Empfehlungen für eine Klavierbank gesucht

Ich wiege 55 kg und nach 25 Minuten sieht es so aus:
:-((:-(


IMG_9691.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich persönlich würden solche Druckstellen nicht stören, bzw. würden sie mir nicht als Manko auffallen. Aber bei dem Preis erwartet man natürlich etwas Makelloses.
 
Mich persönlich würden solche Druckstellen nicht stören, bzw. würden sie mir nicht als Manko auffallen.

Bei gewissen Dingen bin ich pingelig - wie ja schon die Gäste meiner Treffens in Bezug auf mein Parkett wissen. Das verzeiht leider - obwohl anders beworben - keine Fettflecken (z.B. von einer vom Teller gefallenen Frikadelle) und auch keine Steinchen im Schuhsohlenprofil. Daher bitte ich vor den Treffen um das Tragen von Schuhen mit glatten Sohlen. "Sind doch Gebrauchsgegenstände!", mag jetzt jemand sagen. Für mich sollen diese aber auch möglichst ansehlich sein.

Es handelt sich nicht um ein Sofakissen, vom Bezug einer Klavierbank erwarte ich daher - so kenne ich es von meiner Andexinger und einer deutlich billigeren Klavierbank - eine glatte Sitzfläche. Es sei denn, es handelt sich um eine Bank mit Knöpfen (wie bei der Burghardt 500 und der Lanzani am Bechstein).

Wenn schon jetzt Dellen im Polster sind - wie soll das in einem Jahr aussehen?!

Aber bei dem Preis erwartet man natürlich etwas Makelloses.

Das sehe ich auch so.

@Debösi, hinterlassen Deine Sitzknochen auch sichtbare Dellen?
 
1693377660208.png
Da empfiehlt sich doch ein Schonbezug welcher die Sitzbank dazu noch optisch veredelt. :007:
 

Neben der Burghardt sieht die Glissando doch wunderschön aus! ;)

Sieht aus, als wäre das Leder bei der Montage nicht ausreichend gespannt geworden. Ich würde den Hersteller kontaktieren und nachfragen. Vielleicht gibt es ja einen ganz unkomplizierten Austausch.
 
@Marlene , meine Lederbank - nicht glissando aber hochwertiges Produkt- hat auch diese Dellen, ich kann jetzt gerade nicht sagen, ob normalerweise solche Bänke dellenfrei sind. Mir sind sie durchaus geläufig.
Ich denke, es ist vielleicht nicht das Problem des Leders, sondern der Polsterung untendrunter.
Meine Glissandobank hat einen Stoffbezug, ist relativ hart und sieht aus wie am ersten Tag, hat keine Dellen, aber es gibt auch nicht viel zum zusammenschrumpfen.
 
das ist eine 347389 Jahre alte , ich glaube, Hombergbank. Vor 20 Jahren wurde das Polster und Leder erneuert. Wird viel besessen...


klavierbank.jpgGlissando.jpg


das ist glissando, fast 235 Jahre alt, erster Bezug, viele Schüler
 
Aber die Bank wird nur in Leder angeboten (Echtleder oder veganes Leder).
Ich denke, die mit Stoffbezug ist eine Kombination aus Glissando-Mechanik und Burhhardt-Posterung.
 
Einen Stoffbezug hätte ich gerne gehabt, aber Glissando bietet keinen an.

@Tastatula, Deine Bank hat meiner Ansicht nach auch den Vorteil, dass die Sitzfläche etwas versenkt eingelassen wurde. Bei meiner Bank ist das Leder - wie bei der Burghardt - außen herum gezogen. Einen schützenden Holzrahmen halte ich für besser.


Freundliche Antwort des Herstellers:

Zitat von Glissando:
Eindrücke nach dem Sitzen kommen bei unseren Bänken vor. Sie lassen sich durch Wischen mit der Hand recht einfach wieder glätten. Die Ursache liegt in der Polstertechnik, die wir auf der Website im Magazinbeitrag "Sitzergonomie und Polsterung" darstellen. Unser relativ dickes Leder passt sich dem Sitzeindruck an, hat dabei aber auch ein "Erinnerungsvermögen". Wenn das stört, bitte einfach mehrmals fest darüberwischen. Beim veganen Leder ist der Effekt geringer, aber ebenso vorhanden.

Vielleicht wird deshalb das vegane Leder empfohlen. Mehrmals drüberwischen macht es aber kaum besser.

Aber ich habe jetzt gelesen, was mir vor der Bestellung entgangen ist: Den Magazinbeitrag "Sitzergonomie und Polsterung". Das Wesentliche - was ich nachvollziehbar finde - ist das:

Zitat von Glissando:
Da wir auf der Pianobank recht weit vorne sitzen, steigt hinter unserem Sitzbereich das feste Polster an, und zwar ganz genau an unsere Körperkontur angepasst. Wir sitzen also in unserer ganz persönlichen „Komfortmulde“. Wenn das Becken jetzt nach hinten kippt, muss es das Polster weiter zusammendrücken und den Bezug mit nach unten ziehen. Diese Stützwirkung ist sanft und kaum zu spüren, aber ausgesprochen wirkungsvoll. Die Holzunterlage und auch ihre Vorderkante sind im Sitzen gerade noch spürbar. Viele Pianisten schätzen das, weil es dem Körpergefühl eine feste räumliche Orientierung bietet.

Eine „feste räumliche Orientierung“ also. Tatsächlich habe ich gestern beim Spielen etwas unterschwelliges wahrgenommen und mich auf der Bank nicht unwohl gefühlt. Aber weil ich mich so sehr aufs Spielen konzentriert habe ist es mir nicht bewusst geworden.

Jetzt weiß ich was dahintersteckt und habe zwei Optionen: Ich nehme die Dellen gelassen hin und setze auf die persönliche „Komfortmulde“. Oder ich schicke die Bank zurück.
 
Rein ergonomisch betrachtet verteilt die Komfortmulde das Gewicht auf eine größere Fläche, entlastet also den Körper.
 

Zurück
Top Bottom