwendet, die Ausarbeitung von verschiedenen Personen gemacht und die Intonation, der Klang, die Spielbarkeit wird auch nie genauso wie bei einem anderen Instrument sein

Ich sag mal so - bei uns Mitteleuropäern geht es ein wenig gelassener zu als bei euch, der quantitative Leistungsdruck ist hier nicht so arg wie in Japan oder gar China.

Lieber wird bei uns in Mitteleuropa weniger gefertigt dafür aber dafür außerordentlichen Wert auf Qualität und Langlebigkeit gelegt.

Paolo Fazioli hab ich bei Piano Fischer Anfang 2000 selbst kennengelernt - wenn jemand einen Flügel will der nicht zum Verkauf steht....ja, dann muß er eben warten bis er einen gebaut hat und das kann dauern.

Da ist nix mit Fließband und "so und so viel Stück müssen am Tag fertig werden" .

Und auch Karl Schulze von Bechstein (welcher als einziger beim militanten Nichtraucher D.Fischer seine Zigarillos rauchen durfte) , hatte so ziemlich die Ruhe weg.

Bei beiden hatte ich immer den Eindruck, sie wollten schauen ob es ihren Instrumenten auch gut geht.

Paolo Fazioli konnte narrisch werden, wenn seinen Flügeln jemand mit falschen Werkzeug wie zum Beispiel , nicht so recht passender Stimmhammeraufsatz, zu Leibe rücken wollte.

Kam hingegen der Mensch mit dem unausprechlichen Namen von Yamaha, hatte ich den Eindruck, der wollte nur die Bücher und die (möglichst hohen) Verkaufszahlen sehen.

Auch als wir 2013 S&S in HH besuchten, hatte ich keineswegs den Eindruck in einer "Knochenmühle" gelandet zu sein.

Es machte auch dort einen recht entspannten Eindruck.

Bei den anderen Herstellern wie Steingräber, Blüthner, Förster usw. wird es sicherlich auch nicht sehr viel anders sein.

Dokumentationen über asiatische Pianofortefabriken die ich sah, erinnern mich hingegen mehr an das Taktstraßensystem der DDR - Planerfüllung um jeden Preis.
 
Henry, warst du mal in Hamamatsu bei Kawai und hast die superstolzen Top-Handwerker dort kennengelernt? Ich schon. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Shigeru Kawai sind großartige Instrumente.
 
Stimmt, die Räume und die Shigeru Auswahl sind nicht sehr groß, sind es nicht SK5 und SK6, die sie im Regelfall da haben? Sondergenehmigung, naja man muss nur fragen. Stingl in Wieden übrigens.
 
Lieber wird bei uns in Mitteleuropa weniger gefertigt dafür aber dafür außerordentlichen Wert auf Qualität und Langlebigkeit gelegt.
Es gibt ja in letzter Zeit viele Beispiele, wie das ausgehen kann. (Feurich, Schimmel, Grotrian, Seiler, Steinberg) Wobei ich nicht glaube, dass die og Firmen freiwillig weniger gefertigt haben, sondern Fehler im Management passiert sind und der Markt/die Nachfrage (auch durch Digitalpianos) sich gewaltig geändert hat

Welche mitteleuropäischen Hersteller gibt es denn noch neben Fazioli, Förster, Blüthner, Sauter, Steingraeber und Bechstein?

Ich habe keine Doku (brauche ich auch nicht, da ich das schon live gesehen habe und einige MPAs kenne), aber bei Kawai arbeiten die Klavierbauer mit Wissen/Können und Ruhe, mit Fleiß, ohne Stechuhr und solange, bis der Shigeru Flügel perfekt und fertig ist und dann von Kazuo Goka, dem Senior MPA abgenommen wird
 

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