Eure Ideen finde ich recht inspirierend. :)
Habt vielen Dank für eure Antworten.
Es gibt ein "Protokollheft", was ich eigentlich vom Aufbau ganz gut finde. Es heißt: "Agenda für junge Pianisten" (Protokollheft für den Unterricht)
aus der "Werbung":
Kinder sollen nicht nur lernen, wie man ein Instrument spielt, sie sollen auch lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen, mit Kritik umzugehen, eine Arbeitshaltung und einen Durchhaltewillen zu entwickeln. Die „Agenda für junge Pianisten“ ist ein Protokollheft für den Unterricht, welches den Schüler im Instrumentalunterricht und beim Üben zu Hause unterstützt und motiviert. Die Agenda hat aber auch eine wichtige Funktion für die Eltern und Lehrer und dient ganz allgemein zur Qualitätssicherung des Instrumentalunterrichtes.
Die Schüler beurteilen mit Hilfe von farbigen Smileys jeden Tag ihr eigenes Arbeitsverhalten und finden nützliche Tipps zum Üben. Außerdem gibt es in der Agenda viele wichtige Informationen: Notennamen im Violin- und Bassschlüssel, Noten- und Pausenwerte, Taktarten, Quintenzirkel, wichtige Begriffe für Pianisten, Tempo- und Satzbezeichnungen, die Namen von bedeutenden Pianisten und vieles mehr. Die Agenda ist auf 40 Schulwochen ausgelegt; die Arbeit damit kann aber jederzeit begonnen werden. Jede Woche gibt es außerdem eine schöne Illustration mit einem Flügel vor dem Hintergrund verschiedener Städte.
Die Eltern werden zur aktiven Mithilfe aufgefordert, damit der Instrumentalunterricht erfolgreich verläuft. Sie bestätigen jede Woche die Angaben ihres Kindes und können so den Unterricht und die Fortschritte ihres Kindes gut verfolgen. Auch die Eltern erhalten jede Woche einen Tipp, wie sie ihr Kind beim Erlernen eines Instrumentes unterstützen und motivieren können.
Die Lehrer profitieren natürlich auch davon, dass das Arbeitsverhalten der Schüler gefördert wird, denn das Üben des Schülers zu Hause bildet eine wichtige Grundlage für den erfolgreichen Unterricht. Die Lehrer bewerten jede Woche die Leistung des Schülers auf einer Skala von 1-5 Punkten. Ziel dieser Beurteilungen ist, dass die Bewertung durch den Lehrer und die Selbstbewertung des Schülers sich annähern. Ein separates Notenheft ist nicht mehr nötig, denn in der Agenda ist nicht nur Platz, um die Hausaufgaben zu notieren, sondern am Ende des Heftes befinden sich einige Seiten mit leeren Notenlinien für zusätzliche Übungen.
Ich habe es kürzlich mit einer Schülerin ausprobiert, und bei ihr schlägt es gut an- sie übt kontinuierlicher und effektiver! Natürlich nicht für alle geeignet...
Was haltet ihr denn davon: Eine Lehrerin hatte ein Plakat in ihren Unterrichtsraum gehängt mit allen Namen der Schüler, sowie die Unterrichtswochen. Nach jedem Unterricht wurde unsere Mitarbeit, sowie Unterrichtsvorbereitung bewertet, indem sie auf diesen Plakat bei unserem Namen, ein farbiges Kästchen malte (z.B.: blau= sehr gut; schwarz= "schlecht"; oder so ähnlich, ist schon zu lange her) Ich hatte dieses öffentliche Zur Schau stellen damals nicht so gemocht.
Am Ende des Schuljahres hat sie für jedes Kind ein Zeugnis gemacht (darin enthalten: die Leistungskurve; Noten der Technikprüfungen, sowie eine Bewertung in Note und "schriftlicher" Form)