Ein Konzert im Wohnzimmer mittels High Fidelity....

@dilettant : ich werde mich auf meine Ohren verlassen müssen, wenn die Anlage bei uns im Wohnzimmer steht.

Wir waren auch ein bisschen verwundert, dass 2 Boxen ausreichen sollen, um diesen Raumklang
(Ich sitze mitten im Orchester) herzustellen. Da gibt es ja Anlagen mit 7 und mehr Boxen, z.B. Bei Heimkino-Anlagen. Wir wollen nur hören und nicht gucken.
 
Tannoy ist ein typischer Vertreter des „britischen Klanges“, genau wie Spendor und Rogers. Wenn man dieses Klangideal mag, sind das prima Adressen.
Wenn man auf der Aktivboxenschiene unterwegs ist und gleichzeitig ein eher dynamisches, leicht analytisches Klangbild mag, dann könnte man sich Backes&Müller (aber nur die alten Modelle), Silbersand, Abacus Electronics, Progressive Audio oder auch Schanks anhören. Die hervorragenden „älteren“ Backes & Müller sowie Silbersand gibt es (generalüberholt) in zauberhaften Holzfurnieren.
 
Raumklang
(Ich sitze mitten im Orchester) herzustellen
Irgendein Raumklang entsteht immer, und zwar durch die Reflexionen in Deinem Hörraum. Mit einem Surround-System kann man Geräusche zielgerichtet von hinten kommen lassen, zusätzlich kann man auch "vorne" eine Tiefenstaffelung wiedergeben.

Nun ist es aber doch so, dass im Konzert die Musik vorne spielt (nein, Du sitzt im Hörraum nicht "mitten im Orchester", sondern in Reihe zehn oder so, je nachdem, was der Tontechniker wollte). Von hinten kommt also eigentlich nur "Atomsphäre", also Reflexionen im Aufnahmeraum und vielleicht das Bonbonpapierknistern Deines Hintermannes.

Ein Stereosystem kann vorne auch eine gewisse Tiefenstaffelung vorgaukeln. Nur die Reflexionen von der Rückseite des Aufnahmeraums kann es nicht 1:1 reproduzieren. Aber wie wichtig sind die? Du hast ja (gezwungenermaßen) die Reflexionen in Deinem Hörraum, die gehen ja nicht weg. Du kriegst also – überspitzt gesagt – einen Klang, als ob das Orchester in Deinem Hörraum stünde, und nicht den Klang, als wärst Du in der Carnegie Hall, wo vielleicht die Aufnahme entstanden ist.

Das stimmt natürlich nicht hundertprozentig. Der Tontechniker könnte tatsächlich das Orchester in einem schalltoten Raum aufnehmen, und dann wäre die Wiedergabe einigermaßen wie von mir beschrieben. Unter Kopfhörer wäre so was nicht anhörbar. Praktisch nimmt der Tontechniker also auch etwas "Atmo" mit auf und bestimmt so auch, ob es sich eher wie Reihe 1 oder eher wie zweiter Rang anhört.

Die Carnegie Hall kriegst Du aber auch mit einem Mehrkanal-System sowieso nicht hin, weil Dein Hörraum sich trotzdem noch auswirkt. Wenn Du in der Carnegie Hall sitzen willst, brauchst Du Kopfhörer (die den Raumklang eliminieren) und am besten eine Kunstkopf-Aufnahme.

Und jetzt kommen wir wieder zum räumlichen Hören. Selbst die Kunstkopf-Aufnahme hat Mängel. Um über zwei Kanäle und Kopfhörer einen zuverlässigen Raumeindruck zu erzeugen, muss man die (individuelle) Form des Gehörgangs berücksichtigen. So was wird im Militär genutzt, ist aber für den Musiklieber eher nicht erreichbar.
 
Einen möglichen Link zu Testberichten hatte ich schon genannt (ist aber sicher untergegangen)

https://www.connect.de/filedownload...lt-8-seiten-stereoplay-2019-07_lowres_pdf.pdf
Dann erübrigt sich fast 90% des Gelabers von uns Hobby-Audiophilen :girl:

Wenn man sich mal die Preise in der oberen Liga anschaut, dann ist dass jenseits von 10000€.
Meine Empfehlung, die B&W 800 D3, ist mit 68 von möglichen 70 Punkten auch ganz oben angesiedelt. Die kosten allerdings 30000€, eigentlich in dem Segment ein Schnäppchen, wenn man die mal mit den anderen Preisen vergleicht.

Und da diese Lautsprecher so "hot" sind, wäre eine echte Alternative, das Vorgängermodell die 800 D2, dann wohl gebraucht zu kaufen. Die bekommt man locker für 10000€.
Das sehe ich persönlich als einzige Option an, mit dem vorhandenen Budget, in diese traumhafte Liga einsteigen zu können.
Seinerzeit bin ich auch so vorgegangen, als mir die 800 d2 mit 22000€ deutlich zu teuer war, lag mein Fokus auf eine gebrauchte 800 d1 für 10000€.

Wenn man in dieser Tabelle nun Ausschau hält, nach 10000€ Lautsprechern, dann sackt man deutlich nach unten ab.
Das muss nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tannoy ist ein typischer Vertreter des „britischen Klanges“, genau wie Spendor und Rogers. Wenn man dieses Klangideal mag, sind das prima Adressen.
Wenn man auf der Aktivboxenschiene unterwegs ist und gleichzeitig ein eher dynamisches, leicht analytisches Klangbild mag, dann könnte man sich Backes&Müller (aber nur die alten Modelle), Silbersand, Abacus Electronics, Progressive Audio oder auch Schanks anhören. Die hervorragenden „älteren“ Backes & Müller sowie Silbersand gibt es (generalüberholt) in zauberhaften Holzfurnieren.
was Aktiv-Boxen anbelangt wurde ich auf der High-End im Mai von den LS1 von Grimm Audio sehr positiv überrascht. Tolle Boxen!
 
@Klein wild Vögelein

Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber wäre eine Fahrt nach Köln für dich möglich?
Im Saturn, am Mediapark, stehen die 800d3 hörbereit. Gerade die Räumlichkeit ist bei den neuen Modellen sagenhaft. Selbst die 803 D3 hat mich da vom Hocker gehauen.
 
@Klein wild Vögelein

Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber wäre eine Fahrt nach Köln für dich möglich?
Im Saturn, am Mediapark, stehen die 800d3 hörbereit. Gerade die Räumlichkeit ist bei den neuen Modellen sagenhaft. Selbst die 803 D3 hat mich da vom Hocker gehauen.
das sind absolut tolle Dinger. Aber allein schon der Stückpreis (nicht das Paar) sprengt Vögeleins Budget. Oder gibts die inzwischen so billig?
 
das sind absolut tolle Dinger. Aber allein schon der Stückpreis (nicht das Paar) sprengt Vögeleins Budget. Oder gibts die inzwischen so billig

Die "dreier" Serie ist jetzt seit 2015 auf dem Markt. Sie ist komplett anders abgestimmt, als die vorherige Serie. Die Räumlichkeit und der Hoch/Mitteltonbereich unterscheidet sich gravierend von der alten Serie. Sie klingen strahlend frisch.
In wenig bedämpften Räumen kann das evtl. etwas "too much" sein.

Besonders zufrieden sind die Leute mit der 804 D3, weil da einfach alles stimmt. Sie kostet 9000€ das Paar.

Darüber hinaus gibt es noch die 803 D3, die mit 17000€ m.M.n. deutlich zu teuer ist, denn sie schlägt sich (nicht nur optisch) mit der 802 D3. (22000€)

Beide Lautsprecher sind sich sehr ähnlich, leiden aber etwas unter ihrem schwachen Bassfundament. In dieser Preisklasse gibt es wohl besseres.

Richtig top, fast schon perfekt, klingt die große 800er. (30000€). Da geht man keine Kompromisse ein, hier stimmt einfach alles.

Also käme für @Klein wild Vögelein eigentlich nur die 804 D3 in Frage, wenn es denn unbedingt etwas Neues sein muss.
Da die Serie aber jetzt schon seit 4 Jahren auf dem Markt ist, würde ich mich mal nach gebrauchten umschauen. Die 804 D3 wäre bestimmt in ihrer Wohnsitation völlig ausreichend, aber wenn man für das Geld eine gebrauchte 803 D3 bekommt, why not?

Was mir hierbei Schmerzen bereitet ist, dass man für das Geld auch locker eine gebrauchte 800 D2 bekommt, die zwar anders abgestimmt ist, aber dennoch tadellos klingt und im Gesamten natürlich der Hammer ist. Dieser Lautsprecher gehörte ja auch Jahrelang zur Oberliga und ist mit der 804 D3 nicht zu vergleichen. Mit der 800 D2 sollte man eigentlich angekommen sein und nie mehr das Verlangen nach einem anderen Lautsprecher haben, zumal sie sehr gutmütig abgestimmt ist und man mit ihr auch schlechte Aufnahmen dauerhaft genießen kann.
 
Die "dreier" Serie ist jetzt seit 2015 auf dem Markt. Sie ist komplett anders abgestimmt, als die vorherige Serie. Die Räumlichkeit und der Hoch/Mitteltonbereich unterscheidet sich gravierend von der alten Serie. Sie klingen strahlend frisch.
In wenig bedämpften Räumen kann das evtl. etwas "too much" sein.

Besonders zufrieden sind die Leute mit der 804 D3, weil da einfach alles stimmt. Sie kostet 9000€ das Paar.

Darüber hinaus gibt es noch die 803 D3, die mit 17000€ m.M.n. deutlich zu teuer ist, denn sie schlägt sich (nicht nur optisch) mit der 802 D3. (22000€)

Beide Lautsprecher sind sich sehr ähnlich, leiden aber etwas unter ihrem schwachen Bassfundament. In dieser Preisklasse gibt es wohl besseres.

Richtig top, fast schon perfekt, klingt die große 800er. (30000€). Da geht man keine Kompromisse ein, hier stimmt einfach alles.

Also käme für @Klein wild Vögelein eigentlich nur die 804 D3 in Frage, wenn es denn unbedingt etwas Neues sein muss.
Da die Serie aber jetzt schon seit 4 Jahren auf dem Markt ist, würde ich mich mal nach gebrauchten umschauen. Die 804 D3 wäre bestimmt in ihrer Wohnsitation völlig ausreichend, aber wenn man für das Geld eine gebrauchte 803 D3 bekommt, why not?

Was mir hierbei Schmerzen bereitet ist, dass man für das Geld auch locker eine gebrauchte 800 D2 bekommt, die zwar anders abgestimmt ist, aber dennoch tadellos klingt und im Gesamten natürlich der Hammer ist. Dieser Lautsprecher gehörte ja auch Jahrelang zur Oberliga und ist mit der 804 D3 nicht zu vergleichen. Mit der 800 D2 sollte man eigentlich angekommen sein und nie mehr das Verlangen nach einem anderen Lautsprecher haben, zumal sie sehr gutmütig abgestimmt ist und man mit ihr auch schlechte Aufnahmen dauerhaft genießen kann.

Ich brauch aber doch bestimmt auch einen neuen Verstärker. Diesen hier habe:

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Mein Budget werde nicht überschreiten. Das ist ja schon eine Menge Geld für eine Anlage.
 
Mein Budget werde nicht überschreiten. Das ist ja schon eine Menge Geld für eine Anlage

Da stellt sich natürlich die Frage, wie laut darf es bei dir werden?

Wenn man bei dem vorhandenen Verstärker die Endstufensektion auftrennen kann, dann bräuchtest du eigentlich nur noch eine potente Endstufe dazu. Ich habe hier noch eine alte Luxman M03b rumstehen, die könntest du für nen Appel und ein Ei haben, daran soll es nicht scheitern.
 

Die "dreier" Serie ist jetzt seit 2015 auf dem Markt. Sie ist komplett anders abgestimmt, als die vorherige Serie. Die Räumlichkeit und der Hoch/Mitteltonbereich unterscheidet sich gravierend von der alten Serie. Sie klingen strahlend frisch.
In wenig bedämpften Räumen kann das evtl. etwas "too much" sein.

Besonders zufrieden sind die Leute mit der 804 D3, weil da einfach alles stimmt. Sie kostet 9000€ das Paar.

Darüber hinaus gibt es noch die 803 D3, die mit 17000€ m.M.n. deutlich zu teuer ist, denn sie schlägt sich (nicht nur optisch) mit der 802 D3. (22000€)

Beide Lautsprecher sind sich sehr ähnlich, leiden aber etwas unter ihrem schwachen Bassfundament. In dieser Preisklasse gibt es wohl besseres.

Richtig top, fast schon perfekt, klingt die große 800er. (30000€). Da geht man keine Kompromisse ein, hier stimmt einfach alles.

Also käme für @Klein wild Vögelein eigentlich nur die 804 D3 in Frage, wenn es denn unbedingt etwas Neues sein muss.
Da die Serie aber jetzt schon seit 4 Jahren auf dem Markt ist, würde ich mich mal nach gebrauchten umschauen. Die 804 D3 wäre bestimmt in ihrer Wohnsitation völlig ausreichend, aber wenn man für das Geld eine gebrauchte 803 D3 bekommt, why not?

Was mir hierbei Schmerzen bereitet ist, dass man für das Geld auch locker eine gebrauchte 800 D2 bekommt, die zwar anders abgestimmt ist, aber dennoch tadellos klingt und im Gesamten natürlich der Hammer ist. Dieser Lautsprecher gehörte ja auch Jahrelang zur Oberliga und ist mit der 804 D3 nicht zu vergleichen. Mit der 800 D2 sollte man eigentlich angekommen sein und nie mehr das Verlangen nach einem anderen Lautsprecher haben, zumal sie sehr gutmütig abgestimmt ist und man mit ihr auch schlechte Aufnahmen dauerhaft genießen kann.

ist halt immer die Frage des persönlichen Geschmacks. Ich würde z.B. gerne die Magico Q7 in meinem Hörraum stehen haben, unabhängig vom Preis! Oder die Marten Django.

Zurück zu @Klein wild Vögelein:
Ja, Du brauchst unbedingt einen neuen Verstärker.
 
@thinman
ja, die LS1 von Grimm Audio habe ich vergessen. Ganz hervorragend!
@Klein wild Vögelein ,
ich glaube, die Fahrt nach Köln könnte sich auch wegen Pirol HiFi lohnen. Wirf mal einen Blick auf deren gebraucht /generalüberholt - Angebot. Mit den meisten dieser Lautsprecher könnte ich ganz hervorragend leben. Ich habe meine eigenen B&M kürzlich technisch renovieren lassen und bin sehr zufrieden.
 

Das auf jeden Fall. Aber wie oft erlebt man, das gerade Anfänger sich da selber falsch einschätzen.
Angenommen man sitzt (wie in den Achtzigern), vor einer riesigen Wand, voller verschiedener Lautsprecher und hat die Möglichkeit hin und her zu schalten, bei welchem Lautsprecher bleibt man dann hängen?

Bei dem vermeintlich best klingendsten.

Das geht in der Regel aber nicht gut. Ungewohnte Umgebung, Stress, völlige Ahnungslosigkeit, der Verkäufer trickst rum mit der Lautstärke, man lässt sich blenden von allzu guten Aufnahmen, und vielerlei mehr.

Danach beginnt meist eine Odyssee: "Hmm...klingt jetzt nach drei Wochen, mit dieser und jener Aufnahme doch nicht mehr so gut".

Oder: "hmm...das klang im Geschäft doch alles viel besser".

Und so kauft und verkauft man seinen Plunder wieder, bis man durch diese Erfahrung weiß, auf was es wirklich ankommt. Darüber vergehen oft Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte.
Auch ich habe diesen Prozess durchgemacht, keine Frage!
Auch bedingt durch Geldmangel.

Dann träumt man als junger Mann (oder Frau) vom absoluten Testsieger und muss dann, 40 Jahre danach feststellen, dass er dann doch nicht die Erwartung erfüllt. (Klingt einfach nicht so wie gedacht)

Letztenendes muss man sich eingestehen, dass man weder das Geld, noch die Räumlichkeiten hat, um in die Sphären zu gelangen, von denen man immer geträumt hat.
Also muss (oder sollte) man einen Kompromiss eingehen.

Die Frage ist, auf was muss ich achten!?

-HiFi ist in erster Line eh nur eine Simulation. (Man sollte kein Live Event erwarten)

-Das Stereoprinzip ist nur aus einer bestimmten Position heraus optimal.

-mein Raum ist nicht optimal und wird mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen.

-meine Aufnahmen sind zu 50% bescheiden, in ihrer Klangqualität.

-meine persönliche Stimmung wird auch ständig schwanken und damit den Genuss zunichte machen.

Um einigermaßen die Qualität zu erreichen, die einem vorschwebt, braucht man aus all diesen Faktoren eine Essenz.

Womit kann ich diese Qualität erreichen?

Der Lautsprecher ist dabei entscheidend.

Ein vollkommen in sich harmonischer Klang, der niemals nervt, oder gar zu aufdringlich ist, aber trotz alledem nichts verbirgt und über alle Frequenzen Saft und Kraftvoll spielen kann, damit wäre einem doch schon geholfen. Diese Qualität erhält man eigentlich nur in der oberen Liga, wobei man auch da gravierende Klangunterschiede erfährt.

Im HiFi Forum gab es mal jemanden, der das ganz salopp beschrieben hat:

Marke X = zu hell abgestimmt
Marke Y = zu soft abgestimmt
Marke Z = zu dumpf
zu dies
zu das
zu jenes


Diese Darstellung hat mich sehr fasziniert, weil er ohne viel Geschwurbel die Fakten einfach so auf den Tisch gelegt hat. Genau wie er, habe ich diese Tendenzen auch empfunden.
 
Da stellt sich natürlich die Frage, wie laut darf es bei dir werden?

Wenn man bei dem vorhandenen Verstärker die Endstufensektion auftrennen kann, dann bräuchtest du eigentlich nur noch eine potente Endstufe dazu. Ich habe hier noch eine alte Luxman M03b rumstehen, die könntest du für nen Appel und ein Ei haben, daran soll es nicht scheitern.

Es darf höchstens so laut werden, dass ich keine Schädigung meins Gehörs und/oder die Entwicklung eines Tinnitus befürchten muss.
 
Es darf höchstens so laut werden, dass ich keine Schädigung meins Gehörs und/oder die Entwicklung eines Tinnitus befürchten muss.

Klingt so, als wärest du da ziemlich schmerzfrei. Das heißt, dass du kein Problem damit hättest, ein Musikstück, in fast realer Lautstärke abzuhören!?

Und auch da trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Gerade bei hohen Lautstärken versagen viele Lautsprecher, oder klingen dann unangenehm.

Der Umgang mit hohen Lautstärken bedarf auch einem gewissen technischem Background.

So verträgt nicht jedes System eine hohe Leistung. Ist die Musik z.B. sehr hochtonlastig, sollte man es mit der Lautstärke nicht übertreiben.

Ist der Verstärker zu schwach, kann er ins Clipping geraten und damit Systeme (meist den Hochton) im Lautsprecher zerstören.

Ist er zu stark und die Lautsprecher viel zu empfindlich, dann geht das meistens auch nicht gut.

Aber warten wir mal ab, für welche Lautsprecher du dich entscheidest, einen passenden Verstärker findet sich dann leicht.
 
Wichtig ist, vor dem Kauf von eventuell unnötig teuren Lautsprechern beim Ohrenarzt einen Hörtest machen zu lassen. Je älter, umso mehr saufen die hohen Frequenzen ab. Vielleicht reicht ja auch schon ein Kofferradio mit kleinen hochpiepsenden Lautsprechern.

Gauf! :017:
 
Nunja, wenn das Becken dann nicht ganz so hell und klar klingt, wie es vielleicht wiedergegeben wird, dann wäre das doch auch kein Beinbruch?
Und hat nicht schon Gröni gesungen: Musik, nur wenn sie laut ist...:-D


View: https://www.youtube.com/watch?v=7mu5KgukGG4

Gauf!
 
@PERFORMANCE Deine letzten beiden Posts gefallen mir richtig gut! Hey, vielleicht reden wir ja doch die selbe Sprache, was HiFi-Wiedergabetechnik angeht.

Bei mir war das Lehrgeld übrigens der Boxenbau. Egal ob sehr teure oder eher preiswerte Chassis - ich musste am Ende feststellen, dass man als Bastler keine Chance hat gegen einen Boxenhersteller, der bei seinen Chassis einfach den "goldenen Wurf" hingekriegt hat.

Ich hab' dadurch aber auch so viel gelernt, dass ich (nach zweitägigem Probehören) nur noch zuschlagen mußte, als meine perfekte Traumbox dann im Laden vor mir stand. Was sie seitdem dann auch uneingeschränkt geblieben ist, mein Jugendtraum wurde mehr als erfüllt.

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Wenn die TE schreibt:

Es darf höchstens so laut werden, dass ich keine Schädigung meins Gehörs und/oder die Entwicklung eines Tinnitus befürchten muss.

Ist die Marschrichtung meines Ermessens eigentlich klar. Das Wohnzimmer soll zum tosenden Konzertsaal, oder zur bebenden Disko werden, je nach Musikrichtung (Klassik oder Pop).

Dann müßte aber eigentlich auch eine großvolumige Standbox mit ordentlichen Tieftönern her. Mit irgendwelchen 140er Pipifax-Bässen im geschlossenen Schmalbrust-Gehäuse kommt man da nicht sehr weit.

Würdest Du das ähnlich sehen?
 
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