Duo: Oboe mit Klavier

  • Ersteller des Themas Herzton
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Spielst Du Geige oder Klavier? (Wahrscheinlich beides, nicht wahr?)
 
Würde ich genauso sehen.



Aber man könnte einige Mitstreiter finden, Schumann-Werke verteilen und zum Beispiel im Dezember 2015 mit dem Üben beginnen. Und dann schaut man im Dezember 2016, wie es so läuft, was davon machbar war und was nicht. Es kann sein, dass einige Werke (dieser Größenordnung) auch nach einjähriger Übezeit nicht vorspielbar sind für den jeweiligen Spieler. Daher würde ich auch Deine Anmerkung



eher hintenan stellen wollen. Erstmal die Stücke können, dann kann man immernoch überlegen, ob wir nur für uns vorspielen oder auch den Versuch wagen, in Zwickau oder Düsseldorf anzufragen und dort ein Clavio-Treffen zu veranstalten. Ehrlich gesagt glaube ich kaum, dass solche Häuser Interesse an dahergelaufenen Klimperern haben. Aber sollten die wollen, dann sollten wir schon recht gut vorbereitet sein. Oder die lassen sich vielleicht für ein nicht-öffentliches Clavio-Treffen mieten. Dann könnten sogar musikalische UND musikhistorische Beiträge von den Forianern vorbereitet werden. Einige von uns spielen, andere halten kurze Vorträge über biographische Details, lesen Briefe mit verteilten Rollen vor o. Ä..
Du siehst schon: ich spreche von Übevorgängen und anderen Vorbereitungen, die zwar heuer beginnen sollten, aber frühestens 2017 zur Aufführung gelangen könnten.

Vielleicht hab' ich mir ja bis dahin auch die Oboe geschnappt.
:coolguy:
Die muss dann Op. 94 spielen.

Da wäre ich auf jeden Fall dabei. Habe mir jetzt vorsorglich das Jahr 2017 im Kalender vorgemerkt für obig geplantes Projekt. Nur mal so als Motivationshilfe.
 
Ah, das freut mich!!!
Hast Du schon ein Stück im Kopf, das Dir gefallen würde und dass Du bald angehen möchtest?
 
@Stegull: Hast Du echt schon einen Kalender für 2017? Mir kommt das alles sehr langfristig vor, wer weiß, ob ich bis dahin nicht meinen Flügel verkauft habe und auf Weltumsegelung bin oder auf meine alten Tage mit Geige anfange?

@Herzton: Wie auch immer, wenn es konkreter wird, denkt bitte auch mal an mich. Ich hab vor zwei Jahren die Papillons einstudiert (hat für mich als Wiedereinsteiger über ein Jahr gedauert) und würde die für so einen schönen Anlass gerne noch mal rausholen.

Ciao
- Karsten
 
Ah, das freut mich!!!
Hast Du schon ein Stück im Kopf, das Dir gefallen würde und dass Du bald angehen möchtest?

Ich würde mich wieder an die Kinderszenen heranwagen. Meine absoluten Lieblingsstücke, die ich vor 2 Jahren komplett (natürlich auf meinem Niveau) zum dritten Male eingeübt habe, und deren Üben in regelmäßigen Abständen ich mir immer und immer wieder vorgenommen habe um mit meinem sich ständig verbessernden Spielfähigkeiten diese auch immer besser erklingen lassen zu können.
 
Ha, da kommen nun all die Schumann-Fans aus ihren Löchern gekrochen. Super!!!

Ja, @dilettant, selbstredlich könnte einem bis 2017 so einiges zustoßen, im Guten wie im Schlechten. Doch bedenke: mit einigen schönen Stücken wird 2016 im Nu verfliegen und rasch folgt Silvester 2017. Und dann wird's ernst! Also: Du stehst auf meiner (noch imaginären) Liste.

Jetzt muss ich aber wirklich los ... Brötchen verdienen.
 
@Stegull: Hast Du echt schon einen Kalender für 2017? Mir kommt das alles sehr langfristig vor, wer weiß, ob ich bis dahin nicht meinen Flügel verkauft habe und auf Weltumsegelung bin oder auf meine alten Tage mit Geige anfange?

@Herzton: Wie auch immer, wenn es konkreter wird, denkt bitte auch mal an mich. Ich hab vor zwei Jahren die Papillons einstudiert (hat für mich als Wiedereinsteiger über ein Jahr gedauert) und würde die für so einen schönen Anlass gerne noch mal rausholen.

Ciao
- Karsten


Hi Karsten,

ich plane immer so, wie ich jetzt denke. Natürlich steht der Russe vor der Tür und es ist fraglich, ob wir 2017 alle noch leben werden, trotzdem plane ich mir die Welt schön.
Und wenn ich bis dahin dem Klavier abgeschworen habe, so ist es auch egal - Herzton (und natürlich auch andere Clavios) zu treffen ist doch auch ein schöner Gedanke.
 

In diesem Jahr mache ich eine Kinderszenenpause. Ich befinde mich in einem Debussy Jahr und das wird wohl auch mein Thema in Rheinsberg sein.
 
@Herzton , @dilettant , @PianoAnnie84 ,
das Clavio-Schumann-Jahr 2017 ist eine wunderbare Idee, bei dessen Verwirklichung ich mich gerne als organisatorischer Helfer anbiete.
 
Aber man könnte einige Mitstreiter finden, Schumann-Werke verteilen und zum Beispiel im Dezember 2015 mit dem Üben beginnen. Und dann schaut man im Dezember 2016, wie es so läuft, was davon machbar war und was nicht.
[...]
Du siehst schon: ich spreche von Übevorgängen und anderen Vorbereitungen, die zwar heuer beginnen sollten, aber frühestens 2017 zur Aufführung gelangen könnten.
Du scheinst gern langfristig zu planen und dafür einen langen Atem zu haben. ;-) Mir kommt es für ein Claviotreffen fast eine Spur zu ambitioniert vor. Aber wer weiß...
Es wäre dann wahrscheinlich gut, wenn auch einige kleinere Stücke von Schumann dabei wären, also nicht nur große Hämmer wie op. 13, op. 16 oder op. 17. Denn die mehrsätzigen "Großen" nehmen ja zeitlich enorm viel Raum ein in einem Konzert.

Vielleicht hab' ich mir ja bis dahin auch die Oboe geschnappt.
Hoffentlich bist du erfolgreich. ;-)

Grüße von
Fips
 
Also falls ich da überhaupt dabei sein sollte, dann spiel ich auf keinen Fall die gesamten Waldszenen. :dizzy:
Aber 2017 ist ja wirklich noch in weiter Ferne, wer weiss ob ich da nicht schon auch den Jäger auf der Lauer zB hinkriege. :-D:konfus:
 
@PianoAnnie84: Ich seh' schon, Du lässt Dich nicht unterkriegen! Es sind ja nur zwei Seiten und es ist ein Stück, bei dem der Notentext zügig erlernt werden kann. Wenn Du dieses Jahr (2015) noch Zeit findest, übe es doch einmal im langsamen Tempo (z. B. ca. 8 Wochen lang, täglich z. B. 20 bis 30 min) und schau' mit Deiner Lehrerin, wo genau die Probleme in dem Stück liegen könnten und wie und ob man sie gelöst bekommt. Wäre schon eine Herausforderung, denke ich. Dann kannst Du es eher einschätzen, ob es in dem dann noch verbleibenden Entwicklungsjahr 2016 machbar sein wird oder nicht.

LG
 
Klingt zwar jetzt komisch, und wir kennen uns ja gar nicht wirklich, aber du wirkst auf mich irgendwie motivierend.

Hab mir heute Nacht nochmal die kompletten Waldszenen sowie die Kinderszenen angehört, und mir gefallen aus beiden Opera (musste grad erstmal nach dem Plural von Opus googeln :-D) einige Sachen, die mir mittlerweile auch schon machbar erscheinen. Weiss ja nicht wie du dir das dann vorgestellt hast mit der Stückeauswahl. Aber wenn das ok ist, würd ich dann aus beiden Werken Stücke mir aneignen.
 
Vorgestellt mit der Stückeauswahl habe ich mir seit zwei Tagen, in denen wir gemeinsam einen ersten Gedanken gefasst haben, ... garnichts!

Selbstverständlich würde ich niemandem irgendetwas vorschreiben, was er spielen sollte, könnte oder müsste. Da ich hier unverhofft auf einige Schumann-Groupies (cool::) gestoßen bin, schlage ich erstmal nur eine Sammlung an Anregungen vor, die gut und gerne 4 bis 8 Wochen dauern kann.

Ich für mich habe mir im Kopf einen kleinen Plan zurecht gelegt, der völlig unkreativ daherkommt:

1. Schwierige Traumstücke, die ich gerne lernen würde, von denen ich aber nicht weiß, ob ich sie bis 2017 zur Vorspielreife bringen kann
2. Leichtere Traumstücke, die ich gerne lernen würde und bei denen ich mir sicher bin, dass ich sie bewältigen kann
3. Stücke, die ich schon gespielt habe, bei denen ich weiß, wie sie gelaufen sind und für welche Art von Konzert ich sie anbieten könnte (sozusagen ein Backup: wenn 1. und 2. nicht klappt, kann ich noch auf 3. zurückgreifen)
(4. Stücke, die ich nie in meinem Leben werde spielen können, was z. B. bei der Toccata Op. 7 der Fall ist; solche Sachen überlässt man Leuten, die Dezimen bequem im ff schleudern können; schließlich kann ich auf Handverletzungen verzichten; die fasse ich nicht an, und wenn ich's täte, dann nur im stillen Kämmerlein).

Beispiel: Jemand wünscht sich, die Abegg-Variationen zu lernen, weiß aber nicht, ob er sie schaffen kann (= Katergorie 1). Daher übt er gleichzeitig die Arabeske, weil er sich sicher ist, dass er es schafft und er sie im Clavio-Konzert 2017 spielen könnte (= Kategorie 2). Er hat schon einmal die 1. Novelette schön vorgespielt und fühlt sich damit sicher (= kategorie 3).
Im günstigsten Fall: er hat Zeit zu üben, das Leben geht seinen ruhigen Gang, die beiden Stücke gehen rascher als gedacht und kann anbieten für 2017: Abegg-Variationen UND Arabeske. Im ungünstigeren Fall (keine Zeit zu üben, berufliche Veränderungen, Trennung etc.) holt er eben wieder seine Novelette hervor und macht trotzdem mit. Im schlimmsten Fall muss er absagen.

@fips, lass uns doch erst einmal nachdenken und Ideen sammeln. Ein neu gelerntes Stück ist immer eine Bereicherung und daher keine verlorene Zeit! Wenn wir einen längeren Weg mit den Stücken - jeder für sich - gegangen sind, dann können wir langsam einschätzen, welche Art von Konzert oder Konzerten 2017 wir anbieten können und wollen. So wie in München: es gibt das Abendkonzert mit eher offiziellem Charakter und es gibt das interne Übungskonzert für die Traumstücke, die man halt noch nocht so gut kann.

Aber wie gesagt: viele Stücke von Schumann lernen sich nicht in 2 bis 3 Monaten, auch die einfacheren nicht aber die schweren erst recht nicht. Daher denke ich so weit in die Zukunft voraus.

@PianoAnnie84: Am Jäger kann man sehr viel lernen! Ein tolles aber schwieriges Stück. Daher hier ein kleiner Vorschlag von mir: Sobald Du etwas Luft hast (also in absehbarer Zeit noch 2015), probiere den Jäger ( = Kategorie 1) UND den Vogel ( = Kategorie 2) und schau' mit Deiner Lehrerin, welche Perspektiven es dabei gibt. Eintritt und Blümchen (ganz, ganz schöne Stücke!), könnten das Deine Kategorie-3-Stücke sein? Im schlimmsten Fall spielst Du 2017 Eintritt und Einsame Blumen im Clavio-Konzert, 2 Stücke, ist doch wunderbar! Falls der Vogel auch sehr gut läuft (was ich vermute ;-)), spielst Du uns auch den Vogel im Konzert (also 3 Stücke im Konzert). Und vielleicht den Jäger im Clavio-Übungsvorspiel, vielleicht nicht, mach' Dir keinen Druck.

Man muss lernen, sich einzuschätzen! Das ist eine echte und immer wieder neue Herausforderung, die sicher auch einmal schief geht, ganz bestimmt. Aber wenn genug Zeit im Vorfeld ist (2015 bis 2017), gibt es Möglichkeiten, auf ein "sicheres Gleis" auszuweichen.

Ich bin dieses Jahr mit einem für mich wichtigen Traumstück gescheitert (ich sage Euch nicht, welches :geheim:), allerdings einfach bei mir zuhause. Gerne hätte ich es schon längst vorspielreif gehabt, aber dem ist eben nicht so. Somit habe ich alle Zeit der Welt (das Stück ruht), neue Anregungen zu sammeln und zu versuchen, Lösungen zu finden.
 

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