Empfehlung Systemkamera

  • Ersteller des Themas DonMias
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Da sieht man das Du die F3 nicht kennst :) .
 
Uff, für mich sind das zwei verschiedene Welten.
.... streng genommen eigentlich nur der Weißabgleich und die Möglichkeit, von Bild zu Bild die ISO rauf und runter zu nudeln, die sofortige Bildkontrolle (wenn man so will) und die Möglichkeit, ohne viel Voraufwand das Bild am Rechner weiter zu bearbeiten.

Ansonsten läuft's prinzipiell wie mit Film, da war halt einiges garnicht oder nur sehr umständlich möglich (z.B. ISO während eines Films zu ändern oder als WB wurde halt ein anderer Film und/oder ein entsprechender Filter verwendet). Und dann kam halt noch der Entwicklungsprozess entweder außer Haus oder in der heimischen Dunkelkammer hinzu (wobei es für mich heute noch immer faszinierend ist, wenn auf dem leeren Fotopapier im Rotlicht der Duka sukzessive ein Bild entsteht :001: )

Beide Welten schließen sich für einen Fotografen nicht aus. Ich persönlich fotografiere eigentlich (im Jahr 2003 Start mit digital) in beiden Welten mit gleichen Grundsätzen der technischen Erfordernisse/Einstellungen und vor allem der Prinzipien der Bildgestaltung.
 
beiden Welten mit gleichen Grundsätzen der technischen Erfordernisse/Einstellungen und vor allem der Prinzipien der Bildgestaltung.
Naja ich weiß nicht. Die Ansätze zur Bildentstehung sind erst mal gleich: Motivsuche. Da das in meinen Augen 90% der Bildgestaltung ausmacht, gebe ich Dir Recht*. Aber die anderen 10% sind eben völlig unterschiedlich. Vor- und Nachbearbeitung haben sich so verändert dass kaum mehr Gemeinsamkeiten mit analoger Fotografie vorhanden sind.

*) daher mein Tipp: Bloß nicht zu viel über Technik nachdenken. Für gute Fotos reicht heute allemal ein Smartphone. Die meiste Arbeit liegt im Motiv. Und um das zu finden braucht man Gehirn und zwei Augen.
 
...... zu Flickr ..... ein gutes Bild ist nicht von der verwendeten Kamera abhängig
Da gibt es durchaus Unterschiede, die auch für Laien erkennbar sind.
Sind die Farben natürlich?
Wie reich an Details ist eine Landschaftsaufnahme? - Bei einigen Kameras sieht man aufgespießte Wattebäusche statt Bäume, bei anderen besteht das Bild aus kurzen Würstchen...
Wie reich an Details sind Makro-Aufnahmen? Wie nah kommt man ans Objekt der Begierde ran?
Und weitere Fragestellungen je nach Interessenbereich.
Gewiss, manche Leute bearbeiten ihre Bilder nach und verfälschen die Farben - Laien regelmäßig zum Schlechteren (häßliche Sonnenuntergänge gibt's mehr als genug zu sehen).
Und es gibt einfache Kompaktkameras, mit denen auch Greti und Plethi regelmäßig - und nicht nur ausnahmsweise - gute Bilder hinkriegen.
Bei Flickr tummeln sich neben ein paar "Profis" viele Hobby-Photographen, also ein breites Spektrum.
Stöbern lohnt sich. Ich hab's letzten Frühling leider erstmal unterlassen und teuer Lehrgeld für eine mangelhafte Nikon Coolpix hingelegt. Und landete letztlich bei einer klobigen Pentax (gebraucht).
 
Bloß nicht zu viel über Technik nachdenken. Für gute Fotos reicht heute allemal ein Smartphone.
Hallo? Kann den mal bitte jemand aus diesem Thread schmeißen? Ich will mir ein neues Spielzeug kaufen und der kommt mit sowas. :-D

Ernsthaft: Sicher sind mit Smartphones mittlerweile beeindruckende Aufnahmen möglich. Aber irgendwie habe ich bei meinen letzten kleinen Foto-Safaris (einfach nur in der Umgebung rumlaufen, Augen auf und nach Motiven Ausschau halten) das Gefühl gehabt: Das ist so nicht richtig. Mal näher ranzoomen, wenn ich nicht näher ran kann, Objekte freistellen, auf das richtige Objekt fokussieren. Irgendwie hat mich das am Smartphone nur über Touchscreen zunehmend genervt. Ja, möglicherweise kann man da noch viel in der Nachbearbeitung rausholen. Aber ich habe bisher gar keine große Lust, viel Aufwand in die Nachbearbeitung zu stecken.
 
Ich bin von DSLR vor diversen Jahren auf Fuji System gewechselt. Das sind hervorragende Kameras und ich vermisse gegenüber den grossen nichts. Derzeit betreibe ich eine XT-20 mit diversen Objektiven, wobei ich meistens das 35mm f1,4 drauf habe. Zudem habe ich auch noch eine X100F. Auch sehr schön, aber natürlich nur mit Festbrennweite...

Für spezielle Sachen habe ich noch eine alte Nikon F3. Die benutze ich nir für schwarz/weiss und so verstaubt mein Fotolabor auch nicht im Keller, sondern wird noch gut genutzt.

Wenn Digital, dann macht man mit Fuji nichts verkehrt. Wenn ich meine XT-20 nicht hätte, dann würde ich mir wohl auch eine 30-er kaufen. Ist aber natürlich auch Geschmacksache. Ob das von den Abmessungen, oder vom Sucher her passt, sollte man persönlich ausprobieren.
 

Auch Sytemkameras können groß werden wenn man die entsprechenden Objektiven dran macht :) . Panasonic und Olympus haben noch den Vorteil das z.B. ein 300mm Tele ein 600mm Tele ist . Schlepp mal bei einer Nikon ein 600mm Tele mit dir rum ;).
 
Ferdinand ich hab noch eine Rollei SL 66, nur keinen Accu mehr .
 
Grrr ...

Eigentlich hatte ich mich für die X-T30 entschieden. Ich warte nur noch ein wenig, ob es evtl. ein gutes Angebot gibt. Dann ist mir die X-S10 noch aufgefallen.

Vorteile:
  • Integrierte Bildstabilisierung
  • Flexibleres Display
  • Längere Videoaufzeichnung
  • Wulstigerer Griff (dadurch wohl etwas "griffiger")
Nachteile
  • Ca. 200 Euro teurer
  • Ein wenig schwerer
  • Design nicht so "schön retro"
  • Anderes Bedienkonzept (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich schlechter oder nur anders ist)
Der Mehrpreis hievt sie eigentlich endgültig raus. Dann kam aber gestern eine MwSt-Aktion von Saturn, so dass die S10 zum Preis des X30 zu haben wäre. Wollte noch eine Nacht drüber schlafen. Heute morgen dann: S10 leider nicht mehr verfügbar. Nun gut, nehme ich doch die X30 und spare da die 16%. Tja, was soll ich sagen. Exakt in dem Moment, als ich den Kaufen-Button drücken wollte: Nicht mehr verfügbar.

Ok, warte ich also noch ein wenig, ob da in den nächsten 1-2 Wochen noch mal ein gutes Angebot kommt. Hat ja keine Eile. Und der Auswahlprozess ist ja auch irgendwie spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm auf jeden Fall die X-S10. Egal ob Sonderangebot oder nicht.

Gerade wegen des Bildstabilisators.

Bei solch einer nicht unerheblichen Ausgabe für ein Gerät, das Du ja ein paar Jahre nutzen willst, ist es Quatsch, am falschen Ende zu sparen.
 
Nimm auf jeden Fall die X-S10. Egal ob Sonderangebot oder nicht.

Gerade wegen des Bildstabilisators.
Macht die integrierte Bildstabilisierung (IBIS) zusätzlich zu der im Objektiv tatsächlich so viel aus?
Bei solch einer nicht unerheblichen Ausgabe für ein Gerät, das Du ja ein paar Jahre nutzen willst, ist es Quatsch, am falschen Ende zu sparen.
Da gebe ich Dir grundsätlich Recht. Ich muss nur immer aufpassen, dass ich mit dieser Argumentation nicht schrittchenweise immer höher ins Regal greife, bis ich irgendwann bei einem Vielfachen des ursprünglichen Budgets bin. :-DBei mehr als dem doppelten bin ich ja jetzt schon.:angst:
 
Macht die integrierte Bildstabilisierung (IBIS) zusätzlich zu der im Objektiv tatsächlich so viel aus?
Eigentlich bringt IBIS in Verbindung mit dem Wackeldackel im Objektiv nur noch marginale Effekte. Aber Du wirst nicht immer ein Objektiv mit Wackeldackel an der Kamera haben, zumindest dann, wenn Du ein Fremdobjektiv z.B. eine Leica oder Zeiss oder sonstige man. fokussierende Linse verwendest. Dann hast Du mit IBIS eine feine Lösung. Systemkameras sind ja bestens dafür geeignet, mittels Adapter irgendwelche Fremdscherben anzuflanschen. Macht Spaß, z.B. mit einem Makro von Zeiss oder Leica.
Zu Beginn wirst Du das sicherlich nicht machen aber mit der Zeit kommt dafür auch Spaß an der Freud :-D
 

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