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Debbie digitalis
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- 3. Apr. 2009
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Hallo miteinander,
vor wenigen Tagen habe ich die Clementi Sonatine op. 36 Nr. 1 begonnen. Ich hoffte ja eine Zeit lang, dass andere (Spät-)und seit längerer Zeit tätigen Anfänger sie mal in Angriff nehmen würden. Aber dem ist wohl nicht so! So habe ich mich vor wenigen Tagen mit meiner KLin alleine ans Werk gemacht. Ich finde die Sonatine prinzipiell und von meiner Spielerfahrung aus gesehen gar nicht schwer. Der Notentext erschließt sich an sich leicht - aber dann begegnet mir der Teufel im Detail!!
Noch nie habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich bei einem für mich noch recht neuen STück ständig denke "hier spielst du wirklich nicht wie gewollt, sondern eher wie nicht gekonnt!" Mir fallen mit zunehmenden Übeaktivitäten immer mehr Unzulänglichkeiten auf - manchmal würde ich am liebsten den Deckel zuklappen und sagen "Vergiss es!"...
Im einzelnen z.B.: Das Legato in der rechten Hand! Mein Legato gefällt mir irgendwie nicht - die KLin kann es perfekt. Es klingt bei ihr einfach nach Tiefe, Seele und musikalischem Urgefühl! Wenn ich sie danach frage, sagt sie wie schon so oft "tief in die Tasten gehen und mit den Fingern nah an den Tasten bleiben!" Mein diesbezüglichen Aktivitäten sind bei beidhändigem Spiel bescheiden! Irgendwie ist der Groschen noch nicht richtig gefallen! So auch bei anderen Dingen! Sobald die Linke staccato spielen soll (ich bin auch Linkshänder!) wird die Rechte dadurch zumindest ein wenig beeinflusst. Das Legato der rechten leidet und auch das Staccato der Linken wird in meinen Ohren ein wenig verwaschener und schlechter.
Im Hinblick auf den Rhytmus: Bei der Sonatine gibt es ja wirklich keine großen rhytmischen Schwierigkeiten! Dennoch: links Pausen einhalten während die Rechte fröhlich weiter mit ihren Achteln plätschert. Eigentlich nicht schwer! Aber dies ganz präzise machen, auch unterschieden nach staccato und legato in der Linken! Ich höre bei mir selbst immer wieder kleine Unsauberkeiten!...
Ich will hier nicht weiterschafeln! Mein Eindruck ist einfach, dass dieses nicht allzu schwierige Stück mir einfach gnadenlos kleine Details aufzeigt, die im Spielfluss noch nicht so 100 pro klappen - die mir bei schwierigeren Stücken noch gar nicht aufgefallen wären!
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht???
LG
Debbie digitalis
vor wenigen Tagen habe ich die Clementi Sonatine op. 36 Nr. 1 begonnen. Ich hoffte ja eine Zeit lang, dass andere (Spät-)und seit längerer Zeit tätigen Anfänger sie mal in Angriff nehmen würden. Aber dem ist wohl nicht so! So habe ich mich vor wenigen Tagen mit meiner KLin alleine ans Werk gemacht. Ich finde die Sonatine prinzipiell und von meiner Spielerfahrung aus gesehen gar nicht schwer. Der Notentext erschließt sich an sich leicht - aber dann begegnet mir der Teufel im Detail!!
Noch nie habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich bei einem für mich noch recht neuen STück ständig denke "hier spielst du wirklich nicht wie gewollt, sondern eher wie nicht gekonnt!" Mir fallen mit zunehmenden Übeaktivitäten immer mehr Unzulänglichkeiten auf - manchmal würde ich am liebsten den Deckel zuklappen und sagen "Vergiss es!"...
Im einzelnen z.B.: Das Legato in der rechten Hand! Mein Legato gefällt mir irgendwie nicht - die KLin kann es perfekt. Es klingt bei ihr einfach nach Tiefe, Seele und musikalischem Urgefühl! Wenn ich sie danach frage, sagt sie wie schon so oft "tief in die Tasten gehen und mit den Fingern nah an den Tasten bleiben!" Mein diesbezüglichen Aktivitäten sind bei beidhändigem Spiel bescheiden! Irgendwie ist der Groschen noch nicht richtig gefallen! So auch bei anderen Dingen! Sobald die Linke staccato spielen soll (ich bin auch Linkshänder!) wird die Rechte dadurch zumindest ein wenig beeinflusst. Das Legato der rechten leidet und auch das Staccato der Linken wird in meinen Ohren ein wenig verwaschener und schlechter.
Im Hinblick auf den Rhytmus: Bei der Sonatine gibt es ja wirklich keine großen rhytmischen Schwierigkeiten! Dennoch: links Pausen einhalten während die Rechte fröhlich weiter mit ihren Achteln plätschert. Eigentlich nicht schwer! Aber dies ganz präzise machen, auch unterschieden nach staccato und legato in der Linken! Ich höre bei mir selbst immer wieder kleine Unsauberkeiten!...
Ich will hier nicht weiterschafeln! Mein Eindruck ist einfach, dass dieses nicht allzu schwierige Stück mir einfach gnadenlos kleine Details aufzeigt, die im Spielfluss noch nicht so 100 pro klappen - die mir bei schwierigeren Stücken noch gar nicht aufgefallen wären!
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht???
LG
Debbie digitalis