Empfehlung Systemkamera

  • Ersteller des Themas DonMias
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IBIS ist meines Erachtens heutzutage ein unverzichtbares Feature, da man ALLE Objektive damit stabilisieren kann und somit mit jedem Objektiv "aus der Hand" bei relativ langen Verschlusszeiten fotografieren kann. Gerade wenn man bei wenig Licht unterwegs ist, Macro machen will oder z.B. bewegtes Wasser "aus der Hand" fotografieren will, Gold wert! Und man kann günstigere Objektive ohne eigene Stabilisierung verwenden.
 
Bei bewegten Objekten wie fliessendes Wasser, fahrende Autos etc. bringt IBIS gar nichts … da muss man die Verschlusszeit entsprechend erhöhen (1x1 der Fotografie).
 
Gegen Verwacklungunschärfe ganz nice, sobald es um Bewegungsunschärfe geht bringt er leider nicht mehr viel.
Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Trotzdem danke für den Hinweis, denn
gilt bestimmt für jeden, der sich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat. Aber ich hatte ja am Anfang geschrieben, dass ich absoluter Laie und Anfänger bin. Daher halte ich es für durchaus angebracht, sicherheitshalber auch noch Dinge zu erwähnen, die für andere selbstverständlich erscheinen.
da muss man die Verschlusszeit entsprechend erhöhen
Hm, um die Bewegungsunschärfe zu reduzieren? Muss ich sie da nicht verringern? Oder hast Du Dich auf Bewegungsunschärfe als gestalterisches Element bezogen? Sollte das eine dumme Frage sein: Das
muss ich noch lernen. :-)
 
Wenn man die Bewegungsunschärfe wünscht (als gestalterisches Element), dann muss man mit der Belichtungszeit herunter. Da man hier von IBIS (Bildstabilisator) gesprochen hat, ist somit der IBIS für bewegten Objekten unwichtig (=bringt nichts, ausgenommen weniger Spezialfälle).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh oh, Ihr werft die Zahlenwerte durcheinander und verwechselt x mit 1/x...

Wenn ich Bewegungsunschärfe reduzieren will, muss ich die Verschlusszeit verringern, also statt 1/50 z.B. 1/200 nehmen.

Wenn ich Bewegungsunschärfe hingegen WILL, muss ich eine höhere Belichtungszeit nehmen, also z.B 1/20 statt 1/100.
 
Es ist richtig (habe ich auch geschrieben) nur das ganze ist noch von der Brennweite abhängig. Bei einem 400mm Tele wirst du bei 1/20 trotz IS das Bild verwackeln.
 
Bewegungsunschärfe oder verwackelt? :-D
L1080567.jpg
 
@Ferdinand Was bezweckst du mit diesem Rorschach-Test?
:angst:
 

Sollte ein wenig spaßig sein, das Bild wurde mit einem lichtstarken Objektiv bei Offenblende gemacht und die Kamera habe ich dabei leicht bewegt.

.... übrigens gibt es eine uralte Faustformel für die mindeste Belichtungszeit: 'Kehrwert der Objektivbrennweite' also z.B. bei 50 mm (Kleinbild) mindestens 1/50tel oder kürzer. Bei der Digitalfotografie empfehle ich hierzu den doppelten Kehrwert zu nehmen, in diesem Beispiel mindestens 1/100tel oder kürzer. Das alles natürlich ohne Wackeldackel und ohne Stativ.
 
Und dazu eben IBIS: Bei Sony z.B. kann man dann mit einem 50er-Objektiv, ruhigen Händen und vernünftiger Kamerahaltung problemlos 1/25 Sekunde nehmen.
 
IBIS und OIS arbeiten zusammen, wenn Du das Objektiv auf die Kamera mit IBIS gibst. Also wird die Stabilisierung noch besser. Wenn man IBIS hat, dann funktioniert das auch bei einem kleinen Weitwinkel ohne Stabilisierung. Bei Weitwinkel braucht man das nicht? Doch, wenn man Videos drehen will schon.
Ich bin durch die sehr gute IBIS meiner Kamera völlig verdorben, weil man aufs Verwackeln so gut wie nicht mehr achten muss.
Hier ein 100% Ausschnitt, aufgenommen aus der Hand bei 600mm Kleinbildäquivalent und 1/10Sek. P2092525_DxO_2.jpg
 
Irgendwie werde ich mit der X-S10 nicht warm. Ich mag das Design nicht. Da gefällt mir die X-T30 einfach besser. Die habe ich aber auch nicht bestellt. Geworden ist es die große Schwester, die X-T3. Bei gerade mal 150 Euro Aufpreis gegenüber dem sonstigen Straßenpreis der X-T30 konnte ich einfach nicht widerstehen. :-D

Die wesentlichen Gründe, warum es jetzt die X-T3 statt der X-T30 geworden ist, sind für mich:
  1. Besserer EVF. Wie schon im ersten Beitrag erwähnt, ist der Sucher für mich ein wesentlicher Grund, überhaupt eine "richtige" Kamera zu beschaffen.
  2. Etwas flexiblerer Touchscreen
  3. Mehr Bedienelemente
  4. Bessere Anschlüsse
Folgende "Nachteile" habe ich dabei bewusst in Kauf genommen
  1. Fehlendes IBIS (im Vergleich zur X-S10)
  2. Höheres Gewicht
  3. Fehlender Automatik-Schalter
  4. Fehlender integrierter Blitz
Ich denke, damit einen ganz guten Einstieg gewählt zu haben, mit dem ich ein paar Jahre auskomme und genug Erfahrung sammeln kann, um irgendwann bewusst eine fundierte Entscheidung für ein Up- oder Downgrade zu treffen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung bei der Auswahl. Ich werde berichten, wenn das Teil bei mir angekommen ist.
 
IBIS und OIS arbeiten zusammen, wenn Du das Objektiv auf die Kamera mit IBIS gibst. Also wird die Stabilisierung noch besser. Wenn man IBIS hat, dann funktioniert das auch bei einem kleinen Weitwinkel ohne Stabilisierung. Bei Weitwinkel braucht man das nicht? Doch, wenn man Videos drehen will schon.
Ich bin durch die sehr gute IBIS meiner Kamera völlig verdorben, weil man aufs Verwackeln so gut wie nicht mehr achten muss.
Hier ein 100% Ausschnitt, aufgenommen aus der Hand bei 600mm Kleinbildäquivalent und 1/10Sek. Den Anhang 36452 betrachten
Der 100% Ausschnitt ist ersten nicht scharf und hat zweitens jede Menge Farbsäume (Chromatische Aberration), also nicht unbedingt ein Vorzeigebiild für IBIS :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gleiche Kit-Objektiv, dass auch bei der X-T30 dabei gewesen wäre, also das XF18-55mm f2.8-4 R LM OIS. Das ist dann zwar - im Gegensatz zum Body - nicht spritzwassergeschützt, aber man kann nicht alles haben. Wenn ich die Straßenpreise für Body (1200) und Objektiv (600) mit dem jetzt von mir bezahlten Kit-Preis (1300) vergleiche, dann denke ich, passt schon.

Wenn die Fotos jetzt nix werden, dürfte der Fehler wohl hinter dem Sucher zu finden sein.
 

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