Ein Autodidakt lernt Klavierspielen

Hallo Troubadix,

das war wohl nix :D

Hast du eigentlich mal bei namhaften Institutionen in deiner Nähe geschaut, ob einer der dort Unterrichtenden auch Privatunterricht gibt? Ich komm drauf, weil du von Privatlehrern gesprochen hast.

Viel Glück weiterhin!
 
Die meisten Klavierlehrer unterrichten in der Tat Anfänger (und künftige Aufhörer). Manche leisten gute Arbeit bei Kindern und Jugendlichen und bringen sie weit.
Aber ambitionierte und talentierte Erwachsene wirken oft zutiefst irritierend.
Traue keinen Tipps von Leuten, die nicht gut spielen können. "Mein Lehrer ist gaaanz toooll. Und so verständnisvoll!". Die meisten Schüler finden ihre Lehrer gut. Oft zu unrecht.
Deine Kriterien sollten sein: Konzertpianist. Öffentliche Klassenvorspiele, bei denen du denkst "Wow, sind die gut!"
Und wenn dir jemand sagt "Stell' dir vor, du hättest einen Apfel in der Hand und deine Finger sind kleine Hämmerchen" oder ähnlichen verbreiteten Dünnschiss, dann steh' auf, sage vernehmlich das Passende und geh' *sofort*!

Viel Erfolg bei der Suche!
 
Hallo Troubadix,

deine Art zu berichten finde ich ziemlich daneben. Mag sein, dass der Klavierlehrer nicht deinen Vorstellungen entsprach. So etwas soll vorkommen, zumal es nichts anderes als eine "Probestunde" war. Ihn hier der Lächerlichkeit preiszugeben und als Volltrottel hinzustellen, wirft trotz gewahrter Anonymität eher ein unangenehmes Licht auf dich.

LG, Sesam
 
deine Art zu berichten finde ich ziemlich daneben. Mag sein, dass der Klavierlehrer nicht deinen Vorstellungen entsprach. So etwas soll vorkommen, zumal es nichts anderes als eine "Probestunde" war. Ihn hier der Lächerlichkeit preiszugeben und als Volltrottel hinzustellen, wirft trotz gewahrter Anonymität eher ein unangenehmes Licht auf dich.

Sorry, es war der Frust der schrieb! Eigentlich bin ich ein ganz netter Kerl!:D Bitte nicht übel nehmen, ich werde mich zukünftig mehr zurücknehmen. Der Beitrag wurde geändert!

Viele Grüße!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Allerdings kein Grund zur Verzweiflung - ich hatte Dir nen Tip gegeben....

Hallo pppetc!

Ich habe mir sein Buch und die DVD bestellt, klingt ja genau nach dem, was ich suche, auch wenn das leider den Privatunterricht nicht ersetzen kann, aber vielleicht ergänzen. Ob ich Zeit finden werde mir einen Meisterkurs anzusehen kann ich noch nicht sagen. Den in München vielleicht, aber der ist erst im Oktober!

Vielen Dank und viele Grüße!
 
@pppetc

Hört man allerorten leider immer wieder.
Und ein nicht ganz unbedeutender Klavierlehrer schreibt anekdotisch davon :D
 
Hallo,

mal eine Frage an pppetc:
Macht es Sinn, an einem Feuchtwager Kurs teilzunehmen, auch wenn man auf einem recht niedrigem Niveau spielt? Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Burgmüller Etüden (Opus 100), "von fremden Menschen und Ländern" bin ich noch weit entfernt, und drum frage ich mich ob eine Teilnahme an einem solchen Kurs trotzdem Sinn machen würde oder hier ein höheres Spielniveau angebracht wäre.

Danke und Gruß

Uwe
 
Hallo,

mal eine Frage an pppetc:
Macht es Sinn, an einem Feuchtwager Kurs teilzunehmen, auch wenn man auf einem recht niedrigem Niveau spielt? Ich beschäftige mich zur Zeit mit den Burgmüller Etüden (Opus 100), "von fremden Menschen und Ländern" bin ich noch weit entfernt, und drum frage ich mich ob eine Teilnahme an einem solchen Kurs trotzdem Sinn machen würde oder hier ein höheres Spielniveau angebracht wäre.

Danke und Gruß

Uwe

Lieber Uwe!

Selbstverständlich macht es Sinn - das darf ich Dir von mir selbst berichten:

Als ich das erste Mal zu Peter kam, hatte ich zu diesem Zeitpunkt ca. 10
Jahre nicht mehr gespielt, keinerlei Repertoire etcppp.
Also nahm ich als passiver Zuhörer teil - und das sollte sich sehr schnell
ändern. Im Gegensatz zu vielen andern macht Peter keine voherigen
Prüfungen: bei ihm ist jeder Willkommen!

Also: nix wie hin!

Herzliche Grüße

stephan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hoffnung

Am Dienstag startete also der nächste Versuch. Trotz aller vorherigen Erlebnisse versuchte ich, positiv an die Sache heranzugehen. Diesmal war ich bei einer kroatischen Konzertpianisten, die erst seit kurzem in Österreich lebt. Das besondere für mich an der Sache war, dass sie genau drei Tage älter ist als ich und ich noch nie von jemandem so jungen unterrichtet wurde. Was das Klavierspielen betrifft ist sie mir natürlich Jahrzehnte voraus und daher war das Alter letztendlich unerheblich.

Nach kurzer Begrüßung ging es dann ans Klavier. Mein Herz ging auf, als dort Beethovens siebente Sonate aufgeschlagen war. Sie erzählte mit Begeisterung, dass sie diese gerade spiele und legte die Noten zur Seite. Diesmal habe ich einen ganzen Haufen von Noten dabei gehabt von Stücken, die ich bereits spiele oder in Zukunft einmal spielen möchte. Da ihr Deutsch noch nicht das beste ist, wenn auch bereits erstaunlich gut, haben wir uns darauf geeinigt, den Unterricht in Englisch zu halten, was mir nichts ausgemacht hat. So kann sie mir viele Dinge leichter erklären. Sie gibt mir ein paar meiner mitgebrachten Stücke zum spielen, darunter zwei leichte Menuette von Bach und „Von fremden Ländern“. Sie erklärt mir, auf welche Stellen zu achten sind und korrigiert ein paar Kleinigkeiten. Sie verliert kein Wort über „hohe Finger“ oder ähnliches. Stattdessen weißt sie darauf hin wie wichtig es ist, das Daumen und Handgelenk beweglich sind. „Everything has to be natural!“, sagt sie. Sie erzählt mir auch, wie viel Klavierspieler von den Sängern lernen kann. Das bringt mich zum Schmunzeln, weil ich ans Forum denken muss. Dann entdeckt sie das Nocturne unter meien Noten, legt es mir mit voller Vorfreude hin und bitte mich, es zu spielen. Als ich fertig bin hört sie nicht mehr auf zu reden und Dinge zu erklären, die ich anders machen müsste. Ich fühle mich wie ein Schwamm, der in einen Ozean geworfen wurde. Ich bitte sie, mir die eine oder andere Sache genauer zu erklären und zu zeigen. Sie sucht sich einige Stellen heraus, setzt sich neben mich und spielt sie mir eine Oktave höher vor. Ich spiele sie nach, sie korrigiert und verbessert unaufhörlich was mir wirklich großen Spaß macht und ich viele Dinge erkenne, die ich vorher nicht sah. In Takt 26 kommt eine sehr schnelle Figur in der rechten Hand. Sie zeigt mir, wie diese korrekt zu spielen und zu üben ist und gibt sie mir als Hausaufgabe auf. Ab Takt 33 beginnt eine Passage mit 16tel- Figuren in der linken Hand. Von diesen sechs Takten gibt sie mir die „linke Hand“ als Hausaufgabe auf, da sie mit ihr nicht zufrieden ist. Die rechte interessiert sie hier nicht, sagt sie. Sie erklärt mir, dass alles „musikalisch“ zu üben ist. Von Technikübungen außerhalb eines Stückes hält sie nichts.:kuss:

Dann kommen wir zu den 32 Variationen. Ich erkläre ihr, dass ich das Stück bislang noch gar nicht angeschaut habe und lediglich das Thema ein bisschen geklimpert habe, da ich das Stück von Beginn an mit Lehrer lernen wollte. Daraufhin setzt sie sich vor das Klavier und spielt mir Thema und die ersten drei Variationen vor. Mir ist bewusst, das dies für Konzertpianisten keine so schwere Aufgabe ist, trotzdem macht es mich sprachlos, mit welcher Kraft, Tempo und Ausdruck sie das Stück spielt. Als ich wieder vor dem Klavier sitze weiß ich nicht, wo ich anfangen soll und bitte sie mir zu erklären, wie man beim lernen eines solchen Stückes am besten vorgeht. Die 60 Minuten sind hier übrigens schon vorbei.

Bei den ersten beiden Variationen gibt sie mir die Anweisung zuerst die Hand zu lernen, die sich in 16teln-Arpeggios bewegt. Ich soll die Arpeggios zunächst legato und sehr langsam spielen, bis der Fingersatz klar ist und dabei vor allem auf Daumen und Handgelenk achten. Danach spiele ich sie staccato, aber immer noch langsam. Hier endete dann die Unterrichtsstunde. Sie gibt mir als Hausaufgabe die ersten beiden Variationen auf und parallel dazu, die dritte Etüde aus op.299 von Czerny:(, was nicht gerade Begeisterung in mir hervorruft, aber ich werde es überleben. Wir unterhalten uns noch etwas über Beethovens Sonaten und sie spielt mir den zweiten Satz der siebten Sonate in Teilen vor. Ich erzähle ihr, welches meine Lieblingssonaten sind und sie schlägt jede mit Begeisterung auf und spielt sie an. Ich hätte ihr noch stundenlang zuhören können, muss dann aber zum Tanzunterricht. Da hab ich dann festgestellt, dass ich geistig so erschöpft war, dass ich kaum einen richtigen Schritt hinbekommen habe zum Leidwesen meiner Frau.:D

Auf jeden Fall habe ich endlich ein positives Unterrichtserlebnis gehabt und werde auch weiteren Unterricht bei ihr nehmen. Einen kleinen Harken hat die Sache leider, nämlich das Unterrichtsinstrument. Ein „Essex“ mit leicht verstimmten Saiten und insgesamt nicht im Optimalzustand. Darüber werde ich aber vorerst hinwegsehen. Des Weiteren beginne ich mich zu fragen, wie gut man eigentlich werden kann mit der Zeit von 30-60 Minuten, die ich am Tag für das Üben aufbringen kann. Zu meinen Lieblingsstücken wird es wohl nie reichen. Ich kann letztendlich nur versuchen, diese beschränkte Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen und die dafür nötigen Methoden zu erlernen.

Es grüßt euch ein hoffnungsvoller Troubadix!:)
 

Deine neue KL ist mir sympathisch. :D:D:D

Ich wünsche dir noch viele erfolgreiche Stunden mit ihr, und das mit dem Klimperkasten nimm' nicht so tragisch, sie wird ihn schon noch stimmen lassen. ;)

LG, PP
 
Troubadix,

das macht einen guten Eindruck! Glückwunsch und viel Vergnügen! :p
 
Hier wird so auf den mangelhaften Instrumenten der Klavierlehrer rumgehackt.

Natürlich sehe ich das auch so, daß ein ungestimmtes oder schlecht reguliertes Instrument sehr störend ist, und man fragt sich, wie der Lehrer selber vernünftig drauf üben kann.

Aber Herzlosigkeit und soziale Kälte sind ja heutzutage immer üblicher, und daher wundert mich leider gar nicht, daß ein Aspekt völlig untergeht: nämlich der, daß Klavierlehrer ein häufig so lausig bezahlter Beruf ist, daß es für viele einfach echt teuer ist, das Klavier in Schuß zu halten oder sich gar ein besseres Instrument zuzulegen!

LG,
Hasenbein
 
Das Rumhacken auf dem Instrument war meinerseits keinesfalls direkt gegen den KL gerichtet. Ich wollte lediglich erzählen, dass es kein Instrument in Topzustand ist und daher für den Schüler nicht optimal (wenn auch für mich bestimmt ausreichend) ist. Dass es dafür nachvollziehbare Gründe gibt ist eine ganz andere Sache. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass eine junge Pianistin, die gerade erst ihr Master-Studium in Italien abgeschlossen hat und nun seit kurzem in Österreich versucht Fuß zu fassen (was ihr auch sehr eindrucksvoll gelingt) keinen D-Flügel in ihrem kleinen WG-Zimmer stehen hat. Es tut mir leid, wenn ich mich herzlos ausgedrückt habe, da das keinesfalls meine Absicht war. Übrigens ist sie sehr bemüht um mich und fragt sogar per Email nach, wie es mir mit den Hausaufgaben geht. Eine bessere Lehrerin kann man sich nicht wünschen!

Viele Grüße!
 
Es tut mir leid, wenn ich mich herzlos ausgedrückt habe, da das keinesfalls meine Absicht war.

Glaube ich Dir auch!

Aber Du siehst vielleicht, daß das allgemeine gesellschaftliche Klima bewirkt, daß man über derartige Fragen schon gar nicht mehr nachdenkt, sondern zunehmend egoistisch denkt ("Ich bezahle schließlich, also will ich auch das Geilste!"). Und das ist schlimm.

LG,
Hasenbein
 
Aber Du siehst vielleicht, daß das allgemeine gesellschaftliche Klima bewirkt, daß man über derartige Fragen schon gar nicht mehr nachdenkt, sondern zunehmend egoistisch denkt ("Ich bezahle schließlich, also will ich auch das Geilste!"). Und das ist schlimm.

Ich versichere dir, dass das bei mir nicht der Fall ist. Auch wenn ich das in Beitrag 31 nicht ausgeführt habe, habe ich mir sehr wohl Gedanken darüber gemacht. Bei meiner Lehrerin bekomme ich für mein Geld viel mehr geboten, als ich erwarten dürfte! Das war nicht bei allen KLs so, die ich getestet habe und da meine ich nicht das Instrument!

Viele Grüße!
 
Die zweite Stunde ist absolviert und ich bin weiterhin zufrieden.

Angefangen haben wir mit der dritten Etüde aus op.299 von Czerny. Mein größtes Problem hierbei ist, dass ich nicht vom Blatt spielen kann. Dazu kommt, dass ich mich relativ schwer damit tue Stücke auswendig zu lernen, die mir einfach nicht gefallen (innere Blockade) und leider ist das bei dieser Etüde der Fall. Daher ist das ganze ein bisschen Quälerei für mich, aber es wird so langsam und ich hoffe, dass der Aufwand nicht vergebens ist. Auch fehlt mir etwas die Lockerheit und ich mache zu viele unnötige Bewegungen. Insgesamt sind im Bewegungsablauf noch einige kleine Fehler drinnen, schlechte Angewohnheiten wenn man so will. Ich hoffe, dass mir zu der Problematik auch die Feuchtwanger DVD und Buch helfen können die gestern eingetroffen sind und mit denen ich mich schon ein bisschen beschäftigen konnte. Die Übungen machen jedenfalls einen sinnvollen Eindruck ich freue mich schon auf das ausprobieren.

Dann wendeten wir uns dem Chopin Nocturne zu. Zunächst kamen die beiden Hausaufgaben dran, die gut funktionierten und dann der doch recht anspruchsvolle Agitato-Teil. Dieser Teil bringt eine Reihe von technischen und musikalischen Herausforderungen mit sich die mich teilweise an die Grenzen des für mich machbaren führen. Eine der manuellen Schwierigkeiten liegt darin, dass die Melodie hauptsächlich mit den Fingern 3 4 5 gespielt wird (vergleichbar mit op.10 Nr.2, wenn auch nicht so schwierig) und man die Finger teilweise von 5 auf 3, 4 auf 3 oder 5 auf 4 aufwärts versetzen muss. So spielt man zum Beispiel im zweiten Takt das E mit 5 und das Fis mit 4 oder im vierten Takt das H mit 5 und das Cis mit 4. Alles muss Legato und an diesen Stellen ohne Pedal gespielt werden. Hier gibt es vielleicht auch andere sinnvolle Fingersätze, ich komme aber eigentlich ganz gut mit besagtem zurecht und es gibt in dieser Passage Schwierigkeiten, die mir mehr zu schaffen machen. So zum Beispiel die Begleitstimme in der rechten Hand, die kaum hörbar sein darf und deutlich hinter der Melodie in derselben Hand zurücktreten muss. Vor allem im relativ hohen Tempo macht dies Mühe und es fällt mir nicht leicht, hier locker zu bleiben. Auch die linke Hand ist von der Akzentuierung her nicht einfach, da hier einige Stellen nur der Begleitung dienen und andere als eigene Melodie mit der rechten Hand in Dialog treten und daher hervorgehoben werden müssen. Hier wird es noch einige Arbeit für mich geben. Bis zur nächsten Stunde muss ich alle Stimmen separat spielen können.

Zum Schluss dann die 32 Variationen. Beim Vorspielen des Themas unterbricht sie mich nach der ersten Quintole von g bis d. Ich schaffe es nicht, das c mit 4 kräftig genug im hohen Tempo zu spielen, daher wird das c kaum hörbar und das gesamte Klangbild ungleichmäßig. Dies gilt es bis zur nächsten Stunde zu korrigieren. Bei den ersten beiden Variationen treten dieselben Probleme auf, wie bei der Czerny-Etüde. Ich soll diese weiterhin langsam spielen und noch nicht versuchen, auf Tempo zu kommen.

Soweit zur zweiten Stunde.

Im Anschluss haben wir übereinstimmend festgestellt, dass in Linz trotz Bruckneruni leider nur äußerst selten Klavierkonzerte stattfinden. Keine Ahnung warum diese wirklich schöne Stadt von den Konzertpianisten so gemieden wird, aber das nur am Rande!:)

Viele Grüße!
 
Hallo Troubadix,

ich freue mich für dich, dass du nun eine Lehrerin gefunden hast, mit der du zufrieden bist. Da wäre ja schon mal die Hälfte geschafft für eine gute Zusammenarbeit. Nun muss sie nur noch mit dir zurecht kommen :D

Aber sag` mal, ich hätte da eine ganz andere Frage: wie passt es denn zusammen, dass du grundsätzliche Probleme mit der Lockerheit (basalste Basis) hast und dann so anspruchsvolle Sachen spielst? Klar kann man die so oder so spielen -kenn` ich gut, diese Varianten :p- aber wäre es mittel-/langfristig nicht sinnvoller, erstmal eine gute Basis in den Händchen und Ärmchen zu schaffen und dann in höhere Gefielde aufzusteigen. Zumal, wenn ich mich recht erinnere, du am Tag nicht mehr als eine Stunde übst. Das ist sehr wenig!
Was das Überwinden zu Sachen betrifft, die man nicht so gerne spielt, wie eben ein paar Burgmüller, Czerny, Cramer oder sonst welche Etüden: meiner bescheidenen Erfahrung nach kann man die Langeweile ganz schnell dadurch vertreiben, indem man versucht wirklich, wirklich, wirklich verdammt genau und technisch sauber zu spielen, im Tempo. Das ist dann nicht mehr langweilig. Nur die schönen Nocturnes zu spielen, bringt dich auf die Dauer nicht weiter. Zumal es nicht danach klingt, als ob ihr daraus Übungen kreiiert.
Ich würde nicht so skeptisch daherschreiben, wenn nicht du deinerseits so hohe Maßstäbe an deine Lehrer legen würdest. Ganz zu schweigen von den Forderungen an den Flügel ("nur ein Essex"). Hey, lern` erst mal gescheit spielen! :D ;)

LG und nicht böse sein,
Sesam
 

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