Chopin nocturne op.9 nr.1

M

Montigina

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11. Juli 2016
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Wie kann ich am besten die Takte 3 und 4 ( die 11er und 22er Noten) sowie Takte 11 und 12 einüben?
 
Die Figuren für sich üben, bis man sie im Tempo und auch etwas schneller kann, dann zusammen und einfach ausprobieren, wie schnell man anfangen muss, dass es am Ende passt. Im Zweifelsfall etwas zu langsam beginnen - es ist einfacher, nach hinten hin etwas zu beschleunigen als abzubremsen.
 
Richtigen Fingersatz finden und zigmal wiederholen, bis es sich flüssig spielen lässt.
 
Wie kann ich am besten die Takte 3 und 4 ( die 11er und 22er Noten) sowie Takte 11 und 12 einüben?
Anscheinend bin ich diejenige, die überhaupt das Problem der TE erkennt: sie weiß nicht wie anfangen:
Man setzt in so einem Fall natürlich erst Mal bei dem Takt an, hier 6 /4, offensichtlich kann man den schon mal in eine Art 2 Triolen unterteilen, dann hat man nur noch 2 Zähleinheiten pro Takt.

Jetzt schaue man sich die elfer und die zweiundzwanziger Figuren an:
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siehe da die elf sind genau eine Takthälfte, die 22 ein ganzer Takt, somit ist schon mal klar, dass der 22 in 2 elfer geteilt wird.

Jetzt macht man eine von der Vorlage leicht gelöste Übung, und zwar soll Endziel sein elf Töne auf einen Schlag zu spielen.
also beginne so: ( falls für dich schon 4 auf einen Schlag machbar sind, starte damit, sonst bei 2.)

Spiele die elfer Figur (die 22ziger ist ja nichts anderes als 2 elfer, die brauchen nicht extra erarbeitet werden) erstmal mit jeweils 2 Noten auf einen Schlag durch - macht nichts das die letzte allein steht, dies mach mehrmals, dann das ganze mit 3 auf einen Schlag, also Triolen, dann 4 und so weiter, bis du irgendwann alle auf einen Schlag hast. Voila.

Ein anderer Ansatz wäre auch, dass du bei 6/4 Zählung bleibst, dann aber die elf dir gedanklich auf 3/4 verteilst: gemäß ,micks Vorschlag gegen Ende beschleunigbar, also Triole, Triole, Quintole, dann Quadrole, Quadrole, Triole, oder Quadrole-Triole-Quadrole. diese Figuren dann schließlich zu Elf-Tole leicht moditizieren.

Viel Glück
 
Bezüglich Takt 11 und 12: Takt elf ist doch genau Takt 3!!! Und Takt 12 hat gar keine rhythmische schwierigkeit, da lauter Triolen auf ein 1/4 kommen.
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Ach so, da gibt es noch eine Acht, d.h. alle NOten unter der gestrichelten Linie werden ein Oktave höher gespielt - achtung die letzte Triole Nicht mehr.
 
HIer noch eine Videohilfe:
erst screenshot:
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View: https://www.youtube.com/watch?v=FDEedCMKYCg

ab 11:07

Übrigens , wenn man die Langatmigkeit allein dieses Beginns eines Stückes betrachtet, muss man doch überzeugt sein, dass nichts am ordentlich vom Blatt Klavierspielenkönnen vorbeigeht. Es ist einfach sterbenslangweilig auf solche Erklärungen angewiesen zu sein :müde:
 

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Also ich habe es damals so gemacht: Ich habe gaaanz langsam beide Hände zusammengespielt und erstmal ein Gefühl entwickelt wie die Fingerabfolge rechts-links ist. Da ich meine beiden Hände nicht unabhängig voneinander spielen kann sondern nur zusammen in Relation zueinander musste ich es so machen. Da kann ich 11 Schläge einhändig auf einen Schlag spielen können, aber zusammen kann ich das dann trotzdem nicht. Naja mein Resultat war nicht besonders gleichmässig, es war trotzdem akzeptabel fand ich.
 

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