Einstieg in klassische Stücke

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Ley

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14. Juni 2008
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Also, das Thema verrät es schon, ich würde gern klassische Stücke spielen. (Grieg, Chopin und Schubert finde ich gerade ganz toll^^ ) Das Problem ist, dass ich zwar ziemlich viele Noten in der Bibliothek bekommen kann, aber da finde ich garantiert nicht das, was gerade zu meinem Können passt.

Irgendwann habe ich auch mal Akkordeon gespielt, so dass zumindest meine rechte Hand schon mal Tasten kannte und ich halbwegs Noten lesen konnte. Aber ich fand die Lieder damals alle so schrecklich, dass ich so gut wie nie geübt habe, mich für absolut unmusikalisch hielt und dann irgendwann endlich aufhören durfte.

Zu Silverster 2006 hatte ich (mit 20) beschlossen, dass ich unbedingt Klavier spielen lernen möchte. Und angefangen hat es mit einer Bearbeitung (mehr als einfach) von irgendeinem engl. Volkslied und ich war schon mehr als begeistert, dass beide Hände gleichzeitig das taten, was ich wollte.

Ich liste mal auf, was ich mir mittlerweile selbst angeeignet habe (ohne Einstiegsstücke):
*eine gaaaanz leichte Bearbeitung von Chopins Nocturne op. 9/2 (nur 1 Seite)
*Nothing else matters (von Metallica) - schönes Begleitmuster in der linken Hand, das mir direkt ein bisschen Bewegungsfreiheit auf der Klaviatur gebracht hat, ansonsten praktisch, weil ich die Melodie recht gut im Ohr hatte
*Tell him (von The Exciters) - meine ersten Sechzehntel und rhytmus-technisch war das irgendwie auch ein Fortschritt
*Conquest of Paradise (ein großer Sprung für mein Rhythmusgefühl)
*Moonlight Serenade (aus dem Soundtrack von Fluch der Karibik)-

dann kam Yann Tiersen in mein Leben, äh seine Musik^^ Jedes Stück hat mich ein bisschen weitergebracht. Es ist total motivierend, dass meist das einmal gelernte Begleitmuster für das ganze Lied reicht und man sich dann Stück für Stück die rechte Hand dazu aufbauen kann.
*Comptine d`été Nr.2
*Comptine d`un aure été: l`après midi (immer noch mein Favorit)
*Rue des Cascades (ok, das hab ich ein bisschen vermurkst... aber es geht irgendwie)
*Summer `78 (wie treffe ich einen Ton mit dem 5. Finger L.H. und spiele dann ganz woanders weiter? hach, es geht^^)
* La valse des monstres (mal eine andere Taktart)
*Comptine d`été Nr.3 (in Arbeit, aber schon ziemlich weit - massenweise Sechzehntel, so dass ich davor jetzt auch etwas weniger Angst habe. Eher das Problem, dass ich meine Finger nicht ganz unter Kontrolle hab, bei dem Eiltempo... Aber das kommt meistens, wenn ich das Stück oft genug gespielt habe und die Finger dann ganz genau wissen wo sie hinmüssen, dass ich das Tempo besser steuern kann.)

Leider habe ich nicht sehr viel Zeit (wegen Veti-Studium) zum Üben, bin aber nach "all der Zeit des Selbstlernens" noch mit viel Motivation dabei.
Eigentlich würde ich gern Stunden nehmen, aber ich kann halt nicht immer soviel üben wie ich gerne würde, weil wir recht häufig Prüfungen haben und extrem lange Vorlesungszeiten). Also lohnt sich das Geld nicht wirklich. Vielleicht kann ich mal in den Semesterferien ein paar einzelne Stunden nehmen, damit mein Klavierspiel nicht nur aus technischen und anderen Fehlern besteht.

Habe zum Üben ein am Wochenende Roland HP102e zur Verfügung und von Montag bis Donnerstag ein uraltes Keyboard bei dem die Tasten lauter klappern als die Musik dann ist^^ (Ok, auf letzterem kann ich maximal die Fingersätze ein bisschen üben und die Bewegungsmuster, wenn ich sie am E-Piano schon kann...)

Außerdem habe ich in folgende Stücke schon mal reingeschnuppert:
*Chopin Prélude Nr.4 e-moll (sollte ich demnächst hinkriegen, aber es drückt doch immer ein wenig die Stimmung^^. Deswegen habe ich meist andere Sachen gespielt.)
*Dawn (aus dem Soundtrack von Pride und Prejudice von Dario Marianelli) -suche gerade nach geeignetem Fingersatz. Was mich bisher abgehalten hatte, war, dass ich einfach keine Ahnung habe wie man die Finger am besten über relativ weite Tonräume bewegt...
*Grieg: Hochzeitstag auf Troldhaugen (Der ersten Seite fehlen noch mehrere Stunden Übung aber so grundsätzlich kann man die Melodie identifizieren. Das Crescendo weiter hinten war auch sehr verlockend und ich finde schon die richtigen Tasten für beide Hände, wenn auch noch entfernt vom Originaltempo, aber zumindest "langsam-flüssig". Leider fehlt hier auch der Fingersatz, es ist aus einer Notensammlung (Die Klassiker von A-Z, 3 Bände, so orange-braun. Vielleicht kennt das ja jemand und hat Tipps für geeigente Stücke für mich, dann hätte ich zumindest schon mal die Noten.)

Achja, zum Schluss noch: Ich spiele so gut wie nicht vom Blatt, sondern übe die Stellen immer solange bis meine Finger wissen,was sie zu tun haben und mein Kopf weiß, wo ich gerade im Stück bin. (Meine Stücke sind ja bisher recht übersichtlich ^^) Das war irgendwie auch ein bisschen mein Ausgangspunkt- falls ich mal irgendwohin komme wo ein herrliches Klavier steht, dann würde ich mich am liebsten davor setzen und hätte gleich meine Stücke dabei...
Das hat den Nachteil, dass ich noch nicht wirklich besser im schnellen Notenlesen geworden bin (Bass-Schlüssel nur mit "das ist jetzt theoretisch zwei höher im Violinenschlüssel... und dann weiter links") und sobald irgendwelche hilfslinien auftauchen bin ich leider auch nur am Abzählen. Mit der Auswendigmethode ist das aber momentan eigentlich kein Problem. (Die oben aufgezählten Stücke kann ich auch jederzeit spielen, bis auf eins, das ich nicht regelmäßig wiederholt habe.)

So, schon mal vielen Dank an alle, die sich u.U. jetzt Gedanken zu meiner weiteren Laufbahn am Klavier machen =)

Diana
 
Hallo Ley

Zum Kennen lernen der klassischen Klaviermusik empfehle ich stets ein Sammelband, der von Barock bis Moderne alles abdeckt. So kannst du am einfachsten deine persönlichen Präferenzen herausfinden. Beschränkst du dich auf einen Komponisten, so läufst du stets Gefahr, dass du alles, was rundherum noch geschrieben wurde, vergisst.

Diese Bände gibt es für alle Levels, von Anfänger bis Profi. Am besten gehst du in einen Musikhandel und lässt dich dort beraten. Natürlich kannst du dir einen solchen Band auch in der Bibliothek auslehnen.

Hast du denn konkrete Vorstellungen von einzelnen Stücken, die dir gefallen würden?

Gruss
Sabeth
 
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Hallo Diana,
auch ich spiele noch nicht lange Klavier, 3 Jahre, davon 1/einhalb mit Lehrer, und ich hab auch am Anfang alle Stücke von Chopin, Schubert und wie sie alle heissen, verschlungen, in leichter Bearbeitung gibt es ja fast alles. Aber weisst du was? Irgendwann wirst du auch merken, dass dich diese Bearbeitungen nicht so richtig zufriedenstellen, es fehlt irgendwie etwas. Ja, was? Vielleicht das "Herz", eben das, was ein Musikstück ausmacht, es muss dich einfach packen. Und es gibt sooo schöne leichte Stücke, auch deine Lieblingskomponisten sind dabei, z.B. Sonatinen von Clementi, Scarlatti, Diabelli, Kuhlau, Kabalewski, Beethoven, Mozart.....und der Fingersatz: der ist einfach nur wichtig, spiel nicht irgendwie wie die Finger wollen, irgendwann "wollen" die nämlich nicht mehr. Wenn keine dastehen, dann schreib deine eigenen auf, wichtig ist nur dass du sie in einem Stück beibehälst. Das prägt sich ein!
Am Anfang glaubt man, einfach alles spielen zu können. Das ist aber nur eine oberflächlichliche Betrachtung, ja, man überschätzt sich (lt. ChrisSilver). aber nur, weil man es einfach noch nicht besser einschätzen kann! Chopin im Original habe ich nicht wirklich vor, jemals zu spielen, glaube nicht dass ich je reif dafür bin. Aber hör dir mal Mendelssohn "Lieder ohne Worte" an, da gibt es z.B. auch durchaus schon was Spielbares für "Anfänger", es gibt noch soviel Alternativen. Beethoven hat wunderschöne Sonatinen geschrieben, auch ohne je die "Appassionata" zu spielen.
Probier es doch mal aus, und weiterhin viel Erfolg wünscht dir
Cati
 
hallo Ley,

ich glaub ich war vielleicht ein bisschen übereilig.

Wenn du einmal weiterkommen möchtest, kommst du an einem klavier nicht vorbei.

vielleicht findest du ja einen klavierlehrer für freitag abend oder so ähnlich, wenn du spaß am spielen hast solltest du was drauß machen

Lg
Chris
 
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Vielen Dank für Eure Ratschläge,besonders auch für konkrete Hinweise auf bestimmte Werke.
Ansonsten werde ich bestimmt mal in ein Musikgeschäft gehen. Langfristig wäre es schon das Beste, wenn ich mir einen Klavierlehrer suche (bin immer noch leicht vorgeschädigt wegen meiner damaligen Musikschulerfahrungen, aber das muss ja nicht wieder so sein.) Nachdem ich nun ein bisschen im Forum gestöbert habe, macht mir das auch Mut solange zu suchen, bis ich den "passenden" Lehrer gefunden habe. Jetzt steht leider erst einmal die Prüfungszeit an...

@ChrisSilver- Ich glaube, meine Anfrage ist bei dir ein bisschen falsch angekommen. Ich habe leider einen etwas "ironischen" Schreibstil. Das Wort Laufbahn z.B. war auch eher etwas humorvoll gemeint. (Mehr im Sinne von: Ich sitze auch weiterhin mit meinen Kopfhörern am E-Piano, aber was könnte ich denn dann mal so spielen ohne mich nur zu frustrieren, weil ich viel zu schwere Sachen heraussuche?) Ich spiele ziemlich schlecht und das weiß ich auch, aber ich habe zumindest Motivation zum Üben. Mir ist auch klar, dass ich garantiert nicht in nächster Zeit (die nächsten Jahre) soweit komme, dass ich gut Chopin spielen kann, aber vielleicht wird es irgendwann einmal das genannte Prélude. Mit "reingeschnuppert" wollte ich auch nicht sagen, dass ich das spielen kann.
Die Komponisten stehen da zur Orientierung, was mir musikalisch in etwa gefällt. Für Vorschläge bin ich natürlich mehr als offen...


War gerade beim Posten, da hab ich deinen neuen Beitrag gelesen und bin ehrlich gesagt erleichtert, dass du das alles nicht ganz so vernichtend gemeint hast, wie es für mein armes Anfängerherz klang. Ich hab ja zum Glück ein E-Piano (siehe mein erster Beitrag). Roland HP102-e. Was soll ich sagen? Keine Ahnung, ob es gut ist- aber ich mag es. Das Keyboard ist echt eine Katastrophe und auch nur für die Notsituationen in der Woche, wenn man die Finger nicht stillhalten mag. Das mit dem Blattspiel soll auch besser werden, keine Frage. Aber Tiersens Stücke konnte ich dann halt auswendig, als ich sie ein paar mal geübt hatte (von guter Interpretation bin ich auch noch ein Stück weg, ich weiß schon) und meine anderen leichten Sachen auch... Für mich ist Blattspiel halt immer "an den Noten kleben" gewesen, sodass ich mich nicht auf meine Finger konzentrieren konnte. Wie gesagt, ich arbeite dran^^

@Rosenspieß -"wirklich widrigen instrumentalen Übebedingungen Deinen Zielen zu folgen, was ich höchst respektabel und sympathisch finde."
Das hast du schön gesagt =) Und auch sonst ist das ein sehr motiverender Beitrag.(Natürlich träume ich von einem akustischen Klavier... verträgt sich nur leider nicht mit dem Studentenbudget.)

@Sabeth- Also konkret sind meine Vorstellungen nicht gerade. Wie bei wohl den meisten Anfängern sind die Lieblingsstücke auf Jahre hin zu schwer. Ich wollte mir einfach ein paar Vorschläge machen lassen, das entsprechende Stück anhören und dann entscheiden, ob ich es spielen will. Ich bleib leider nicht an allen Sachen motiviert dran, wenn sie mir nicht so gefallen.

@Emma - Ja, die eine kurze Chopinbearbeitung war wirklich aus meiner Frühphase, wo man gerade erst zu entdecken beginnt, dass man 2 Hände gleichzeitig halbwegs koordiniert über das Klavier bewegen kann^^ Ich hab noch keine fertige Meinung über Bearbeitungen, aber ich glaube ich ziehe anfängertaugliche Originalstücke dann doch vor.
So ahnungslos wie ich klaviertechnisch bin, brauch ich immer recht lange, bis ich den geeigneten Fingersatz habe, aber natürlich schreibe ich ihn auch auf und behalte ihn dann bei. Hab eher den Verdacht, dass meine Notenblätter ein bisschen zu arg verziert sind, aber sieht ja keiner^^

Hab jetzt auch diese Selbstlernnotensammlung für Anfänger hier von Clavio. Mal sehen ob ich damit zurecht komme.

Gruß,
Ley
 
Hallo Ley

Du sagst, du hast schlechte Erfahrungen mit Musikschulen gemacht? Meine Empfehlung ist da nur eine: Suche einen Lehrer nicht über die Musikschule, sondern frag Freunde (im Studium hat es bestimmt einige des gleichen Semesters, die Stunden nehmen) und erkundige dich, wie zufrieden sie mit ihrem Lehrer sind. Ich habe auch anfänglich schlechte Entscheide bezüglich Lehrer getroffen, bis mit eine Kollegin von ihrer Lehrerin erzählte, zu der ich nun schon seit über 6 Jahren zufrieden wöchentlich in die Klavierstunde gehe. Mund zu Mund Propaganda ist in diesem Bereich einfach am verbindlichsten. Über die Musikschule wirst du meist irgendjemandem (ich erlaube mir das zu sagen) mehr oder weniger fähigem zugeteilt. Vor allem am Anfang kann ein demotivierter Lehrer die Freude am Spielen ganz schön zunichte machen, was bei deiner Motivation und dienen Ambitionen sicher schade wäre.:)

Wenn es dich doch reizt, einmal Originalstücke zu spielen, so empfehle ich dir etwas in Richtung Menuette von Mozart oder Diverses von Diabelli etc.. Da gibt es immer ganze Bände voller einfacher, aber dennnoch hübscher kleiner Stücke. Sie sind meist mit "Mozart für Einsteiger" oder ähnlich betitelt. Und glaub mir, jeder Musiker ist mal mit so etwasem zur Kasse gegangen ;). Ich dachte damals immer, in einigen Jahren gehe ich dann mit Chopin oder Schubert unter dem Arm hier raus. Da war ich gleich Feuer und Flamme fürs Üben.:D

Am besten ist es auch, wenn du lieber einmal etwas zu leichtest spielst als etwas, das dich überfordert. Solche kleinen Erfolgserlebnisse stärken nämlich das Selbstvertrauen ungemein.:)

Ich wünsche dir viel Freunde am Klavierspielen!
Sabeth

PS: Ich glaube, ich habe mein erstes Klavierbuch noch zu Hause rumstehen, ich kann dir denn Titel angeben, wenn du möchtest.
 
hallo diana,

ich hab auch erst vor kurzen (10 monaten :rolleyes:) angefangen und mir am anfang auch im überschwang alles mögliche rausgesucht. den zahn hat mir mein lehrer aber schnell gezogen. dann passte hier mal der fingersatz nicht, da die bearbeitung, hier war es nicht "original", und da passte es nicht zu meinem lernstand. zuerst fand ich das "rechthaberisch", aber jetzt sehe ich, dass er einfach ein gutes händchen hat, und im zweifelsfall seine bearbeitung eines stückes viel schöner ist als die, die ich zufällig von gleichen stück gefunden habe.

und dann noch zum auswendig spielen: das ist für mich auch sehr verführerisch, aber ich stelle fest, dass - wenn ich dann mal rauskomme - ich kaum mehr reinkomme. wenn ich nach noten spiele, geht das viel besser, sodass ich mich jetzt zum "notenkleben" zwinge, auch wenn ich dann (noch) nicht so schnell werde. dafür besser ;). naja, und das notenlernen gerade im bassschlüssel kommt irgendwann von selbt, bei mir jedenfalls. ich hab am anfang auch immer erst abgezählt, und manche sind jetzt genauso präsent wie die im violinschlüssel, und die mit den hilfslinien werden sich irgendwann auch schon noch einprägen, wenn sie öfter vorgekommen sind. hoffe ich zumindest :D.

wünsch dir weiter fröhliches üben

lavendel
 
Hallo Lavendel

Das hast du schön gesagt, finde ich. Und ich muss sagen, mir ging es genau gleich, nur ist das nicht erst 10 Monate, sondern über 10 Jahre her.:D

Ich denke aber, dass jeder am Anfang mit etwa den selben Problemen zu kämpfen hat. Ich höre noch heute meinen Klavierlehrer sagen, ich solle doch wenigstens auf die Notenblätter und nicht dauernd auf die Hände schauen, auch wenn ich das Stück auswendig spiele.;)

Gruss
Sabeth
 
Ja, ich bleib dran, am Üben, so oft es geht und zukünftig bestimmt auch öfter an den Noten.^^ Ich mache mir nur sorgen, falls eines schönen fernen Tages nicht mehr alle Notenblätter nebeneinander aufs Notenpult passen, weil ich über 3 Seiten hinauskomme *grins*

Einfache Stücke hat man eben einfach schnell auswendig gelernt, besonders bei Tiersen sind so viele Wiederholungen drin. Es war auch ein ziemlich schönes Erlebnis als ich dann meine Sechzehntel zusammenbringen konnte, nur um mal zu sehen, wie schnell es geht, dann zunehmend mehr Kontrolle über das Tempo zu bekommen und es dann wieder so sauber wie möglich zu spielen.

Ja, Sabeth, kannst mir den Titel gerne verraten. Kann ja nicht schaden, wenn ich mal einen Blick hineinwerfe.
 
Hallo Ley

Also, das wäre "Die allerersten Klassiker und Romantiker". Du findest es auf Amazon hier. Wie ich gesehen habe, liegt es in einer neueren Auflage vor, als noch mein Exemplar. Ich hoffe, die Stücke sind die gleichen geblieben. Vom Niveau gibt der Verleger leicht bis mittelschwer an, was emeiner Meinung nach eine gute Bezeichnung ist. Am Anfang findest du wirklich sehr leichte Sachen, dann steigt der Schwierigkeitsgrad an. Ich finde den Aufbau so toll, da du nicht ein Buch mit Stücken von nur einem Level kaufst und eventuell merkst, dass es der falsche war und du es so gut wie wegwerfen kannst.

An diesem Buch hast du eine Weile etwas und es ist meiner Meinung nach eigentlich ganz schön preiswert, wenn man bedenkt, was es alles beinhaltet.

Gruss
Sabeth
 

Hallo ChrisSilver

Hmmm... da scheint wohl das passiert sein, was ich befürchtet habe. Ich habe nämlich mein Buch vor gut 11 Jahren von meiner Mutter geschenkt bekommen, als ich mit dem Klavierunterricht begonnen hatte. Schon nach kurzer Zeit spielte ich daraus Menuette von Mozart und noch andere, wirklich anfängertaugliche Sachen. Es war nämlich mein erstes originales Notenbuch, abgesehen von Fingerübungen und Einsteigersachen. Die Stücke von weiter hinten habe ich erst viel später gespielt. Darunter ist zum Beispiel auch eine berühmte Fantasie von Mozart, die wirklich kein Anfängerstück ist.

Ich mag an diesem Buch gerade die Steigerung sehr. Wobei das obere Ende mit mittelschwer wohl eher zu tief bewertet wurde. Da gebe ich dir recht. Der Anfang hingegen ist zumindest in meiner Auflage sehr einfach.

Was ich aber nun befürchte ist, dass der Inhalt abgeändert wurde. So kann ich mich nicht erinnen (leider ist das Buch gerade bei einem Kollegen), was genau drinnen ist. Ich empfehle euch also, das Buch eher nicht im Internet zu kaufen, sondern irgendwo, wo ihr erst einen Blick reinwerfen könnt.

Gruss
Sabeth

PS: Stimmen der Meister hatte ich auch einmal. Doch da hast du vollkommen recht, das ist allerdings viel schwieriger als drauf steht.
 
fantasie in d-moll KV397 ist technisch noch verhältnismäßig einfaches mozart stück
stimmen der meister: ein haydn-werk ist noch schwerer oder bestimmte walzer oder sogar noch der eintritt aus den waldszenen
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die Fantasie ist verhältnismässig schon einfacher, aber in den Augen eines Anfängers noch immer viel zu schwer und unspielbar. Ich, auf meinem jetztigen Niveau würde sie nicht mehr als schwer bezeichnen, während hingegen ein Einsteiger sie sicher also so empfinden würde. Die Schwierigkeitsgrade versuchen sich an irgendwelche mehr oder weniger objektive Kriterien zu halten. Doch für jeden erscheint es eben doch anders. Für jemanden, der mit einem Stück überfordert ist, ist es egal, ob das nun mittelschwer, schwer oder sehr schwer ist, es ist einfach ZU schwer.

Was man meiner Meinung nach doch einigermassen verbindlich sagen kann, ist ob ein Stück sich für Anfänger eignet oder nicht. Wobei natürlich die Bezeichnungen auf den Büchern auch manchmal reines Marketing sind. Wir kauft schon als mehr oder weniger unerfahrener Amateur ein Buch, auf dem mittelschwer bis sehr schwer steht. Beim besagten Exemplar (Allererste Klassiker und Romantiker) erachte ich die Einstufung allerdings als nicht sehr verfehlt. Eben einfach unter der Auflage, dass es noch den gleichen Inhalt hat.

Gruss
Sabeth
 
Zitat von Sabeth:
Die Fantasie ist verhältnismässig schon einfacher, aber in den Augen eines Anfängers noch immer viel zu schwer und unspielbar.
genau das habe ich gemeint :cool:

Beim besagten Exemplar (Allererste Klassiker und Romantiker) erachte ich die Einstufung allerdings als nicht sehr verfehlt.
bei stimmen der meister erachte ich die einstufung als genauso wenig verfehlt; es ist halt leicht, nur verstehen die leute was falsches darunter;
 
Sehe ich genau so.:)

Gruss
Sabeth
 
Hi Diana,

kannst du mir sagen, wo man die Noten von Yann Tiersen, speziell von Summer 78 herbekommt? Danke!

Gruß, Markus
 

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