Convertible oder Tablet am Klavier

Ich hatte mal ein HP Slate 17, das war für Einzelseiten schon super. Hab es dummerweise in einer spielerischen Pause verkauft.
Es gibt auch ein 21 Zoll Modell, welches gebraucht für wenig Geld bei ebay oder Ebay-Kleinanzeigen feilgeboten werden. Gleiches Spiel bleibt wie bei XORO die alte Android-Version.

Die Dinger wiegen natürlich deutlich mehr als ein dicker Notenband - 3,4kg.
Beim Flügel geht das wegen des soliden Notenhalters ohne Probleme, beim Klavier hab ich Bedenken - werde mal schauen, ob es geeignete Tablethalter gibt.

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Beim Flügel geht das wegen des soliden Notenhalters ohne Probleme (...)
Meine 21-Zoll-MegaPads halte ich für zu schwer, um sie an die Notenpulte zu lehnen. Besonders dem 117 Jahre alten durchbrochenen Notenpult am Bechstein wollte ich das nicht zumuten. Daher stehen die Tablet-Computer quer und standsicher auf den liegenden Notenpulten. Falls ich in ein Notenheft schauen sollte - oder auf eine kopierte Notenseite - dann dienen die MegaPads als Notenpult.
 
Von Pocketbook gibt es das Inkpad X, das hat immerhin 10,3 Zoll. Mit dem liebäugel ich im Moment. So ein Ebook-Reader ist leicht und blendet nicht. Eigentlich möchte ich das eher nur zum Lesen, aber vielleicht ist das tatsächlich eine Alternative.
 
Ich habe das eine zeitlang mit einem normalen iPad gemacht, bin aber wieder davon weg. Grund: Die Dinger lenken mich zu sehr ab. Einmal hakt es beim scrollen, dann braucht das Gerät ein Update, beim nächsten Mal gibts ein Problem mit dem WLAN und natürlich ist der Akku immer leer, wenn man gerade spielen möchte. Außerdem war es selbst mit Stifteingabe nicht richtig toll, sich Notizen in die Noten zu machen. Ich bin wieder bei Noten auf Papier und Bleistift.
 
Da eignet sich am besten ein Mac Mini daran einen Bildschirm am besten eine 2zu 3 , dann ist alles so wie du es haben willst. Notenpult einklappen Bildschirm drauf, fertig, hatte ich so schon am Klavier.
 
Einmal hakt es beim scrollen, dann braucht das Gerät ein Update,

Haken tut hier nichts.
Update braucht es 3-4/Jahr und das mache ich über Nacht

beim nächsten Mal gibts ein Problem mit dem WLAN und natürlich ist der Akku immer leer, wenn man gerade spielen möchte.

WLAN brauche ich beim Üben nicht und kann man ausschalten, falls es ein Problem gibt
Der Akku wird selten lehr. Man kann das ja alles planen. Und falls doch, hätte ich immer eine Powerbank (und ein 2. iPad) beim Auftritt dabei, um weiterspielen zu können. Einige Schüler von mir haben auch oft einen fast leeren Akku im Handy, wenn sie Onlineunterricht haben. Ich mache aber 4-5 Schüler am Stück und habe keinen leeren Akku, da ich immer gleichzeitig lade.

Außerdem war es selbst mit Stifteingabe nicht richtig toll, sich Notizen in die Noten zu machen. Ich bin wieder bei Noten auf Papier und Bleistift.

Ich schreibe mir manchmal auch Text mit der Tastatur in die Noten hinein. Dauert ein wenig länger, dafür ist es ewig gespeichert und geht dank Datensicherung nie verloren.

Die Vorteile sind natürlich sehr zahlreich:

zB Beleuchtete Noten, Durch die Suchfunktion findet man sehr schnell das gewünschte Stück, Blättern mit dem linken Fuß, alle Noten (die man braucht), sind immer am Mann/im iPad, keine Papierverschwendung mehr durch Ausdrucken, kein zusammenkleben von Notenblättern mehr, Ordnung der Reihenfolge, kein Verknittern (und reißen), kein Verlieren von Blättern, das Gewicht der ‚Noten’ erhöht sich nie und ist leichter als zB 2 Beethoven Klaviersonatenbände ;-), Bei Da Capo oder D.S. kopiert man einfach die Seiten in der App und blättert nur eine Seite nach rechts und nicht 4 oder 5 nach links, Setliste für Auftritt erstellen und abrufen und vieles mehr
 
Hier nun eine kurze Info zum HP Slate 21 - bei Ebay für knapp 100€ erstanden, plus die App MobileSheetsPro für 11,99€.
Das Ding hat keinen Akku, also muss immer ans Netzteil.
Die randlose Doppelseiten-Darstellung ist für mich mit 60 Jahre alten Augen sehr gut und groß genug.

Die PDFs lege ich in ein Google-Drive, die kann man dann mit der App importieren.
Zum Üben kann man sich aus der Sammlung jeweils Set-Listen machen.
Die App kann noch viel mehr...

Zur Befestigung habe ich mir eine Vesa-Halterung für einen Mac-Mini mit einem Versatzblech umfunktioniert.
Das Tablet hängt quasi an dem Brett das die Mechanik verbirgt.
Beides Standardteile - bei Interesse einfach fragen.
Die Tastaturklappe lässt sich schliessen und man kann jederzeit auch Papiernoten auf den normalen Notenhalter auflegen.

Nicht ganz so schick wie bei @Marlene aber eine prima Sache. :001:
 

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