Fingersatz beim wechsel von Grundstellung zur 1 Umkehrung

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Naa, wieder in Deiner Einzeiler-Verlinkungs-Phase angekommen?
Es reicht mir völlig, zu wissen, dass Chiarina versteht, wie ich es meinte.
 
Aber sag' mal, könnte es sein, dass Du mit meinem Fingersatz ein Problem hast, weil Du keine Zeit zum Üben hast?
...hm... ist es möglich, dass das lesen nicht zu deinen Stärken zählt, oder dass du gerne allerhand übersiehst? Ich hatte ein paar Beiträge zuvor mitgeteilt, dass ich mit Akkordgriffen wie g-h-d-f-h, was sich rechts nur mit 12345 greifen lässt, keine Nöte habe (dfh entspricht da einem Sextakkord, exotischerweise in diesem Fall sogar mit 345) ;-) -- aber wenn ich nirgendwo für einen stinknormalen Sextakkord eine Notwendigkeit für 245 finde, dann spiel ich den nicht mit 245 (ausgenommen ein paar schöne Stellen in Chopins op.10,6: da kann man eine Quarte mit 45 halten und mit 123 das Sechzehntelband spielen - kurzum, da isses nötig, wenn man´s so machen will oder kann)

Bei der Gelegenheit könnten wir in einen Praxis-Wettkampf eintreten. Das würde mir viel besser gefallen ;-)
...du scheinst das Klavierspielen für so eine Art Schild und Lanze zu halten, weil du so turniermäßig drauf bist? Ganz ehrlich: wenn ich schon meine Freizeit mit Leuten am Klavier verbringen soll, dann will ich das nur mit denen tun, die so Zeugs wie Ravels Gaspard oder Liszts Sonate anständig spielen können. Wenn das bei dir der Fall ist, dann können wir uns gerne mal treffen. Schreib mir ne PN. :-)
 
Hallo Freund der Musik

Wir haben doch einen Klavierlehrer. Der kommt jede Woche und übt mit den Kindern.
Wenn ich Zeit zum spielen habe und fragen, frage ich ihn selbstverständlich.
Mein Klavierlehrer meinte halt auch das sei falsch oder ein Druckfehler

Ich verstehe nicht warum ihr das immer erwähnt:
Zitat:
"Gefährlich" ist es, sich überhaupt auf so einen Kram ohne Lehrer zu stürzen. Mit welcher Schule man das ohne Lehrer macht, ist fast schon nebensächlich

Feedback an den Frank, noch bevor der MG überhaupt im Forum schrieb: Nimm Dir nen Lehrer.

Zitat Ende

Dennoch finde ich Bücher sehr interessant und hilft sein Bilck zu erweitern.
 
Frank, für manuelle Tätigkeiten ist ein Lehrer 1000mal besser als ein Buch. Er sieht sofort, wo der Haken liegt. Manchmal sind es anatomische Eigenheiten. Irgendein Muskel, der unterbelichtet ist oder etwas derartiges.. Der Lehrer gibt Dir automatisch die geeignete Übung um diesen speziellen Muskel zu trainieren. Da kannst Du lesen bis die Augen schlecht werden und kommst nicht dahinter..

LG
Michael
 
Das "gefährlich" nehme ich zurück. :-)
Du musst wissen, dass ich selbst ohne Lehrer mit irgend welchen Klavierschulen gelernt habe und ich habe so unendlich viel falsch gelernt, dass ich daher jedem nur raten kann, einen Lehrer zu nehmen.
Wenn ein KL bei Dir vor Ort ist, dann lass ihn auch mal über Dein Spiel schauen, und wenn es nur 1x im Monat ist. Er kann am besten was zu dem für Dich passenden FS sagen und passende Übungen vorschlagen. Die investierte Zeit und das Geld holst Du 10fach wieder zurück.

Dennoch finde ich Bücher sehr interessant und hilft sein Bilck zu erweitern.
Unbedingt!!!

Micha war schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Beruf bin ich Elektrotechniker. Da ist alles sehr logisch erklärbar. Als Kind habe ich jahrelang Hochleistungssport betrieben. Dort gab es auch für jede Übung ein didaktischer methodischer Hinweis.

Jetzt komme ich zum Klavier. Ich habe schon viel Zeit mit dem Klavierlehrer durch Reden "vermasselt".
Aber ich kann halt nicht aus meiner Haut. Ich muss es erst mal intellektuell verstehen, bevor ich es genießen und fühlen kann. Ist sicherlich auch ein psychologisches Problem. Hatte ich auch später beim Gesangsunterricht. Mir wäre es am liebsten gewesen, dass ich an einer Anzeige sehe, wie der Ton getroffen wurde. Gut, schlecht usw. Da war ich auch immer so unsicher.
Ich muss mehr "Gottvertrauen" bekommen. :)

Dennoch, war ich sehr überrascht, das beim Klavierspielen es relativ wenig Literatur gibt, wie man z.B. ein Lied aus einem Fakebook spielt. Wie man aufgrund des Melodieverlaufes die Fingersätze erstellt. Es kommt mir vor wie ein großes Geheimnis das nur von Vater zum Sohn weitergegeben wird.

Auf der anderen Seite bin ich auch Informatiker. Ich sehe, dass es sehr viele Hilfsmittel gibt, die einem das ein oder andere verständlicher und anschaulicher machen können.
Auch weiß ich dass manche Trainingsmethoden von früher heute berechtigt nicht mehr so trainiert werden, weil sie einfach falsch sind. Somit liegt es in meinem Gedankenmodel nahe, dass es sich doch auch beim Klavierspielen Veränderungen ergeben haben. Woher sollte dies aber der Klavierlehrer wissen. Ich kann ja nicht alle paar Stunden einen anderen Klavierlehrer suchen. Wie gesagt, liegt an meiner Einstellung nicht am Klavierlehrer.

Verwundern tut mich nur, dass es in der Klavierpädagogik so wenig gibt und fast alles durch "Learning by doing" gelernt wird.
Beides wäre doch sicherlich auch nicht schlecht.
 

Ui, Frank, wenn die Fingersätze zur Melodie Dein größtes Problem sind beim Spielen aus dem Fakebook ... ich finde es viel schwerer, die richtigen Voicings und Patterns für die linke Hand zu finden. Natürlich kann man die jeweilige Harmonie in Grundstellung finden, aber das klingt ... das sag ich lieber nicht, wie das klingt.

Natürlich gibt es für die Fingersätze Heuristiken. Bei 5 aufsteigenden Tönen wirst Du in der Regel mit dem Daumen anfangen. Einiges wirst Du vielleicht im Fünftonraum abbilden können, d.h. Daumen auf dem Grundton der aktuellen Tonart. Teilweise werden Melodieabschnitte aus Akkordbrechnungen bestehen - wenn Du das rechtzeitig erkennst, nimmst Du natürlich den jeweiligen Akkord-Fingersatz. Wenn Du sicherer wirst, wirst Du es schaffen, vorauszulesen. Du wirst also vorher merken, dass Dir bald die Finger ausgehen und an günstiger Stelle (z. B. schwarz nach weiß) untersetzen.

Gleichzeitig wird es beim "live" aus dem Fakebook spielen niemals 100% passen. Du musst also vielleicht auch ohne "glatten" Fingersatz auskommen - einfach mal absetzen, springen und neu ansetzen.

Im wesentlichen dürfte das aber Erfahrungssache sein und nicht mit festen Regeln auswendig zu pauken.

Ich kann es übrigens nicht besonders gut, ich mach mir immer vorab Fingersätze. Spiele aber auch hauptsächlich Klassik ...
 
Verwundern tut mich nur, dass es in der Klavierpädagogik so wenig gibt und fast alles durch "Learning by doing" gelernt wird.
Beides wäre doch sicherlich auch nicht schlecht.
Klavierpädagogische Literatur gibt es in Fülle - aber selbst die beste denkbare Publikation bleibt das, was qualitativ hochwertiger Unterricht nicht ist: Nämlich de facto ein Monolog, bei dem die Interaktion zwischen Lehrer und Schüler fehlt. Die Lehrkraft korrigiert zielgerichtet, bevor sich Unzulänglichkeiten und falsche Auffassungen festigen und Schäden anrichten, die sich erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkbar machen und dann viel schwieriger zu beseitigen sind, als wenn man von vornherein den "richtigen" Weg eingeschlagen hätte. Dazu kommt der Umstand, dass sich auch die Beobachtungsgabe und das Urteilsvermögen weiter entwickeln - wenn sie denn in Abstimmung mit erfahrenen Spezialisten kultiviert werden.

LG von Rheinkultur
 
Dennoch, war ich sehr überrascht, das beim Klavierspielen es relativ wenig Literatur gibt, wie man z.B. ein Lied aus einem Fakebook spielt. Wie man aufgrund des Melodieverlaufes die Fingersätze erstellt. ... Verwundern tut mich nur, dass es in der Klavierpädagogik so wenig gibt und fast alles durch "Learning by doing" gelernt wird.
Nee, so isses ja nicht. Eine normale Klavierschule führt Dich da Stück für Stück und auch recht logisch hin.
Dein Ziel, aus einem Fakebook zu spielen, ist das Ergebnis eines langen Lernprozesses. Dein Problem: Du suchst Literatur, die Dir das Ziel erklärt. Suche Dir doch erst mal etwas, was Dir den Anfang erklärt, denn mit dem Anfang fängt man normalerweise an. :)
Was man meiner Meinung nach für Fakebookspielerei auf alle Fälle können sollte:
- in allen Tonarten Tonleitern über mehrere Oktaven sicher spielen können
- in allen Tonarten entsprechende Akkorde, deren Umkehrungen kennen und spielen können, inkl. Arpeggieren über mehrer Oktaven (auch sus, sext, sept, vermindert...was weis ich noch alles....-Akkorde)
- Grundkenntnisse in der Harmonielehre (auch wenn Akkorde beim Fakebook dabei stehen)
- ein ausreichendes Repertoire an Patterns für die linke Hand, natürlich wieder in allen Tonarten

"Bereits" nach den ersten beiden Punkten werden sich Fragen nach Fingersätzen in der Regel erübrigen. Aber dort hin zu kommen, bedeutet: Klavier lernen. Ich kann diese ersten zwei Punkte nach 35 Jahren bisher nur in einer Tonart, und das auch nur auf tiefstem Niveau. Von Patterns will ich gar nicht erst reden... Wie gesagt...ich hatte keinen Lehrer...

Behalte Dein Ziel im Auge, genieße den langen Weg dort hin und freue Dich auf die vielen neuen Welten, die sich auftun und an die Du jetzt noch gar nicht denkst. Und versuche gar nicht erst, den Weg abzukürzen. Das führt nur in eine Sackgasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Beruf bin ich Elektrotechniker. Da ist alles sehr logisch erklärbar. ...
...Wie man aufgrund des Melodieverlaufes die Fingersätze erstellt. ...
Du meinst vergleichbar mit einem Klemmenplan bei einem Verteiler?
Der entscheidende Unterschied ist, man kann eine andere Ader anklemmen und damit ist es falsch aber man kann einen anderen Finger verwenden (als in einem Plan steht oder stehen würde) und es ist trotzdem richtig.
...und fast alles durch "Learning by doing" gelernt wird.....
Könnte man Sport ohne "doing" betreiben, dann wäre ich auch ein Sportler. :-D
 
Akkordgriffen wie g-h-d-f-h, was sich rechts nur mit 12345 greifen lässt
Oder überhaupt nicht, wie in meinem Fall. Der kleine Finger kommt an das A' oder H' schlicht nicht heran. Ähnlich verhält es sich bei EGC mit 245 aus dem Originalposting. Das ist für mich schlicht nicht spielbar. Eine Klavierschule mit so einem Fingersatz schon bei simplen Dreiklängen würde ich deshalb nicht kaufen.

CEG mit 123 geht selbstverständlich problemlos. CEGC mit 1235 ist für meine rH die einzige (!) Möglichkeit, diesen Vierklang zu greifen, denn sobald Oktavgriffe dabei sind, sind die Finger nicht mehr voll beweglich.
 
Und als Mod sehe ich es gar nicht gerne, wenn hier Beweise des Könnens für ein Streitgespräch gefordert werden.

Du warst immer ein angenehmer, unvoreingenommener und fairer Disskussionspartner, von Dir nehme ich diese Kritik deshalb gerne an. Vermutlich hast Du Recht (genauso wie andrePankraz) ich sollte mich nicht auf dieses Niveau einlassen. Mich verwundert allerdings, dass niemand etwas zum zweimaligen respektlosen Missbrauch meines Namens in Beitrag #112 sagt bzw. das kritisiert. In Beitrag konnte #83 konnte derjenige jedenfalls meinen Namen noch richtig schreiben. Klaviermacher hat ein derartiges Verhalten in seinem Beitrag #65 wohl sehr richtig mit "nachtreten" auf den Punkt gebracht. Wenn ich dann noch sehe, dass jemand kurz nach Beginn dieser Diskussionsrunde bei amazon mein Buch mit der schlechtesten Bewertung versieht, mit der Begründung dass mit 124 / 245 ein falscher Fingersatz drin steht, dann könnte man vielleicht die Begriffe "boshaft" oder "bewusste Schädigung" noch hinzufügen. Dafür dass ich Frank einen Gefallen getan habe, mache ich hier interessante Erfahrungen...

Falls Du mal in meiner Nähe bist, kannst Du auch gerne mal auf einen Kaffee vorbeikommen. Meine Adresse findest Du in meinem Download-Shop www.migu-music.com
Übrigens schreibe ich gerade noch ein Buch zum Thema Pop / Rockimprovisation, das hoffentlich im September veröffentlicht wird. Da geht es drum, ob man ein gutes improvisiertes Solo bereits mit nur 3 Tönen spielen kann. Sollte man mal zum Thema in diesem Forum machen, wird bestimmt heiß diskutiert..... o.k. entschuldigt bitte meinen kleinen Werbeblock, musste als kleine Entschädigung mal sein.... ;-)

P.S.: Ich habe mal g-h-d-f-h mit der linken Hand probiert, kriege ich gerade so hin....bin mir aber nicht sicher ob ich die Terzverdopplung in dieser Kombination jetzt gut finden soll... ;-) ...wieder ein Thema für das Forum? ;-)
 
Mich verwundert allerdings, dass niemand etwas zum zweimaligen respektlosen Missbrauch meines Namens in Beitrag #112 sagt bzw. das kritisiert.


Du meinst sicherlich:

aber es wurde ja noch lustiger:
4. Teilnehmer Gundloch,

Du mußt verstehn: Der findet das witzig, es ist seine Auffassung von "geistreich".

Wie gesagt: dafür isser berühmt -
 
Du mußt verstehn: Der findet das witzig, es ist seine Auffassung von "geistreich".
hurra, da hat man einen Schreibfehler gefunden, auf dem sich nun prima herumreiten lässt :lol: Gratulation :drink:

Amazon"rezensionen" - was geht das mich an? Und wer Probleme mit sowas hat, der kann sich doch bei Amazon beschweren etc. Wenn da was böses-fieses-gemeines steht, dann wird man dagegen vorgehen können. Und zwar dort, wo die Amazonrezensenten tätig sind, und ist wohl nicht hier (oder ist das clavio-Forum ein Teil von Amazon??)

Verdopplungen von Tönen... ja, sowas kommt manchmal massiv vor, da war mal ein Franzose, der was über weggeblubberte Kirchen verfasst hat :-) mannomann, was der da mit Dreiklängen & Co. veranstaltet...
 
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