Digitalpiano in Klavier-Optik?

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Ein Bekannter veranstaltet einen Weihnachtsmarkt und will dort auch Live Musik darbieten. Dazu will er ein Digitalpiano kaufen. Es soll aussehen wie ein Klavier und halbwegs robust sein. Es wird natürlich nachts in ein Ladenlokal gebracht und nicht Wind und Wetter ausgesetzt sein. Aber Nieselregen bzw. etwas Feuchtigkeit während der Marktöffnungszeiten kann natürlich schon passieren. Es sollte auch von den großen Herstellern sein und nicht irgendein NoName Produkt. Es soll also reparierbar sein. Was gibt es da überhaupt auf dem Markt?

Ich habe nur diese hier gefunden:

Kawai CA-901
Roland LX-6

Bei Yamaha wird es schwierig. Auf deren Homepage gibt es noch ein CLP-785, aber im Handel scheint es das entweder noch nicht oder nicht mehr zu geben. Dafür gibt es ein CLP-835 oder auch ein CLP-775, aber das sieht nicht so richtig nach Klavier aus (wegen diesem blöden Notenpult und den Proportionen).

Fällt euch etwas dazu ein?
 
Kawai CA-701. Im Prinzip das gleiche wie das 901, nur ohne Resonanzboden und der ist ja sicher kein Freund von Feuchtigkeit.
 
Es gibt einen Hersteller, der schnell auf- und abzubauende Holzverkleidungen für Stage-Pianos in verschiedenen Designs produziert, vielleicht wäre das ja auch eine Alternative für die Bühne, dann ist man bei der Auswahl des eigentlichen Instruments nicht so eingeschränkt (Heißt "Klappklavier", und so heißt auch die Webseite). Es gibt vorgefertigte Designs, aber auch die Möglichkeit, etwas selbst Entworfenes produzieren zu lassen. Habe allerdings keine Ahnung, in welcher Preisklasse sich die Angebote dort befinden.
 
Ja, diese Fake Gehäuse kenne ich. Nicht gerade billig. Der Kollege sucht halt ein Digi in Klavieroptik. Da ist der Markt überschaubar. Was ich komisch finde, denn ich könnte mir vorstellen, dass das durchaus gefragt ist. Aber die meisten in klavierähnlicher Optik sind dann doch nicht überzeugend. Mich stört meist das Notenpult oben drauf. Oder fehlende Tastaturdeckel.
 
Beim Klappklavier stelle ich mir das mit den Noten u.U. schwierig vor. Da hätten se sich auch noch was einfallen lassen können. Was kostet sowas eigentlich? Da kann man sich mit etwas Geschick auch was selber in Leichtbauweise bauen oder bei einem Schreiner in Auftrag geben.

Theoretisch kann man auch auf dem Gebrauchtmarkt ein echtes Klavier kaufen und entkernen. Das würde ich aber bei stationärer Verwendung machen

Das dutchgrand ist einfach nur peinlich und allenfalls was für amerikanische Hüpfdohlen.
 
Das Roland LX-708, das wir vor einem Jahr besichtigt haben, das sieht recht repräsentativ aus. Das aktuelle LX-9 ist mehr oder weniger identisch.

Diese Instrumente sind mit knapp 100 kg auch nicht mehr ganz leicht und die Oberfläche für den Stage-Betrieb schon eher heikel. Dafür ist die Klaviatur recht gut.
 

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