Chopin Nocturne op.9 nr.1- WAS FÄLLT EUCH DAZU EIN?

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tornado13

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25. Juni 2011
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Hallo Liebe Klavierfreunde!

Ich spiele seit einiger Zeit diese Nocturne und feile sehr oft und gerne an ihr herum. Ich habe dieses Stück sehr gerne und schleife an der "perfekten" Stimmungswiedergabe... Die gibt es zwar nicht, da Emotionen nur spontan sind, sonst sind sie nicht lebendig, aber ich meine der Stimmung des Stückes am Nächsten zu kommen und den Kern dieses Stückes zum Klingen zu bringen...

Mittlerweile habe ich das Gefühl abzuschweifen. . . vielleicht verblasst der Rote Faden bei mir. . . Hier ist der Link zu meiner "Einspielung" :D (nicht die beste soundqualität, aber mit Kopfhörern um einiges besser)

:rolleyes: http://www.youtube.com/watch?v=pziFCwqoSO4

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung und Kritik sagt. Und alles was euch zu diesem Stück einfällt.... es macht so Spass über Musik zu sprechen und zu philosophieren . . .

Vielen Dank schonmal im Vorraus und herzliche Grüsse

tornado13 alias Hanna :)
 
Das ist wunderschön, Hanna... Tolle Aufnahme... :kuss:
 
Vielen Dank Anton :D

@Rodine: Das freut mich ...
 
Was willst Du da noch verbessern (von der Aufnahmequalität mal abgesehen)? Da ist sooooo viel Gefühl,- einfach schön.

Gruß Ute
 
Hallo Hanna,

ich schließe mich meinen Vorrednern ans: Wunderschön - und das Stück ist ja wahrhaftig nicht leicht!

Damit das so bleibt: Lege das Stück etwas zur Seite, spiele es allenfalls regelmäßig langsam (!) sorgfältig ohne sonderliche Gefühle (eher nüchtern) durch, um die manuelle Sicherheit weiter zu festigen. Sonst besteht die Gefahr, daß du es im Laufe der Zeit regelrecht zerspieltst. Lieber, wenn Dir danach ist, etwas ähnliches neu beginnen.

Ich wünsche Dir weiter so schöne Erfolge!

Pennacken
 
@Pennacken! Vielen dank für den tipp und die warnung! du hast recht, das sollte ich in der Tat tun. Sonst kann es verkünstelt wirken :D
 
Hallo Liebe Klavierfreunde!

Ich spiele seit einiger Zeit diese Nocturne und feile sehr oft und gerne an ihr herum. Ich habe dieses Stück sehr gerne und schleife an der "perfekten" Stimmungswiedergabe... Die gibt es zwar nicht, da Emotionen nur spontan sind, sonst sind sie nicht lebendig, aber ich meine der Stimmung des Stückes am Nächsten zu kommen und den Kern dieses Stückes zum Klingen zu bringen... (....)

Vielen Dank schonmal im Vorraus und herzliche Grüsse

tornado13 alias Hanna :)

Liebe Hanna,

ein schönes Einleitungspost...! Bitte gewichte meine Meinung nicht allzu stark - ich bin fern vom Fach, habe keine Ahnung von "Musikkritik", und rede nicht unbedingt gerne in Bereichen, wo ich nicht hingehöre, Erfahrung habe und zu hause bin. Von dem her...

Aber, nun geht's los...:)

Alle Gedanken am besten einfach bunt durcheinander. Mir scheint, Du spielst in einem relativ stark hallenden Raum. Und mir scheint auch, Du benutzt viel Pedal, vielleicht auch relativ durchgehend. Ich - persönlich - würde versuchen, etwas weniger, oder zumindest das Pedal etwas differenzierter, einzusetzen (also stärker mit dem Auslösepunkt des Pedals arbeiten, überhaupt öfter Pedal ein-aus).

Zu Deinem Spiel selber - ich habe die Erfahrung gemacht, daß zuviel oder zu starkes Lob nach hinten losgehen kann - ich selbst könnte aber nur positives darüber sagen. Mir scheint, daß Dein "Spiel" genau so kommt, wie Du es Dir vorstellst (Klangvorstellung). Und mir gefällt der ganze Klang, der Ausdruck, und die gewählte niedrige bis mittlere Spielgeschwindigkeit - in der Gesamtheit und im Zusammenklang ausnehmend gut.

Ach so - besser hätte Dein Post auch in das Unterforum "Einspielungen unserer Mitglieder" gepaßt. Es ist fast Balsam für die Seele, daß jemand ein Stück einspielt, das er richtig beherrscht, das einfach schönes Klavierspiel ist. Leider wird nicht immer ein solches im Forum "präsentiert"...

Daß etwas an dem Spiel "verkünstelt" wirkt, meine ich überhaupt nicht. Und ich weiß auch nicht was passiert, wenn Du es "nüchtern und ohne Ausdruck" weiterübst - vielleicht kann es dadurch nur schlechter werden? Wird jedes Stück, das man viel übt, an dem man "feilt", denn automatisch dadurch "zerspielt"?

Summa summarum: summa cum laude :D, nein, ich meine: mache - aus meiner Sicht - ruhig weiter so.
Was übrigens auch noch auffällt: während so manche andere Zeitgenossen "mittelmäßiges" Klavierspiel präsentieren, und dabei aber das was fehlt mit einer ruppigen charakterlichen Art und Auftreten im Forum auffüllen, hast Du das ganz offenbar in keinster Weise nötig...!
Weder etwas fehlendes aufzufüllen, noch eine solche Art...!

Weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg, wünscht
Dreiklang

P.S. und bewahre Dir diese fast zwingende, schon etwas virtuosenhafte, subtile Intensität, wenn möglich, die in diesem Stück herüberkommt.
 
Die Nocturne höre ich heute zum ersten Mal - wunderschön, vor allem der Beginn geht mir durch und durch.
 
Liebe Hanna,

ein schönes Einleitungspost...! Bitte gewichte meine Meinung nicht allzu stark - ich bin fern vom Fach, habe keine Ahnung von "Musikkritik", und rede nicht unbedingt gerne in Bereichen, wo ich nicht hingehöre, Erfahrung habe und zu hause bin. Von dem her...

Aber, nun geht's los...:)

Alle Gedanken am besten einfach bunt durcheinander. Mir scheint, Du spielst in einem relativ stark hallenden Raum. Und mir scheint auch, Du benutzt viel Pedal, vielleicht auch relativ durchgehend. Ich - persönlich - würde versuchen, etwas weniger, oder zumindest das Pedal etwas differenzierter, einzusetzen (also stärker mit dem Auslösepunkt des Pedals arbeiten, überhaupt öfter Pedal ein-aus).

Zu Deinem Spiel selber - ich habe die Erfahrung gemacht, daß zuviel oder zu starkes Lob nach hinten losgehen kann - ich selbst könnte aber nur positives darüber sagen. Mir scheint, daß Dein "Spiel" genau so kommt, wie Du es Dir vorstellst (Klangvorstellung). Und mir gefällt der ganze Klang, der Ausdruck, und die gewählte niedrige bis mittlere Spielgeschwindigkeit - in der Gesamtheit und im Zusammenklang ausnehmend gut.

Ach so - besser hätte Dein Post auch in das Unterforum "Einspielungen unserer Mitglieder" gepaßt. Es ist fast Balsam für die Seele, daß jemand ein Stück einspielt, das er richtig beherrscht, das einfach schönes Klavierspiel ist. Leider wird nicht immer ein solches im Forum "präsentiert"...

Daß etwas an dem Spiel "verkünstelt" wirkt, meine ich überhaupt nicht. Und ich weiß auch nicht was passiert, wenn Du es "nüchtern und ohne Ausdruck" weiterübst - vielleicht kann es dadurch nur schlechter werden? Wird jedes Stück, das man viel übt, an dem man "feilt", denn automatisch dadurch "zerspielt"?

Summa summarum: summa cum laude :D, nein, ich meine: mache - aus meiner Sicht - ruhig weiter so.
Was übrigens auch noch auffällt: während so manche andere Zeitgenossen "mittelmäßiges" Klavierspiel präsentieren, und dabei aber das was fehlt mit einer ruppigen charakterlichen Art und Auftreten im Forum auffüllen, hast Du das ganz offenbar in keinster Weise nötig...!
Weder etwas fehlendes aufzufüllen, noch eine solche Art...!

Weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg, wünscht
Dreiklang

P.S. und bewahre Dir diese fast zwingende, schon etwas virtuosenhafte, subtile Intensität, wenn möglich, die in diesem Stück herüberkommt.



Vielen Dank Dreiklang :) Jede Meinung ist mir wichtig- ob sie nun fern vom Fach ist, oder nicht ...
Es stimmt. Das ist in einem konzertraum hinter klostermäuern aufgenommen worden- daher hallt es sehr, auch wenn man bach spielt. Aber es ist sehr richtig, dass das Pedal die Transparenz zerstören kann.

Liebe Grüsse und herzlichen Dank für die ausführliche "Kritik"
hanna
 
Hallo Hanna tornado13!

Ich finde deine Aufnahme auch sehr schön, sie klingt authentisch und ungekünstlelt, leicht "verhangen", schön für ein Nocturne....
Wonach Du suchst, fragte ich mich gerade, die Stimmung, für mich triffts die.

Ich glaube ich würde es an deiner Stelle weglegen und mit Abstand noch mal spielen. Vllt hat sich dann etwas weiterentwickelt, oder du findest ganz von allein einen anderen Zugang und hast neue Ideen. Mein Vater sagte dazu: in die Kochkiste tun". Stehen lassen, fertig reifen lassen. :-)
 
Mein Vater sagte dazu: in die Kochkiste tun". Stehen lassen, fertig reifen lassen. :) ... mache ich! ..............................ja das ist dann schön, wenn man es wieder anrühren kann. dann wird es ein besonderer moment! (den gereiften käse anschneiden :D :D )
 

Hallo,

sitze momentan selbst an diesem fantastischen Stück, und es bleibt mir nichts weiter, als mich, liebe Hanna, voller Achtung vor Dir zu verneigen; Deine Interpretation dieses Nocturnes ist in der Tat ganz besonders großartig und außerordentlich authentisch. Die Chopin-Nocturnes werden nicht selten Opfer ganz schändlicher Misshandlung - - sei's, weil einer meint, er müsse auf Ketten und im Stechschritt hindurchmarschieren und die Nacht zur Truppenübung machen, oder weil einer vor lauter Rubato und schwülstigem Pathos den Kitsch herauskitzelt, dass man sich ernsthaft nach der Selbstwahrnehmung dieses Menschen fragen müsste. Deine Aufnahme hingegen zeigt mir, dass Du die Leidenschaft dieses Stückes auf genau die erforderliche subtile, unaufdringliche, aber doch eindeutige Weise herausnimmst.


Hut ab!
 
Kochkiste

Kochen in der Kochkiste | Hartz 4 - Tipps und Auswege
mit Bauanleitung der einfachen Art.

Meine Mutter erzählte auch, dass man in den Kriegs- und Nachkriegsjahren den Topf mit dem aufgekochten Essen schon mal in eine Decke einwickelte und im Bett zuende kochen ließ. Auch eine Kiste mit Heu drin diente schon mal als Kochkiste.

Mich hat das als Kind sehr beeindruckt, als meine Mutter den Effekt vorführte.:) Wir kochten in der improvisierten Kochkiste einen Eintopf.:)

Kochkiste zum energiesparenden Garen von Schulte Ufer
moderne Kochkiste; Die kochkiste hat ein Comeback gefeiert.


Also, mit dem Nocturne das gleiche Prinzip. Schön warm halten!
 
Sehr schön gespielt. :)

Man merkt, dass du etwas ausdrücken möchtest mit dem Stück. Du phrasierst sehr schön, lässt das Nocturne atmen und vor allem fließen. Es ist schwer auszudrücken, aber es klingt einfach frei, so, als würdest du mit deinem Kopf nicht bei deinen Fingern, sondern nur beim Klang sein.

Ich hab mich zwar nie näher mit dem Stück beschäftigt, hab mir aber dank deiner Einspielung mal etwas die Noten angeschaut, und hab vielleicht einige (intuitive) Vorschläge. Oft weiß ich allerdings nicht, ob es vielleicht eher an dem schlechten Aufnahmegerät liegt... Es wär schön, wenn du's noch mal in besserer Qualität aufnehmen könntest!

Für mich hat das Nocturne etwas sehr Mystisches, was insbesondere an dem Anfangsmotiv liegt. Ich selber würde, auch wenn Chopin nur p schreibt, wie aus dem Nichts kommend anfangen, sowohl dynamik- als auch tempobezogen. Es darf keinesfalls stolpern, aber sollte durchaus vorsichtig und behutsam klingen (aber nicht ängstlich!).

Allgemein zur linken Hand vielleicht: Du hast manchmal die Tendenz stehen zu bleiben, insbesondere auf der 1. Das empfinde ich, gerade vor dem Hintergrund des Flusses, als aufhaltend, ich komm ein wenig ins Stolpern. Zum Beispiel bei 1:10 oder 1:15 und auch im Mittelteil (3:02, 3:21). Das soll nicht heißen, dass du ohne Rubato spielen sollst, ganz im Gegenteil, ich würde im Mittelteil wahrscheinlich noch ein wenig mehr Rubato spielen. Aber jede Veränderung muss fließend sein! Schwerpunkte an sich zu setzen, inne zu halten, ist sehr wichtig, aber man sollte darauf vorbereiten und wieder fließend weiterschreiten. Manchmal gibt es natürlich Momente, wo solche plötzlichen Zäsuren passend sein können, wenn man jedoch eine gleichmäßige Begleitfigur links hat und einfach die erste Note etwas verlängert, und man bei der zweiten sofort wieder im Ursprungstempo ist, dann schreck ich als Hörer mental ein wenig hoch. ;)

Der Mittelteil ist, glaube ich, wohl der schwierigste Teil des Stücks, weil er, wie im Fantaisie-Impromptu oder beim h-moll-Scherzo so wiederholend ist, sodass man im schlimmsten Fall als Zuhörer davon genervt ist. So ist es bei dir natürlich nicht, aber du kannst dich vielleicht ein wenig mehr trauen, vor allem, einen großen Bogen zu setzen. Wichtig ist vor allem zu variieren, damit der Hörer gar nicht unbedingt merkt, dass sich vieles wiederholt. Die Kunst dabei ist, nicht zum Selbstzweck zu variieren, sondern durchaus mit Konzept. Ich würde noch leiser anfangen, ganz zart, mit una corda (ich kann nicht genau hören, ob du's benutzt), und Teil für Teil dynamisch mich steigern. Und auch wenn Chopin bei dem b-c-des-Motiv immer forte schreibt, würde ich abstufen und nicht alles gleich laut spielen (hast du eine Ahnung, warum Chopin erst in Takt 35 beim es forte schreibt anstatt beim b in 33?). Ab 3:21 hab ich subjektiv den Eindruck, dass du noch leuchtender, offener spielen könntest...mag aber auch sein, dass das an den Grenzen deines Aufnahmegeräts liegt. Genauso das Echo in 3:40, Chopin schreibt pp und es ist eine tolle Wirkung, wenn nach dem con forza plötzlich ganz sanft ein Echo am anderen Ende der Dynamikskala erscheint.

Die Stelle ab 3:54 ist für mich ein Nachhall, eine Erinnerung. Wie bei allein extremen Stellen, kann ich hier auch akustisch nicht so ganz genau hören, wie du spielst, aber ich finde, hier klingt es schön, wenn es im Gegensatz zu einigen Takten vorher ganz und gar nicht leuchtet, es sollte einfach eine sanfte, leicht wehmütige Erinnerung sein, una corda und nicht zu dick! Die Akustik scheint schwierig gewesen zu sein in dem halligen Raum, gerade dann muss man bei sehr leisen und zarten Stellen aufpassen, dass man das Pedal nicht voll durchdrückt, sondern gerade so, dass es nur ein wenig bindet, weil es sonst oft zu matschig klingt. Und auch zu laut...denn ein Pedal bindet ja nicht nur, es verstärkt auch dynamisch, dadurch, dass alle Dämpfer oben sind und alle Saiten schwingen können.

Beim Übergang zum Anfangsmotiv hälst du in meinen Augen zu stark an. Ich würde vermutlich etwas später langsamer werden und dann vor allem beim direkten Übergang zwar langsamer werden, aber nicht wirklich anhalten, das stört dann wieder so sehr den Fluss und man läuft Gefahr, dass man anfängt die linke Hand zu buchstabieren. Es geht mir überhaupt nicht um dein Tempo, das finde ich total in Ordnung, vermutlich würde ich das Anfangsmotiv noch langsamer spielen. Aber die Übergänge sollten graduell sein, am besten ein fließender Übergang, so, dass man metrisch kaum einen Übergang merkt.

Bei 5:10 bis 5:13 finde ich es toll, wie du den Moment auskostest, aber du darfst ihn ruhig noch ein wenig länger auskosten! Beim ces bist du schon wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen, dabei schreibt Chopin dadrüber sogar einen Ausdrucksakzent! Im Anschluss danach wirst du schon sehr langsam. Vielleicht ist das auch gerade schön, um den Kontrast zum ff bei 5:32 zu haben, ich würde aber wohl noch nicht so sehr die Puste herausnehmen, jedenfalls nicht so sehr, dass es aufhört zu fließen und zum stehen kommt. Und im Gegenzug würde ich 5:32 nicht so schnell abbauen, für mich ist das ein Aufblitzen, ein letztes (erfolgreiches?) Aufbäumen gegen die Tristheit, bevor es dann picardisch endet. Die erste Hälfte von Takt 83 kann doch eigentlich ruhig noch glänzen, bevor es dann Stück für Stück abbaut.

In Takt 8 vermisse ich übrigens einen Vorschlag vor dem b, in Takt 22 meine ich vor dem f ein as zu viel zu hören. :p

All die Kritik soll aber überhaupt nicht bedeuten, dass es schlecht gespielt ist, ganz im Gegenteil! Es sind schließlich alles nur Feinheiten, mit denen nur der etwas anfangen kann, der das Stück schon sehr gut spielt, quasi hier und da kleine Verbesserungsvorschläge. Und ich glaube, du wünscht dir ja auch sowas in der Art.

Meine Lieblingsaufnahme von dem Nocturne ist übrigens von Ashkenazy. Der Sound ist zwar (wie bei den meisten seiner Aufnahmen leider...) nicht so wirklich toll, aber er spielt es unglaublich toll, sehr intim, und trotzdem an den richtigen Stellen offen und leuchtend. Aber wie gesagt, ich hab mich anders als du kaum mit dem Stück beschäftigt, vielleicht ist ja alles, was ich sage, haltlos. ;)

Alles Liebe
 
Liebe Hanna,

wow, also ich kanns kaum glauben... - hast du das wirklich selber eingespielt?!!
Brillant! Auch wenn der Saal extrem viel Hall produziert, gehst du absolut meisterhaft mit dem Pedal um, strukturierst großartig...und die Art wie du das Rubato in den Chopin mit einbringst ist einfach "unbelievable"... wirklich!!!
...und du hast echt keine Profi-Aufnahme heimlich nachbearbeitet?;)
bei wem hast du Unterricht?

Liebe Grüße, Revan
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Revan- danke- freut mich, dass dir das gefällt... Nein es ist keine Profi- Aufnahme :D :D Wäre sonst keine besonders gute Profi aufnahme, wenn's eine wäre :D

Ich denke Rubati müssen aus spontanen Emotionen kommen, es muss denke ich etwas sein, dass das Stück "lebendig" macht. Es darf nie geplant werden und die künstlich "programmiert" werden, sonst wird es kitschig. Es ist ein kurzer Abschweifer, vielleicht blickt man kurz in die ferne, die Musik guckt sich selber an oder irgendwie sowas- aber man darf nicht abschweifen. Und die "ausgedehnte" Zeit muss wieder in den Fluss kommen. Unzwar dann wenn die Beste "Strömung" kommt.

LG Hanna
 
Mich würde beiläufig interessieren, warum Werbung zu dem Video aufgeschalten wurde.
 
Unter dem Video steht "Künstler: Frédéric Chopin". Youtube versucht ja automatisch zu erkennen, wo urheberrechtliches Material benutzt wird, und dort, wo es der Meinung ist, dass es der Fall ist, schaltet es automatisch Werbung ein.

Alles Liebe
 
Oh bei mir ist noch nie Werbung aufgetaucht. . .
 
Immerhin ist das Video ein Teil einer F. Chopin Mix Box :)

Gehört eigentlich nicht hierher, aber wo ich einmal dabei bin .... kann man allgemein Werbung deaktivieren, insofern man auch die vollen Rechte an Bild- und Tonmaterial besitzt. Diese findet man angemeldet in den Kontoeinstellungen.
 

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