Ein Konzert im Wohnzimmer mittels High Fidelity....

@Klein wild Vögelein
Wenn ich das richtig sehe, hast du den Rega RP1 Plattenspieler mit Ortofon OM 5E Nadel. Die Nadel tut sicher schon gut ihre Dienste aber durch Ersatz mit einer hochwertigeren Nadel kann der Plattenspieler sicher auch noch ein gutes Stück verbessert werden, z. B. durch Ortofon 2M Red oder 2M Blue, eine konkrete Nadel kann ich dir aber nicht empfehlen. Es sei nur erwähnt, weil das im Hinblick auf deine Investition eine sinnvolle und effektive Maßnahme sein kann.
 
Aha, da sind wir also schon bei "vielleicht 1-2%". Dass du dir zu der vorherigen Aussage (voodoo) insoweit widersprichst, reicht mir als Bestätigung bereits, Danke. Q.E.D.

Na na na, nicht so voreilig!
Ich sprach davon, dass das die gängige Meinung ist, und nicht das das meine Meinung ist. Ich wollte nur diese Logik, die dahinter steckt entlarven.
Da ja beide verhältnismäßig viel Geld kosten, denkt man oft, dass das 1000€ Kabel vielleicht 2-3% mehr an Klang bringen, als das eh schon teuere 100€ Kabel
man bei 1 Euro beginnt, dann mag vielleicht das 100€ teuere Kabel 1-2%
klanglichen Zugewinn bringen. Und selbst das nicht!
 
@Klein wild Vögelein
Wenn ich das richtig sehe, hast du den Rega RP1 Plattenspieler mit Ortofon OM 5E Nadel. Die Nadel tut sicher schon gut ihre Dienste aber durch Ersatz mit einer hochwertigeren Nadel kann der Plattenspieler sicher auch noch ein gutes Stück verbessert werden, z. B. durch Ortofon 2M Red oder 2M Blue, eine konkrete Nadel kann ich dir aber nicht empfehlen. Es sei nur erwähnt, weil das im Hinblick auf deine Investition eine sinnvolle und effektive Maßnahme sein kann.

Klasse, daran hätte ich nicht gedacht. Also im Grunde brauche ich keinen anderen Plattenspieler, sondern nur eine hochwertigere Nadel?

Hab ich das richtig verstanden?
 
Na na na, nicht so voreilig!
Ich sprach davon, dass das die gängige Meinung ist, und nicht das das meine Meinung ist. Ich wollte nur diese Logik, die dahinter steckt entlarven.
Mit dem (Halb)Satz "Und selbst das nicht!" widersprichst du zwar streng genommen dem Satz davor, dass es 1-2% bringen mag, aber ich hatte ihn überlesen und daher tatsächlich voreilig reagiert. Mea culpa.
 
Mein verstorbener Schwiegervater, der eine recht teure Anlage installiert hatte, (Marke weiß ich nicht mehr, da ich kein Hifi-Freak bin) berichtete von deutlicher Klangverbesserung durch Verwendung von Lautsprecherkabeln mit niedrigerem Querschnitt. Er hatte wohl zuerst auch recht dicke Kabel liegen.
 
Klasse, daran hätte ich nicht gedacht. Also im Grunde brauche ich keinen anderen Plattenspieler, sondern nur eine hochwertigere Nadel?

Hab ich das richtig verstanden?

Ob du keinen anderen Plattenspieler brauchst, kann ich dir nicht abschließend beantworten. Ich bin leider kein Experte bei Plattenspielern und kann dir daher nicht sagen, ob es bei dem Budget sinnvoller ist, einen komplett neuen Plattenspieler zu kaufen oder den vorhandenen zu verbessern. Da fehlt mir im Gegensatz zu anderen Aussagen, die ich zum Thema Hifi gemacht habe, die persönliche Erfahrung. Das hängt auch davon ab, für welche Boxen du dich entscheidest und wie viel Geld dann für die anderen benötigten Komponenten, die ich ja im Übrigen auch gar nicht alle kenne, übrig bleibt. An der Stelle wird es auch komplex.

Denn Komponenten können, selbst wenn sie einzeln gut sind, besser oder schlechter miteinander harmonieren. Darum wäre eine Möglichkeit, Boxen, Verstärker etc. zusammenzustellen, die zum jetzigen Plattenspieler - ggf. verbessert mit anderer Nadel - passen.

Falls du aber einen anderen Plattenspieler in Betracht ziehst, könnte es sein, dass ein anderer Verstärker oder andere Boxen dazu besser passen. Wo fängt man also an? Das können andere hier oder Fachhandel sicher besser beantworten.

Ich wollte nur die Möglichkeit nicht unerwähnt lassen, deinen Plattenspieler für eine relativ geringe Investition aufzuwerten. Ob es besser ist, ein oder mehrere tausend Euro in einen neuen zu stecken, da fehlt mir die Erfahrung. Wenn deine Traumboxen aber sagen wir mal schon 8.000 kosten und für die anderen Komponenten der Rest des Budgets fast aufgebraucht ist, ist es wahrscheinlich besser, nur die Nadel zu wechseln, als bei den Lautsprechern 2.000 Euro einzusparen und deutlich schlechtere zu nehmen, um dafür einen anderen Plattenspieler zu kaufen.
 
Mein verstorbener Schwiegervater, der eine recht teure Anlage installiert hatte, (Marke weiß ich nicht mehr, da ich kein Hifi-Freak bin) berichtete von deutlicher Klangverbesserung durch Verwendung von Lautsprecherkabeln mit niedrigerem Querschnitt. Er hatte wohl zuerst auch recht dicke Kabel liegen.
kommt wahrscheinlich auf den Querschnitt der dicken Kabel an. Wenn die einen Durchmesser von 1 Meter oder mehr hatten, könnten Sie, bei entsprechender Länge und Art der Verlegung im Hörraum und daraus resultierender „Resonanzraumverknappung“, durchaus einen hörbaren Effekt verursacht haben...:idee: :-D
 
Eine kleine Handvoll dieser Globuli, dezent im Wohnzimmer verteilt, dürfte durchaus dazu geeignet sein, den Klang entscheidend zu verändern


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Klasse, daran hätte ich nicht gedacht. Also im Grunde brauche ich keinen anderen Plattenspieler, sondern nur eine hochwertigere Nadel?
Bei Plattenspielern würde ich auch immer mal einen Vergleich von Schallplatte gegen eine CD Aufnahme des gleichen Albums machen.

Ich hatte seinerzeit auch eine ziemlich gute Nadel, aber ich staunte nicht schlecht, als ich zum erstenmal das gleiche Album auf CD in die Finger bekam: deutliche Klangverfärbungen von der Nadel, hat mir dann keinen rechten Spass mehr gemacht.

Dass es deutlich neutralere Nadeln gibt, das weiss ich. Wie die heissen, allerdings nicht.
 

Liebes @Klein wild Vögelein,

wenn ich meinen Senf dazu geben darf:
vergiss ALLES, was mit Technik und dem entsprechenden Gedöns zu tun hat. Frequenzbereich, balanciert, nicht balanciert, aktiv, passiv, Hub, Querschnitt, Impedanz und hau mich tot. Erstens kannst Du Dir das gar nicht alles merken, zweitens willst Du nicht Audio-Techniker werden und drittens weiß der Verkäufer spätestens bei der zweiten Gegenfrage, dass Du Laie bist. Also versuch erst gar nicht, auf den Pudding zu hauen. Beeindrucke den Mann mit Deinem Charme (aber das hast Du ja sicher schon) und Deiner Neugierde (frag ihn z.B., welche Musik er selbst gerne hört. Vielleicht seid ihr auf derselben Welle. Oder aber Euer Geschmack ist vollkommen verschieden. Dann wäre die Frage zu beantworten, ob dies nicht auch auf die Anlage zutrifft), blende jedoch alles Technische in seinen Antworten aus.

Wichtig ist, was hinten raus kommt. Also:

Hören, hören, hören! Egal, was. Du kannst zum roten Markt gehen oder zum Spezialisten, völlig egal. Hör Dir einfach so viel wie möglich an. Und wichtig: Lass nicht den netten Verkäufer an den Geräten drehen, sondern dreh Du selber dran. Und probiere herum, z.B. andere Kabel, andere Lautsprecher, anderes Quellgerät. Damit erwirbst du Erfahrungswerte, die durch lesen etc. nicht zu vergleichen sind. Erwarte jedoch nicht, dass du nach 14 Tagen bereits weißt, was du möchtest. Das dauert. Ist vergleichbar mit der Klaviersuche. Lass Dir Zeit. Du verpulverst nämlich das Erbe Deines Vaters. Du beißt Dich in den Allerwertesten, wenn du jetzt überstürzt etwas kaufst, was sich dann als Fehler heraus stellt. So gesehen würde ich mir die Frage stellen, ob man tatsächlich die gesamte Summe in die neue Anlage stecken sollte. Oder ob man sich nicht z.B. auch als Alternative einen Abend in der Carnegy Hall gönnen könnte. Dein Vater hätte es wahrscheinlich genossen?!

Aber das musst Du selbst entscheiden. Wir bleiben bei der Anlage.

Und auch wenn Datenvegetarier oder andere dies wahrscheinlich als no go empfinden: Hör Dir auch Röhrenanlagen an. Mit einer unverfälschten Widergabe hat das nichts zu tun, das stimmt. Aber mir z.B. gefällt diese runde Art der Musik sehr. Mein Verstärker besitzt nur 2 x 13 Watt und hat deutlich unter 2k Euronen gekostet. Aber ich will damit nicht das Olympiastadion beschallen, sondern Musik hören. Und das gibt er mir. Und wie! Für mich bei manchen Stücken zum Niederknien. Auch meine Lautsprecher sehen potthässlich aus. Kommen aus Schottland und heißen Tannoy Stirling. Klingen jedoch genau so, wie ich Musik gerne höre. Meine Endolymphe muss nicht an die Schädeldecke klatschen, wenn Mark Knopfler sein "Walk Of Life" spielt. Aber laut und dabei auch angenehm geht genauso. Ich will nicht, dass meine Anlage die Musik seziert, sondern ich möchte eine angenehme Widergabe, ohne dass das Glas in den Fenstern knackt. Falls es Dir nicht gefällt: o.k., vergiss es.

Dann vereinbare mal z.B. einen Termin mit Herrn Rolf Gemein in Duisburg und ratsch mit ihm. Das geht sehr gut! Er ist Gründer von Symphonic Line, edle Teile, handcrafted by Ruhrpott. :004: Auch wenn Du nix von ihm kaufst, er ist es wert, ihn zu besuchen und mit ihm zu quatschen.

Irgendwann wirst Du sagen: "Oh, das gefällt mir! So möchte ich Musik hören!" Dann bist Du angekommen. Und erst dann würde ich den netten Herrn Verkäufer bitten, die Anlage zu Dir nach hause zu bringen. Falls es funktioniert: BINGO!!! Falls nicht: Gehe zurück zur Badstraße.

Viele liebe Grüße und gutes Gelingen vom dünnen Mann
 
Im Grunde wäre ich mal ganz neugierig darauf, wie sich der eine oder andere Bolide gegen meine Konstellation schlägt:

Um was handelt es sich denn dabei genau?


wenn ich beim Verstärker Loudness und Bässe aktiviere bei entsprechend basslastiger Musik

Du magst viel Bass, dass erkennt man deutlich. Andererseits könnte man jetzt sagen "deine Tieftöner taugen nicht viel, da du noch ordentlich aufdrehen musst, damit es passt." Bei einem guten Lautsprecher braucht man nichts mehr zugeben, die klingen in einem optimalen Raum nahezu linear und gut. Wenn man dann trotzdem Loudness und/oder den Tieftonregler aufdreht, dann ist das bei so einem Lautsprecher deutlich zu viel und klingt dann auch unangenehm.

Und das ist dann kein verzerrter "Krach", sondern qualititv sehr hochwertiger Bassklang und -Fundament

Wenn das bei dir so rüberkommt, dann kann der Tiefton im Verbund mit den anderen Frequenzen eigentlich nur zu schwach sein.


Hinzu kommt eben auch, dass mein (alter) Verstärker im Bassbereich auch gnadenlos zupackt, und das vorhandene Potenzial aus den Boxen auch voll herausholen kann

Was immer du dir darunter auch vorstellen magst, ein Verstärker spielt grundsätzlich über die gesamte Bandbreite linear, es sei denn er wäre kaputt, oder absichtlich verbogen.

Die beiden anderen Verstärker, die ich habe, und die neueren Datums sind, bringen das nicht ansatzweise zustande, trotz doppelt so hoher "Nennleistung"

Puhh...kaum zu glauben. Eigentlich unmöglich.


Ein wenig nachdenklich stimmt allenfalls, dass man in der "absoluten Spitzenklasse" sowohl Boxen zum Paarpreis von 1k€ als auch Boxen zum Paarpreis von 160k€ findet

Das wäre mir jetzt neu. Gut, man bekommt auch für tausend Euro sehr gute Lautsprecher und die für 30000€ klingen nicht automatisch dreizig mal besser. Aber drei Klassen höher, in der Bewertung, kosten auch schon mal gerne das Zehnfache mehr. Man bezahlt auch oft die Exclusivität oder das Design. Manchmal ist Design auch klangfördernd.

Ich meinte hier weniger die völlig verhuntzten neumodisch "abgemischten" Popaufnahmen (wo man wechselweise meint, der zuständige Tontechniker hatte entweder einen ernsthaften Sprung in der Schüssel oder war völlig besoffen), sondern eher was Altes Klassisches... wo einfach keine hochqualitativen Masterbänder etc. mehr vorliegen

Diese Leute sind nicht betrunken, das ist dem Zeitgeist geschuldet.
Besonders die klassische Musik weist einen enormen Dynamikumfang auf. Von ganz leise bis extrem laut. Ein wesentlicher Bestandteil guter Musik.
Bei Popmusik ist das nicht ganz so wesentlich, daher geht die Dynamik auf kosten guter Wahrnehmbarkeit unter.
Der Musikproduzent möchte verkaufen und es wäre kontraproduktiv ein im Radio gespielter aktueller Song mit enormer Dynamik darzustellen. Die Leute würden ihn im Auto, oder auf der Arbeit gar nicht mehr wahrnehmen, wenn er erstmal 3 Minuten ganz leise spielen würde, um sich dann zum Ende hin zu steigern.

. Die weich aufgehängten Basschassis können dem elektrischen Signal einfach besser folgen

Ich weiß nicht wie du auf dieses schmale Brett kommst, wenn dem so wäre, dann würde keiner mehr seinen Tieftöner hart aufhängen. In einer offenen Box (Bassreflex o.ä.) ist es immer ratsam den Tieftöner härter aufzuhängen. Basschassis von JBL z.B. sind immer knüppelhart aufgehangen und klingen traumhaft. Hör dir mal eine Everst 6600 an, das grenzt schon an Perfektion.

elektrischen Signal einfach besser folgen. Die Konsequenz ist: weniger - na was wohl ; -) - Verzerrungen

Lautsprecher verzerren ohnehin deutlich stärker als jeder Verstärker oder sonstwas. Gerade der Tiefton ist da berühmt für.

Diese Regel trifft zu bei allen Lautsprechern, die irgendwo Bässe wiedergeben sollen - von Kopfhörer über PC Brüllwürfel bis zur HiFi Standbox.
Bei allen klingen die Bässe entweder gut (weich aufgehängt und evtl. mit Bassreflexsystem) oder eher schlecht (hart aufgehängt).

Ein Kopfhörer mit weich aufgehängtem Tieftöner, geht s noch?
Bitte, bitte vergiss deine seltsame Theorie!

Was aber völlig richtig ist: je größer der Basslautsprecher und Membranfläche, und der dahinter befindliche Luftraum, desto größere Lautstärken und "physische Wirkung" des Basses kann ich erzielen. Bei größeren HiFi Anlagen, und manchen Leuten - insbesondere bei mir - ein absolut erwünschter Effekt

Sag ich doch! Und warum soll dann ein weich aufgegangener Tieftöner sich der Physik entziehen und dann trotzdem tiefer, stärker, oder weiß der Geier... spielen?

Nun ja - solange der Frequenzgang keine wirklich bösen und deutlichen Einbrüche hat, sagt der nur recht wenig über den Klang aus

Es gibt sogar Menschen, die nur anhand des Frequenzganges einen Lautsprecher beurteilen können.

Viele Grüsse
 
Regel beigefügt ist, liegt einem REGA Apollo CD-Player für 800 Euro z. B. kein Chinch-Kabel bei. Der möchte anscheinend nicht riskieren, dass man einen einigermaßen hochwertigen CD-Player über ein billigst-Kabel mit einem Verstärker verbindet und so Qualitätseinbußen erleidet

Sei mir nicht böse, aber das ist alles Quatsch. Bei meinem Vincent CD Player CD S 6 waren auch nur 08/15 Strippen dabei und der kostete 1400€. Ich habe hier auch ein paar Tara Labs Chinch Leitungen verbaut, die bringen im Gegesatz zu den Billigstrippen genau 0,0 Vorteil.


Dass das Theme schon häufig diskutiert wurde, zeigt, dass die Erfahrungen hierzu unterschiedlich sind
Darum geht es nicht. Irgendwann startet jede Diskussion einmal, diese Disskussion ist aber schon zum Leidwesen teuerer Kabel längst abgeschlossen.

Das Frequenzspektrum unseres Gehörs nimmt mit dem Alter bekanntlich ab und du hast ja bereits 40 Jahre Hifi-Erfahrung - vielleicht hören junge Ohren zwischen 15 und 20 kHz einfach Dinge, die jemand mit 50 Jahren oder älter nicht mehr hört

Das ist richtig. Aber die Teilnehmer an so einer Diskussion sind altersmässig durchmischt. Daraus erwächst der Pro Kabelklang Fraktion keinen nennenswerten Vorteil.

Ich rege auch nur die TE und interessierte Mitleser an, es auszuprobieren

Kann man sich schenken, es sei denn man möchte mit schicken Kabel leben oder gar posen.
 
@PERFORMANCE

laß' gut sein - wir haben 'eh schon zuviel offtopic diskutiert, das hilft der TE sowieso kaum weiter.

@TE

Egal, worauf es hinauslaufen wird - ich bin sicher, Du wirst Deinen Spaß und Deine Freude mit Deiner Anlage haben.

Ich mach' mich mal wieder vom Acker. :023:
 

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