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Wenn Du meinstÄäääh... also... in bezug auf Dich selbst hast Du da ganz richtig beobachtet... aber ansonsten...

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Wenn Du meinstÄäääh... also... in bezug auf Dich selbst hast Du da ganz richtig beobachtet... aber ansonsten...
Es gibt aber einen Grad der Perfektion/Fehlerfreiheit, der keine Wünsche mehr offenläßt.Absolut fehlerfreies Kl4spiel gibt es natürlich nicht
Es gibt aber einen Grad der Perfektion/Fehlerfreiheit, der keine Wünsche mehr offenläßt.
Im Sinne einer Grenze, ab der mir Klavierspiel (bzw. Musik) uneingeschränkt Freude macht: ja."Nur einen"?
mir sind seine falschen Töne lieber als meine richtigen
@hasenbeinUnd das, obwohl Rubinstein ausgesprochen hoch am Klavier sitzt - etwas, was bei vielen (darunter auch Clavio-Mitgliedern) als No-Go gilt... zumindest doch interessant, oder?
ja klar... Geistesriesen, die bei Sonaten an Sitzhöhen denken, sind vormittags natürlich unabkömmlich...Zum Anhören der Sonate habe ich momentan keine Zeit. Vielleicht später irgendwann mal.
@hasenbein
ein sehr gewitzter Kommentar... - wie groß war Rubinstein?
...weißt du, wer so spielt (schau dir besonders die letzte Zugabe an) der darf hoch oder tief sitzen, sich ein Helge Schneider Bild auf den Piephahn kleben, barmusikmäßig improvisieren (ja, da gibts ein Video vom Artur), Zigarren rauchen und mehrere Fremdsprachen sprechen
...fällt dir eventuell noch was mitteilenswertes über das Scherzo der b-Moll Sonate und das Thema hier ein?
Ich danke dir, @rolf, für den spannenden Hinweis. Ich kannte dieses legendäre Konzert bis jetzt nicht. Nachdem ich es mir angehört habe, bin ich begeistert, auch von Rubinsteins Umgang mit dem "Blackout". Da zeigt sich sehr gut, dass es schon schwer zu sagen ist, was eigentlich ein "Fehler" ist und wann und ob er ueberhaupt "schadet", jedenfalls bei einer live-Darbietung. Auf was kommt es da ueberhaupt an? Auf eine sog. "Fehlerfreiheit" im Sinne keine Verspieler oder die Gesamtwirkung? Wäre das Konzert ohne den "Blackout" wirklich beeindruckender oder besser gewesen?machen wir mal weiter mit Rubinstein live, diesmal was technisch noch schwierigeres, die komplette Trauermarschsonate in Moskau 1.Oktober 1964:
aber bitte vorm kommentieren alles anhören (...)
Trotzdem halte ich diese ansonsten nahezu fehlerfreie Interpretation dieser Sonate für eine der allerbesten überhaupt.
Ich finde, wahre Professionalität beim Klavierspielen ist: Wenn man es trotz Fehler schafft, so weiterzuspielen, als wäre nichts passiert.
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Da fehlt noch ein Wörtchen: "Wenn man es trotz bemerkten Fehlers schafft..."
@hasenbeinDa fehlt noch ein Wörtchen: "Wenn man es trotz bemerkten Fehlers schafft..."
...du sprachst die Sitzhöhe an... warum eigentlich? Es gibt Pianisten wie Rubinstein, Ugorski, Barenboim, die relativ hoch sitzen (Ellenbogen eher höher als Tastenniveau) Es gibt Pianisten wie Benedetti, Perlemuter, Gulda, die quasi "mittel" sitzen (Ellenbogen ungefähr auf Tastenniveau) Es gibt Pianisten wie Horowitz, Gould, die eher niedrig (tief) sitzen (Ellenbogen etwas unter Tastenniveau) - die alle aber können (!) verdammt gut spielen. Sie machen das so, wie es für den jeweiligen Spielapparat am angenehmsten ist.
(ich vermute, worauf du hinaus willst: ich erkläre immer, dass eher niedrig zu sitzen günstiger ist - aber ich weiß, dass das nicht für jeden die angenehmste Haltung ist; und wer anders sitzt, aber schwierige Etüden gut bringt, dem muß niemand an der Sitzhöhe herummäkeln --- warum? Je nach Gewohnheit sind da alle drei Varianten (höher, mittel, niedriger) völlig ok: man erkennt das daran, ob locker und frei gespielt wird oder nicht. Und sei sicher: Rubinstein spielte völlig sicher und verkrampfungsfrei!