Einsteigerstück - Chopin Prelude h-moll op 28 nr 6, vorarbeiten...

Manfred

Manfred

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hier was zum wohlwollend kommentieren...

da ich in Vorfreude auf mein Klavier warte - habe ich mir in altersuntypischen
Übermut vorgenommen auch mal "echte" Klaviermusik zu spielen
(Adele etc, the Piano/LOTR/u.a. OST, Air, Toccata etc. landet mal kurz im Schrank).

Ich hab mir mal obiges Stück von Chopin rausgesucht, Auswahlkriterien waren:

  • Noten vorhanden (hab das in so einem Henle/Urtext Schinken)
  • ansprechend :( aber kein Gassenhauer
  • (technisch) extrem einfach - selbst für mich :oops: , soll mir um "Klang" gehen.

Wie vorgeschlagen hab ich mich erstmal bei youtube umgesehen, die würden mir gefallen:
  1. Grigory Sokolov plays Chopin Prelude h-moll - YouTube
  2. Fryderyk Chopin - preludium nr 6 h-moll, op.28 - YouTube
mit Bild und Sicht auf Pedal (Vortrag gefällt mir als Laie aber nicht gut):
Frédéric Chopin Prélude h-Moll op. 28/6 - YouTube

Beim Pedal bin ich mir noch unsicher, da sind nur wenige Anweisungen explizit im Text, beim Video bearbeitet der Spieler aber fleißig rechts und links das Metall. Bei meinen sonstigen Stücken habe ich da keine Hemmungen nach Ohr/Gefühl zu pedalieren, nehme an das ist auch hier ok - "youtube approved " ?

Die Tempovariationen gerade im ersten Link finde ich schön, anhand Text aber nicht vorgegeben - sollte man dazu ein Klavierdiplom haben oder darf das auch ein Anfänger :tuba: so spielen ?

Die Angabe "sotto voce" :shock: im Violinschlüssel würde ich jetzt mal unromantisch ratlos liegen lassen.

Gibt's dazu auch weitere Anmerkungen ?

Und ja ... genau dafür sind Klavierlehrer da, die schraubt z.Zt. unter meinen neidischen Blicken mit Sohnemann an Debussy rum - bin aber seit jeher eher Selbstversorger - und Debussy noch out of scope.

Hui, das müsste für laute Lacher im Forum ausreichen ....
 
Ich halte mich in etwa (!) an die Anweisungen und setze ansonsten das Pedal so ein, dass meine eigene Klangvorstellung als Ergebnis dabei ´rauskommt.
Mit anderen Worten: Ich mach´s, wie es mir gefällt.

Die Tempovariationen gerade im ersten Link finde ich schön..............darf das auch ein Anfänger so spielen ?
Selbstverständlich. Tempovariationen in romantischen Stücken gehören geradezu dazu.
CW
 
Hallo Manfred,
Chopin selbst sagte seinen Schüler(innen):Legato spielen die Finger, nicht die Füsse! - Habe ich in der Chopin-Biografie von Eva Gesine Baur gelesen.
Ich versuche generell mit eher wenig Pedal auszukommen, auch bei Schumann und Liszt, gefällt mir einfach besser. Übe auch das Pedal nicht von Anfang an mit, sondern erst wenn ich halbwegs "textsicher" bin.
Die ersten beiden Interpretationen find ich auch sehr schön.
Gruß
tini
 

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