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Wenn sich das Spielniveau auf das Markieren einer melodischen Linie mit der rechten Hand und das zeitsynchrone Spiel des Akkordgrundtons mit ein bis zwei Fingern der linken Hand beschränken darf und die favorisierte Werkgattung die Popballade in ruhigem bis mittlerem Tempo ist, dürfte man mit einem 61-Tasten-Keyboard bessere Resultate erzielen als am akustischen Klavier. Einfach den "Single finger chord"-Modus aktivieren und den Rest erledigt die Begleitautomatik in der gewünschten Stilistik. Intro, Outro, Fill-ins lockern die vom Sequencer vorgegebene Stilistik ein wenig auf - und vier verschiedende Akkordtypen sind in diesem Modus abrufbar. Die "Multi finger"-Einstellung ermöglicht weitere Akkordtypen - aber auch für Keyboarder gilt: Wer die Technik differenziert und differenzierend einsetzt, spielt schon in einer anderen Liga als derjenige, der alle halbwegs anspruchsvollen Aufgaben an die Automatik abdelegiert in der Hoffnung, dass diese einem das Denken und Spielen abnimmt. Wer sich auf dem akustischen Klavier wichtige Grundfertigkeiten aneignen möchte, kann aber überhaupt nichts an irgendeine Maschine abdelegieren und muss sich eben im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Materie einarbeiten. Der Experte mit Fachwissen wird nicht nur zeigen, wie's richtig geht, sondern auch entscheidend dabei helfen, bei der Vielzahl von Einzelproblemen und feinmotorischen Details schrittweise die größten Fehlerquellen ausfindig zu machen und möglichst zügig abzustellen. Erfahrungsgemäß macht sich das sehr schnell bezahlt.Wer nach einem Jahr gerade mal die Melodie ungeschickt und unbeholfen spielen kann, der sollte sich wirklich einen guten Lehrer suchen. Mit der rechten Hand die Melodie der Elise zu klimpern und vielleicht sogar mit der linken Ein-Ton-Begleitung kriegt auch ein Einsteiger mit "trial&error" - Methode nach ein paar Tagen akzeptabel hörbar hin.
Aber wenn man gerade nicht die Möglichkeit dazu hat, kann man doch trotzdem schon sinnvoll üben und dazulernen?
Man kann ja seinen eigenen Lehrer (-beruf) heiß und innig lieben und verteidigen, kein Thema. Aber bitte keine lächerlichen Übertreibungen bezüglich lehrerloser Lernmethoden.
Ich weiß ja nicht, welche Noten du hast..... meine haben keine "Ein-Ton-Begleitung" Links............
So weit ich mich erinnern kann, war die Rede bisher von Klavierspielen oder sogar Musizieren. Fürs Klimpern ... braucht man dafür was?
Ich glaube, eine Katze auf youTube hat das auch ohne Onlinekurs hinbekommen und wurde sogar berühmt! :keyboard:
Wenn sich das Spielniveau auf das Markieren einer melodischen Linie mit der rechten Hand und das zeitsynchrone Spiel des Akkordgrundtons mit ein bis zwei Fingern der linken Hand beschränken darf und die favorisierte Werkgattung die Popballade in ruhigem bis mittlerem Tempo ist, dürfte man mit einem 61-Tasten-Keyboard bessere Resultate erzielen als am akustischen Klavier.
Naja, selbst wenn man nur die linke Hand spielen will, wird man das in einem Jahr nicht vernünftig hinbekommen - insofern sehe ich hier keine Übertreibung.
@ Cathein, Tastenfrau, Rheinkultur
Ihr haut da leider thematisch vollkommen daneben ...
Aber allzu sehr sollte man nicht auf die Pauke hauen, um andere Lernmethoden in die pfui bah Ecke zu stellen. Das klingt ebenfalls eher etwas ungeschickt und offensichtlich
Gleich drei, die Dich falsch verstanden haben? :D
Nur weil es Menschen gibt, die sich für ein einigermaßen anständiges Klavierspielen einsetzen, sollte man diese nicht gleich als "unterbeschäftigte Klavierlehrer" abstempeln.
sehr richtig - ein solcher ist die Teilnehmerliste bei Jugend musiziert: sobald man unter den Preisträgern solche findet, die alles alleine bzw mit online-tutorials gelernt angekreuzt haben, wird ein großer Seufzer der Erleichterung durch die Musikwelt wehen, denn dann ist endlich der böse sich selbst beweihräuchernde Instrumentalunterricht nutzlos geworden. ;)Es soll einfach nur etwas auf dem Teppich der Realität geblieben werden, mehr nicht.
... es ging um die Aussage von PianoPuppy, dass man mit Onlinekursen nur einen derart unbeholfenen Spielstand nach einem Jahr üben hinbekommen würde, so dass man "Für Elise" nur ungeschickt in der Melodie klimpern könne.
Wie gesagt, wer das nicht packt, braucht vielleicht in der Tat einen praktischen Vorbeter, der einem anfangs die Finger auf die Tasten setzt. Oder Leute wie Du sollten etwas auf den Boden zurück kommen. Nach einem Jahr kann man natürlich mehr als ungeschickt die Melodie zu klimpern. Wenn nicht, kann man auch nach 5 Jahren mit Lehrer nicht viel mehr.
Nichts gegen das Lernen mit Lehrer, das ist und bleibt natürlich das beste Verfahren. Aber allzu sehr sollte man nicht auf die Pauke hauen, um andere Lernmethoden in die pfui bah Ecke zu stellen. Das klingt ebenfalls eher etwas ungeschickt und offensichtlich ;)
Das war nicht die Aussage von Pianopuppy, sondern meine. Sie war als eine pessimistisch-sarkastische Annahme gemeint.die Aussage von PianoPuppy, dass man mit Onlinekursen nur einen derart unbeholfenen Spielstand nach einem Jahr üben hinbekommen würde, so dass man "Für Elise" nur ungeschickt in der Melodie klimpern könne.
Sicher bringt ein Lehrer in Natura mehr als Onlinezeugs, aber pädagogisch-fachliche Sphärengesänge ertönen nun auch wieder nicht, wenn man die Musikschule betritt.
Das habe ich so nicht geschrieben
ich sagte, dass man selbst nach einem Jahr die rechte (links war natürlich ein Fehler von mir ) Hand nicht vernünftig spielen wird können - mit vernünftig meine ich im Tempo und natürlich mit musikalischer Gestaltung
Menschen sind schrecklich verschieden. Sie lernen verschieden, sie sitzen verschieden (manche etwa verspannen o.ä.), und so fort.
Autodidaktisches Vorgehen kann da nun mal übel enden, und muß keinesfalls immer zu einem bestimmten Erfolg (nach einem Jahr läuft Elise) führen
Ein guter Lehrer gleicht sowas aus.
Das Lernen mit Lehrer wird also quasi ziemlich pauschal verklärt, während alles andere als Weg zum Klimpergespiele herabgesetzt wird. Und das ist eher lebensfremd, so toll ihr eure Lehrer auch findet.