Duo: Oboe mit Klavier

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Herzton

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21. Aug. 2014
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Da ich, wie in Annies Faden zu lesen war, in fernerer Zukunft eine Eroberung plane, habe ich folgende Frage an Euch:

Wer kennt Musik für Oboe und Klavier? Mich würden Stücke aller Stilepochen reizen. Bei Barockmusik wäre mir allerdings wichtig, dass die Musik auf einem Klavier spielbar ist, da ich nur wenig Erfahrung mit Cembalos habe.
Auch Stücke aus dem 20sten Jahrhundert interessieren mich sehr.
 
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Von Julius Röntgen gibt es eine recht originelle (spätromantische) Sonate, die kürzlich eine Abiturientin unserer Schule gespielt hat:






Dann gibt es noch zwei Sonaten von Hindemith (eine für Oboe, eine für EH), die man aber mögen muss. Ich mag sie eher nicht. :müde:

Interessanter (aber auch viel schwieriger) sind die 4 Stücke für Oboe und Klavier von Ernst Krenek. Für Oboe sollen sie sogar extrem schwierig sein, aber auch der Klavierpart ist voller Gemeinheiten.

LG, Mick
 
Sehr gut, nur her damit! Schließlich muss ich jemanden beeindrucken. Und bis 2017 ist ja noch Zeit.
 
Zu Deinem bezaubernden und sehr romantischen Beitrag (Madame Oboe) im anderen Faden ist mir spontan die hübsche Donizetti-Sonate eingefallen.

 
Mir gefällt Poulencs Oboen-Sonate (1962):
 
@Gaston, mir auch, eine Entdeckung!
@mick, ich konnte auch die Krenek-Stücke finden und sie gefallen mir tatsächlich sehr gut!
Von Schumann brauche ich nicht mehr zu sprechen, @Dorforganistin und @PianoAnnie84. Ich bin einfach Fan und hatte sogar ins Auge gefasst, eines Tages das Schumann-Haus Zwickau zu einem Clavio-Treffen mit unter den Clavioten aufgeteiltem Schumann-Repertoire zu bewegen. Dazu muss aber mein Schumann Op. 22 noch um einiges besser werden, ein Stück von 2013/2014. Aber hier sind so zahlreiche Waldbespieler und Kinderfans unterwegs, dass das in einigen Jahren schon was werden könnte. Ist denn vielleicht jemand anwesend, den mit dem Schumann-Haus familiäre Bindungen oder sogar intime Verhältnisse vernetzen, sozusagen Vitamin B für Clavio?
@Rondo, Dank auch Dir! Irgendwie ist bei mir beim ersten Hören nicht so recht der Funke übergesprungen. Ich finde es irgendwie zu "konventionell" im Sinne von vorhersehbar. Ich werde aber erneut reinhören. Kennst Du noch was?
 
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Huhu Herzton,

ich bin grad leicht verwirrt... was meinst du damit, dass du von Schumann nicht mehr zu sprechen brauchst?
Also warum hast du mich markiert in dem Zusammenhang? :konfus::-DMeinst du weil ich mal was aus den Waldszenen gespielt hab?
Ich komm zwar aus der Nähe von Zwickau, aber wohn ja jetzt am anderen Ende von Deutschland. Mit dem Schumannhaus hab ich so direkt keine Verbindung, aber evtl. nen Heimvorteil was eine Kontaktaufnahme angeht. :-D
 
Was meinst du damit, dass du von Schumann nicht mehr zu sprechen brauchst?

Im Sinne von: Ich brauche nicht mehr zu erwähnen, dass mir die Stücke von Schumann sowieso gefallen und ich Eure Vorschläge schätze.

Meinst du weil ich mal was aus den Waldszenen gespielt hab?

Ja, genau. Wir beide, wie Du Dich bestimmt erinnern kannst. Ich habe übrigens daraus noch nicht alle Stücke gelernt. Und die, die ich gelernt hatte (2013), habe ich schon wieder vergessen. Tja, selbst schuld.
 
Achso ok... wobei ich hab ja gar keinen Vorschlag gemacht? :konfus:Hast du mich vielleicht verwechselt?
Was hast du denn aus den Waldszenen gespielt? Hab zwar schon mal ein Video von dir gesehen, aber ich habs nicht mehr konkret aufm Schirm, ob das Schumann war... sorry, hilf mir mal auf die Sprünge. ^^
Ich hab ja nur den Eintritt und die einsamen Blumen mal gespielt.
 
@ Pianoannie: Achso ok... wobei ich hab ja gar keinen Vorschlag gemacht? :konfus:

Jahaha :lol:
Du hast Dich nicht vorgeschlagen. Aber ich ... Dich - und die anderen an Schumann Interessierten. Denn wenn Du, ich und die Anderen schön weiter üben, wären so Zyklen wie die Waldstücke und die Kinderszenen in einigen Jahren bestimmt drin. Also ich spiele zurzeit leider nichts von dem Wunderbaren. Aber es gibt da noch so viele Stücke zu lernen, das tät mich schon reizen. Zur nervlichen Beruhigung hat der Gute sogar mal eine Fugenphase gehabt. Da würd' ich mich auch mal einfuchsen - irgendwann.
 

Ach Gottchen... da haben wir ja die ganze Zeit aneinandervorbeigeschrieben... :-Dbzw. ich hab gar nicht gecheckt was du meintest und dann an dir vorbeigeschrieben...
Womit hab ich denn so ne Ehre verdient? :-D
Das überfordert mich ja echt gerade. Auch jetzt evtl. doch wieder Schumann auf meine to-do-Liste zu setzen... nachdem ich mir grad tausend andere Anregungen bzgl. Kammermusik- und vierhändig-Literatur geholt und gespeichert hab. Also das würde mit Sicherheit mindestens noch paar Jährchen dauern. Und selbst dann würd ich mir wahrscheinlich manche Sachen aus den Waldszenen noch nicht zutrauen. Naja, träumen kann man ja..... :-D
 
Ich bin einfach Fan und hatte sogar ins Auge gefasst, eines Tages das Schumann-Haus Zwickau für ein Clavio-Treffen mit unter den Clavioten aufgeteiltem Schumann-Repertoire zu bewegen.
Das ist ja mal eine reizvolle Idee! Ich wäre gespannt, ob bei diesem Treffen auch Stücke wie op. 11, op. 13 oder op. 17 zum Besten gegeben würden... :-) Aber es gibt ja auch noch viele andere Schumann-Stücke, die nicht ganz so schwer sind, z.B. op. 18.
Früher war Schumann alles andere als mein Lieblingskomponist, aber inzwischen sieht das anders aus. Ich würde gerne zu so einem "Schumann-Treffen" kommen (wenngleich die Frage wäre, wie lange man nach Zwickau braucht...).

Grüße von
Fips
 
Dazu muss aber mein Schumann Op. 22 noch um einiges besser . ?

Op. 22, Respekt:super::puh:! Dagegen sind die Szenen, ob Wald oder Kinder, ja ein Klacks. Sorry für die Unterbrechung eures Dialoges, das musste ich einfach loswerden.">

Op. 22, Respekt:super::puh:! Dagegen sind die Szenen, ob Wald oder Kinder, ja ein Klacks. Sorry für die Unterbrechung eures Dialoges, das musste ich einfach loswerden.
 
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Ich finde nicht, dass ein schöner Vortrag der Waldstücke einfach ist! Man kommt leicht raus, manche davon sind nicht leicht zu merken, also ich finde sie nicht banal. Sie werden leicht langweilig, wenn sie nicht ausgestaltet sind.
@PianoAnnie84 : Du kannst bestimmt auch den Vogel probieren. Das ist ein tolles Stück! Die verrufene Stelle finde ich auch toll, ist aber nicht leicht zu lernen und schult das mehrstimmige Spiel. Hingegen ist wahrscheinlich der Jäger noch etwas zu früh für 3 Jahre Unterricht. Aber gut, das kann ja auch schulen.
@Fips7 : Alles nicht so einfach, was Du genannt hast. Wenn man eine Aufteilung machen möchte (z. B. einer Kreisleriana, einer Fantasie C-Dur, einer Symphonische Etüden etc.. ) und dann schaut man so in 12 Monaten, wo man steht. Das hielte ich für realistisch. Dann ein paarmal zur Probe im kleinen Clavio-Kreis vorspielen und falls es gut läuft mit einem Ort - idealerweise Schumannhaus Zwickau oder auch Düsseldorf - Kontakt aufnehmen. Falls die nicht wollen, naja, dann macht man halt was Kleineres. Will nur sagen: solche Stücke spiele ich nicht mal so über Nacht.
Was meinst Du? Mit welchem Opus liebäugelst Du?
Anfahrt für Dich: ca. 7 Stunden.
 
Also, du meinst ein richtiges Schumann-Konzert? Nicht nur im Rahmen eines Claviotreffens ungezwungen Schumann vorspielen, sondern richtig mit Auftritt in geschichtsträchtigem Umfeld?
Ich hatte mal angefangen op. 13 zu üben, aber damals hatte ich das Gefühl, vor einem musikalischen und technischen Mount Everest zu stehen. Abgeschrieben sind die Sinfonischen Etüden noch nicht, aber anderes hat erst einmal Vorrang. Näher stünden mir im Moment die Kinderszenen, die ich irgendwann einmal komplett spielen will. Dafür wäre dieser Anlass eine Motivation. Ich habe zwar nach meinen jetzigen Stücken (Bach, Beethoven, Szymanowski) vor, ein großes Werk von Chopin in Angriff zu nehmen. Aber vielleicht würde bis dahin sogar beides gehen, Chopin und (danach) die Kinderszenen. Ich darf mir nur nicht zu viel auf einmal vornehmen...

Grüße von
Fips
 

Würde ich genauso sehen.


Aber man könnte einige Mitstreiter finden, Schumann-Werke verteilen und zum Beispiel im Dezember 2015 mit dem Üben beginnen. Und dann schaut man im Dezember 2016, wie es so läuft, was davon machbar war und was nicht. Es kann sein, dass einige Werke (dieser Größenordnung) auch nach einjähriger Übezeit nicht vorspielbar sind für den jeweiligen Spieler. Daher würde ich auch Deine Anmerkung

Also, du meinst ein richtiges Schumann-Konzert? Nicht nur im Rahmen eines Claviotreffens ungezwungen Schumann vorspielen, sondern richtig mit Auftritt in geschichtsträchtigem Umfeld?

eher hintenan stellen wollen. Erstmal die Stücke können, dann kann man immernoch überlegen, ob wir nur für uns vorspielen oder auch den Versuch wagen, in Zwickau oder Düsseldorf anzufragen und dort ein Clavio-Treffen zu veranstalten. Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass solche Häuser Interesse an dahergelaufenen Klimperern haben. Aber sollten die wollen, dann sollten wir schon recht gut vorbereitet sein. Oder die lassen sich vielleicht für ein nicht-öffentliches Clavio-Treffen mieten. Dann könnten sogar musikalische UND musikhistorische Beiträge von den Forianern vorbereitet werden. Einige von uns spielen, andere halten kurze Vorträge über biographische Details, lesen Briefe mit verteilten Rollen vor o. Ä..
Du siehst schon: ich spreche von Übevorgängen und anderen Vorbereitungen, die zwar heuer beginnen sollten, aber frühestens 2017 zur Aufführung gelangen könnten.

Vielleicht hab' ich mir ja bis dahin auch die Oboe geschnappt.
:coolguy:
Die muss dann Op. 94 spielen.
 
@Herzton Wenn ich nicht schon nachgeschaut hätte und wüsste dass du Steinbock bist, hätt ich spontan wirklich drauf getippt. Diese disziplinierte Arbeitsmoral ist einfach typisch. :-D:-)
 
Ich bin ja auch ein riesiger Schumann-Fan :-)
Ich möchte z.B. bald die erste Sonate für Violine und Klavier spielen.
LG,
NaMu
 

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