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Habe ja nicht systematisch alles verfolgt, aber für mich ein berührender Höhepunkt war op 56 von Khrikuli (gleich zu Beginn seines Vortrags der dritten Runde).
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Ich würde es nicht als „falsch“ bezeichnen, sondern als „anders“. Es gibt in Deutschland eine sehr ausgeprägte musizierende Jugend, aber diese konzentriert sich hauptsächlich nicht auf die Reproduktion klassischer Kunstmusik, sondern legt Wert auf die Produktion eigener Musik, v.a. um ihrer Subjektivität Ausdruck zu verleihen.Was läuft in Europa (und nicht nur hierzulande) falsch?
Ich denke, dass die, die im Kindes- und Jugendalter auf einem beachtlichen Niveau landen, es gar nicht in Betracht ziehen, eine musikalische Laufbahn in Angriff zu nehmen. Die Aussichten auf eine (Solo)Karriere am Flügel oder auf einen Posten an einer Musikhochschule sind denkbar gering.Was läuft in Europa (und nicht nur hierzulande) falsch? Und warum tun wir nichts dagegen? Sind wir zu bequem, zu satt oder einfach nur ignorant?
Oder sie wechseln eben zur Popularmusik. Die Pop-Akademie in Mannheim etwa hat seit ein paar Jahren einen sehr stark gestiegenen Zulauf an Bewerbungen.Ich denke, dass die, die im Kindes- und Jugendalter auf einem beachtlichen Niveau landen, es gar nicht in Betracht ziehen, eine musikalische Laufbahn in Angriff zu nehmen.
Vielleicht ist das Niveau des Wettbewerbs einfach zu hoch. Und wenn dem Fuchs die Trauben zu hoch hängen, begnügt er sich halt mit der Ausrede, sie seien zu sauer …Vielleicht haben die Europäer auch einfach keine Lust mehr auf einen in Tradition verhafteten Wettbewerb, um es neutral auszudrücken.