Der beste Pianist aller Zeiten

...wahrscheinlich nicht der Beste, aber auf jeden Fall sehenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=1fVqLDgUGeQ

aufgenommen auf der Frankfurter Musikmesse 2008... leider mit 100 anderen Klaviespielern im Hintergrund.

Kennt jemand diese Interpretation/Transkription oder stammt sie, wie ich vermute, vom Pianisten?

Musikalische Grüsse

Ist der normale Klavierpart des Tschaikowskykonzertes. Bin jetzt aber zu faul, die Taktzahl nachzuschlagen. Der Part ist allerdings nicht so schwer, wie er aussieht, zumindest was die reine Spielbarkeit betrifft. Wie gut ein Pianist ist, lässt sich meiner Meinung nach ohnehin nicht an einem einzelnen Stück ausmachen.
 
Ist der normale Klavierpart des Tschaikowskykonzertes. Bin jetzt aber zu faul, die Taktzahl nachzuschlagen. Der Part ist allerdings nicht so schwer, wie er aussieht, zumindest was die reine Spielbarkeit betrifft. Wie gut ein Pianist ist, lässt sich meiner Meinung nach ohnehin nicht an einem einzelnen Stück ausmachen.

das imho ist mehr als "nur" der Klavierpart.
 
...wahrscheinlich nicht der Beste, aber auf jeden Fall sehenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=1fVqLDgUGeQ

aufgenommen auf der Frankfurter Musikmesse 2008... leider mit 100 anderen Klaviespielern im Hintergrund.

Kennt jemand diese Interpretation/Transkription oder stammt sie, wie ich vermute, vom Pianisten?

Musikalische Grüsse

Das ist ja wahnsinn!! :p

Also da war ich ziemlich beeindruckt!!!

Vor allem die Bearbeitung, es zu schaffen im Klavierpart noch das Orchester einzubauen!

Kompliment, der kann's!!!! Sowohl das Klavierspielen, als auch das Bearbeiten! Danke für den Superlink, das war echt sehenswert! Sowas sehe ich selten! :p Es gibt wirklich so gute Pianisten, die leider manchmal unbekannt bleiben.


Kennt jemand diese Interpretation/Transkription oder stammt sie, wie ich vermute, vom Pianisten?
Nein, diese Transkription gibt es leider nicht, die muß vermutlich vom Pianisten stammen!

Diese Bearbeitung möchte ich auch!!! Ob er das ganze Klavierkonzert so bearbeitet hat?

Liebe Grüße, Mario

P. S.: Möchte mal wissen wie bei ihm dann die Rachmaninoff- und Lisztklavierkonzerte aussehen! :-):-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du hast völlig recht. Asche auf mein Haupt. Kommt davon, wenn man besoffen aus dem Club kommt und sich noch einen Kommentar rausschwitzt. Hatte den Clip jedoch auch nicht bis zum Ende geschaut. Nach der Kadenz ist es schon ziemlich beeindruckend. Aber um eine besondere Bearbeitung handelt es sich glaube ich trotzdem nicht, er fügt nur dort wo es möglich ist die Orchesterstimme ein. Bei der Fortissimostelle (ab A) ist er deshalb vielleicht nicht in der Lage den punktierten Rhythmus zu spielen und spielt ihn als durchgehende Sechzehntel. Den Schluss ist natürlich kein Tschaikowsky mehr.
 
Das ist ja wahnsinn!! :p

Also da war ich ziemlich beeindruckt!!!

Vor allem die Bearbeitung, es zu schaffen im Klavierpart noch das Orchester einzubauen!

Kompliment, der kann's!!!! Sowohl das Klavierspielen, als auch das Bearbeiten! Danke für den Superlink, das war echt sehenswert! Sowas sehe ich selten! :p Es gibt wirklich so gute Pianisten, die leider manchmal unbekannt bleiben.



Nein, diese Transkription gibt es leider nicht, die muß vermutlich vom Pianisten stammen!

Diese Bearbeitung möchte ich auch!!! Ob er das ganze Klavierkonzert so bearbeitet hat?

Liebe Grüße, Mario

P. S.: Möchte mal wissen wie bei ihm dann die Rachmaninoff- und Lisztklavierkonzerte aussehen! :-):-)

Rachmaninov hat er auch auszugsweise so gespielt, dass der Orchesterpart integriert war, ebenso Gershwins Rhapsody in Blue.
Interessant war auch seine Version der bekannten d-moll Toccata für Orgel von J.S. Bach.
Leider war die Kamera nicht immer rechtzeitig betriebsbereit.
Er bezeichnet sich selbst als Hobby-Klavierspieler! --> British understatement!
 
Rachmaninov hat er auch auszugsweise so gespielt, dass der Orchesterpart integriert war, ebenso Gershwins Rhapsody in Blue.
Interessant war auch seine Version der bekannten d-moll Toccata für Orgel von J.S. Bach.
Leider war die Kamera nicht immer rechtzeitig betriebsbereit.
Er bezeichnet sich selbst als Hobby-Klavierspieler! --> British understatement!

Gibt es noch mehr Videos? Oder warst du auf der Messe?
 

Wurde er vergessen?

Mag sein das ich mit dieser Aussage Prüde, Bieder oder Langweilig oder alles drei zusammen wirke, aber ich würde sagen das Bach, der ja schließlich als Meister der Immprovisation bekannt war muss doch ein guter Pianist gewesen sein. Ich hätte gerne gehört wie er seine eigenen Stücke oder die anderer großer Komponisteb wie Buxtehude improvisiert. Auch muss es toll gewesen sein wenn er einfach so auf ein unbekanntes Thema eine mehrstimmige Fuge improvisierte. Also mein Favorit ist Bach, obwohl ich zur Zeit eigentlich Musik späterer Epochen bevorzuge.
MfG
 
Mag sein das ich mit dieser Aussage Prüde, Bieder oder Langweilig oder alles drei zusammen wirke, aber ich würde sagen das Bach

Na, die Gefahr, daß man hier als Bach-Fan für "prüde, brav und langweilig" gehalten wird,würde ich aber als sehr gering einschätzen :p

Bach ist einer der ganz wenigen unumstrittenen Komponisten-Genies.
Seinen (Orgel und Clavier-) Werken nach zu urteilen muß er auch ein fantastischer Tastenviruose gewesen sein.

Daumen hoch!
 
Seinen (Orgel und Clavier-) Werken nach zu urteilen muß er auch ein fantastischer Tastenviruose gewesen sein.
Und Pedalvirtuose. Bin grad ziemlich am ringen.......

"Alles, was man tun muß, ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen." (J.S.Bach) das klingt zur Zeit für mich wie Hohn:o​
 
Ganz ehrlich,

mich langweilt Bach schon ziemlich,
ein Genie war er natürlich schon.
Irgendwie ist mir das als Musik zu verkopft,
nicht emotional genug. Außerdem kann ich die Sachen nicht spielen *G*

Ach ja ,
der beste Pianist aller Zeiten ist natürlich Horowitz !!!
Ganz klar. :cool: ;)
 
Ganz ehrlich,

mich langweilt Bach schon ziemlich,
ein Genie war er natürlich schon.
Irgendwie ist mir das als Musik zu verkopft,
nicht emotional genug. Außerdem kann ich die Sachen nicht spielen *G*

Nicht emotional genug? Also mir fallen so viele emotionale Stücke von Bach ein, wo es kaum emotionaler werden kann: h-moll Messe "Et incarnatus est"; Chaconne in d-moll; Sarabande aus der 1. franz. Suite; b-moll Präludium und Fuge aus WTK I....
 
der beste Klavierspieler aller Zeiten

ohne zu Zögern: Franz Liszt.

Als Quellen haben wir natürlich nur die Berichte von Zeitzeugen und seine kompositorischen Arbeiten.

Als Musiker: er war in der Lage, ein einmal gehörtes Stück nachzuspielen (konnten außer ihm meines Wissens nur wenige: Mozart, Bizet und ??), vorgelegte Stücke mit allen wesentlichen Stimmen vom Blatt zu spielen (Partiturspiel, auch z.B. die Griegsche Violinsonate mit dem Klavier alleine), hat das Wesen des Klaviers verstanden wie kein anderer: Transkriptionen von Orchesterwerken, Liedern, hat die Kompositionen anderer so schnell erfasst wie sonst niemand und klaviermäßig umgesetzt.

Als Musikerkollege: hat unbekannte Komponisten und Kompositionen nach Kräften großzügig gefördert, hat sich als erster um Urheberrechte und um die Versorgung alter Musiker gekümmert - der Anfang der heutigen GEMA.

Als Virtuose: er trieb die Entwicklung des Klavierspiels parallel zur Entwicklung der Instrumente voran wie kein anderer, vgl. die Paganini-Etüden in der Urfassung mit der heutigen Fassung. Er war der erste, der praktisch die gesamte damalige Klavierliteratur intus hatte.

Als Komponist: Entwicklung der großen einsätzigen sinfonischen Dichtung, Sonate h-moll, kompositorische Neuerungen in seinem Spätwerk (mag ich allerdings nicht so - sein Via cruxis ist sehr eigenartig). Auch er verwendete die Leitmotivtechnik.

Er war wohl der beste Beethoven-Kenner aller Zeiten, Transkriptionen aller Beethoven-Symphonien, kommentierte Ausgaben der Beethovenschen Sonaten, er war auch Herausgeber der Werke verschiedenster Komponisten.

Hinter seine Lebensführung setze ich viele Fragezeichen - aber das steht hier nicht zur Debatte.

Liszt-Fan

Walter
 

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