Euer Lieblingspianist

  • Ersteller des Themas sharkoon1995
  • Erstellungsdatum

Martha Argerich
Pierre-Laurent Aimard
Christian Zacharias
Hélène Grimaud

Alicia de Larrocha
Dinu Lipatti

LG Barbara
 
@Debösi dass du Igor Shukov erwähnst, freut mich sehr! Der ist ein exzellenter Pianist! Ich kenne keine mitreissendere und musikalischere Aufnahme vom 2. Klavierkonzert von Tschaikowski als die von Shukov!
Was Lipatti betrifft: kennst du seine Aufnahmen der Mozart-Konzerte? Wunderbar!! (zu schweigen von der herben a-Moll Sonate, die man nicht besser als Lipatti spielen kann!!)
 
@Debösi 2. Klavierkonzert von Tschaikowski ....von Shukov!
Was Lipatti betrifft
Von Shukov habe ich vor allem Skriabin, die Sonaten ... In meiner Studentenzeit kam er mal nach Regensburg. Es war atemberaubend, darunter die Funeraille von Liszt.
Auf das Tschaikowski muss ich mal aufpassen. Übrigens... wer hat von wem abgekupfert: Tschaikowski von Gounod oder umgekehrt?
Dinu Lipatti: wenn er spielt, könnte man heulen, so natürlich und wunderschön klingt alles... und dass er so jung an Krebs starb.
LG Robert

Da habe ich doch glatt Vladmir Ashkenazy in meiner Liste vergessen (Rachmaninow)
 
Hallo zusammen,

Irgendwie ist eine Frage im Forum, die an mich gerichtet war, verlorengegangen. Barbara hat mich darauf aufmerksam gemacht, aber wir finden es nicht mehr!

Anscheinend ging es um Igor Shukov und den Funerailles, die ich in Regensburg in den 80igern gehört habe und die mich schwer beeindruckt haben, wie auch Shukov selbst...
 
Ich fragte danach, wann Du Shukov mit Funerailles gehört hast, weil er sie recht selten gespielt hat und es keine offizielle Aufnahme gibt. Und als ich dann später Deine Antwort re: Regensburg gesehen habe, habe ich den Artikel gelöscht.

Shukov habe ich viele, viele Sternstunden meines Klavierlebens zu verdanken. Es gibt Stücke, die ich mir mit keinem anderen Pianisten mehr vorstellen kann, z.B. Berg Sonate, Scriabin h-moll Fantasie, 8. Sonate, Valse Op. 38, Ravels La Valse und noch viele andere.

Schade, er ist am 26.1.2018 von uns gegangen.

https://soundcloud.com/peter-lemken-578808545/franz-liszt-funerailles-igor-zhukov-piano
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde für mich sagen:

Bach:
Schwierig, bei jedem Stück bevorzuge ich jemand anderes.

Mozart:
Gulda und sonst niemand, eventuell noch Brendel (wobei es sicher von anderen tolle Interpretationen gibt, die ich nur nicht kenne, besser als Gulda geht aber nicht)

Beethoven:
Gulda (mehr die früheren), Arrau (mehr die späteren), eventuell Pollini

Schubert:
Brendel, eventuell auch Schiff oder Gulda

Chopin:
Yulianna Avdeeva, Yundi Li, Krystian Zimerman

Liszt:
Yulianna Avdeeva, Yundi Li, Valentina Lisitsa, Yuja Wang, Daniil Trifonov

Von den anderen großen Namen habe ich für eine genauere Meinung zu wenig gehört.
Irgendwie auffallend, dass ich bis Schubert mehr die alten Meister mag und danach mehr die jungen Pianisten.

Gibt auch ein paar sehr hoch gelobte, mit denen ich nicht so viel anfangen kann.
Mir fallen da Horowitz ein, Cziffra, Hamelin, Barenboim ist auch nicht so meins.
Lang Lang ist ja sowieso polarisierend; der hat jede Menge Müll gemacht, aber auch ein paar sehr gute Sachen.
 
@OE1FEU : Danke für das "Déjà-vu". Es ist beeindruckend. Sein Konzert in Regensburg war ein Glücksfall. In dieser Zeit habe ich mich viel mit Skrjabin beschäftigt und gehört. Meine Klavierlehrerin hatte mir Shukov empfohlen, und ich hatte mir gerade alle Skrjabin-Sonaten von ihm gekauft. Ja, es ist schade, dass er gegangen ist. Er bleibt unvergeßlich.
Viele Grüße
Robert
 
Richard Clayderman und Liberace.

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Glenn Gould

Rafal Blechacz

Sviatoslav Richter

Peter Rösel
 
Tiffany Poon

https://www.youtube.com/channel/UCJCQQIPzVfLpZTfiKIP3KQg

Naja, eigentlich Michail Pletnev, zumidest was Rachmaninov angeht. Für Messiaen und Ligeti ist Pierre Laurant-Aimard für mich unübertroffen.
Friedrich Gulda und Glenn Gould schaue ich gerne beim Spielen zu und lausche gespannt ihren musiktheoretischen und pädagogisch höchst wertvollen Ausführungen. Letzteren höre ich aber ungern beim Singen...
Martin Stadtfeld trifft meine Idealvorstellungen was Bach angeht.
Sokolov ist für mich der beste Schamane unter den Pianisten.
Ach, ich möchte auf keinen zugunsten eines anderen verzichten...

Tiffany hatte ich zufällig auf Youtube gesehen und finde ihre Art, sich hautnah beim Einstudieren klassischer Musik erlebbar zu machen, erfrischend. Besonders wenn man selbst eine kleine Tochter hat, der man das Klavierspiel näherbringen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitsuko Uchida ist nicht generell meine Lieblingspianistin. Ich könnte mich sowieso nicht entschließen, einem Pianisten dieses Prädikat unverrückbar und für alle Zeiten anzuheften. Aber es gibt Momente, wenige Minuten vielleicht, die mir mit einem bestimmten Pianisten und mit einem bestimmten Werk und auch nur vor dem Hintergrund der Vergleichmöglichkeiten, die mir zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehen, unvergleichlich und einzigartig erscheinen, als eine „Weltminute“, um es mit Stefan Zweig zu sagen.
Ein solcher Moment ist für mich gerade Mozarts Rondo KV 511 mit Mitsuko Uchida. Ich habe diese per se schon wundervollen zehn Minuten Musik nie so erfüllt, so ätherisch gehört:

https://drive.google.com/open?id=0Bxdo8f2XVKAUdlFaRFpGbDRjQWw2b2x1cEpCdWo5cGp6dTd3

Gruß Martin


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Zeit für ein Update: Doch keine wesentliche Änderung der Kandidaten bei mir:

Arturo Benedetti Michelangeli
György Cziffra
Aleksander Michalowski

Auf dem Fuße folgen im Moment Petri, Haskil, Horowitz und Gould ( und natürlich Eugene List ).

Hmm. Alle sind ja verstorben. Von den Lebendigen wüßt ich jetzt subjektiv nicht, wen ich da nennen könnte. Martha Argerich und Valentina Lisitsa vielleicht. Die mag ich. Ingolf Wunder auch. Pogorelich natürlich! Ja, man muss scho auch überlegen, es gibt ja so viele.

LG, Olli
 
Zeit für ein Update: Doch keine wesentliche Änderung der Kandidaten bei mir:

Arturo Benedetti Michelangeli
György Cziffra
Aleksander Michalowski

Auf dem Fuße folgen im Moment Petri, Haskil, Horowitz und Gould ( und natürlich Eugene List ).

Hmm. Alle sind ja verstorben. Von den Lebendigen wüßt ich jetzt subjektiv nicht, wen ich da nennen könnte. Martha Argerich und Valentina Lisitsa vielleicht. Die mag ich. Ingolf Wunder auch. Pogorelich natürlich! Ja, man muss scho auch überlegen, es gibt ja so viele.

LG, Olli
Olli, man könnte genau so gut die Frage stellen "Euer Lieblingsessen" ein Gourmet wir kaum sagen Spaghetti Napoletano ist mein Lieblingsessen.:-D
 
Olli, man könnte genau so gut die Frage stellen "Euer Lieblingsessen" ein Gourmet wir kaum sagen Spaghetti Napoletano ist mein Lieblingsessen.:-D
Wieso nicht, vielleicht sind gerade Bratkartoffeln mit Speck, wie sie die Mutter früher machte, gerade das Lieblingsessen vieler Gourmetköche...die Gäste werden sich natürlich niemals diese Blöße öffentlich geben ;)
 
Die Frage ist, würden diese Gourmetköche Bratkartoffeln und Speck einige Monate jedenTag essen;-):bye:

Ja, stimmt. Obwohl auch Gastspiel Recht hat.

Wenn man 35 Jahre lang FAST dieselben Akteure immer wieder präferiert, so ist es bei mir, denn außer Michalowski mit seiner MEGA-Minutenwalzer-Version, den ich erst durch Rheinkultur's Link kennengelernt habe, "begleiten" mich die anderen ( also die Verstorbenen aus meiner kl. Liste, E. List kam paar Jahre später dazu ) eigentlich die ganzen langen Jahre, ...dann vielleicht hat man bzw. habe ich in gewisser Weise "Scheuklappen" auf. :-(

Gilels und Arrau, waren mal wegen den Beethovensonaten für mich auch ganz weit oben angesetzt, aber insgesamt...sind es doch bei mir zumeist dieselben Kandidaten, und als Cziffra ( der aber vorher schon sowieso weit oben stand ) noch dazu mit Op. 53 das Feld betrat, da waren Arrau und Gilels für mich im Punkt "Beethovensonaten" - nicht mehr so bedeutend ( betone: rein subjektiv, aber nicht zu ändern. ) Aber ich mag beide trotzdem immer noch!

LG, Olli
 

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