Brahms-Balladen/Sonaten

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C

Christoph

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19. März 2006
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Hallo,
postet mal hier bitte alles rein was ihr zu den Brahmsballaden und -sonaten zu sagen habt, was für Erfahrungen ihr gemacht habt, inwiefern sind die Sonaten schwieriger als die Balladen?
lg
Christoph
 
Hab die Sonaten noch nie gespielt.

Generell wenn ichs mir ansehe, sind die Sonaten viel schwieriger und zwar in puncto Technik, Musikverständnis und natürlich v.a. Länge des Stücks (übersteigt die Balladen um ein Vielfaches).
Also auch von den technischen und klanglichen Anforderungen her finde ich die Sonaten schon eine rechte Nummer grösser.

Sind aber schön, gell? Müsste ich mir mal ernsthaft überlegen. Vielleicht nehm ich mal eine ins Repertoire. Die f-moll op. 5 find ich wunderbar.
 
Hallo,
postet mal hier bitte alles rein was ihr zu den Brahmsballaden und -sonaten zu sagen habt, was für Erfahrungen ihr gemacht habt, inwiefern sind die Sonaten schwieriger als die Balladen?
lg
Christoph

Hallo Christoph,

die Balladen sind technisch wesentlich einfacher zugänglich.

Ich habe vor 3 Jahren mir Sonate op 1 Nr 1 C-Dur begonnen. Diese Sonate ist der Grund, warum ich Brahms für einen der Allergrössten halte (nach Sebastian Bach, natürlich). Er hat dieses Werk im Alter von 19 Jahren komponiert, und es ist das Werk eines fertigen Meisters. Die Sonate ist grossartig, teilweise auch einfach "geil", und technisch ziemlich schwer (Dezimenspannung, wilde Sprünge), aber absolut lohnend. Kein Scherz: wegen der technischen Schwierigkeiten habe ich auf Anraten meiner Lehrerin die Arbeit an den Chopin-Etüden aufgenommen. Wenn ich die kann, gehe ich wieder an meine Brahms-Sonate.

Gruß - Andreas
 
Schön, dass du die alten Brahmstreats von mir ausgegraben hast:) -auf dem Youtubelink war mal ein Brahmssonate zu sehen.
Die Brahmssonaten oder zumindest die f-moll sind so das, was ich mir in meinem Pianistenerdendasein bis jetzt als erstrebenswerten Endpunkt gesetzt habe.
Aufgrund meine Orglmanie ist das Klavier leider etwas in den Hintergrund geraten, weswegen ich es mir momentan nicht erlauben kann größere Klavierwerke in Angriff zu nehmen. Deswegen laufen zur Zeit ein paar Klavierstücke von Brahms wie die Rhapsodie2 oder ein zwei Intermezzi oder Capriccien - die Schwermütige spielart deiner Edwart Ballade gefällt mir übrigens ausgezeichnet und bringt den Charakter des Stückes aus meiner Sicht auf den Punkt.
 
Schön, dass du die alten Brahmstreats von mir ausgegraben hast:) -auf dem Youtubelink war mal ein Brahmssonate zu sehen.
Die Brahmssonaten oder zumindest die f-moll sind so das, was ich mir in meinem Pianistenerdendasein bis jetzt als erstrebenswerten Endpunkt gesetzt habe.
Aufgrund meine Orglmanie ist das Klavier leider etwas in den Hintergrund geraten, weswegen ich es mir momentan nicht erlauben kann größere Klavierwerke in Angriff zu nehmen. Deswegen laufen zur Zeit ein paar Klavierstücke von Brahms wie die Rhapsodie2 oder ein zwei Intermezzi oder Capriccien - die Schwermütige spielart deiner Edwart Ballade gefällt mir übrigens ausgezeichnet und bringt den Charakter des Stückes aus meiner Sicht auf den Punkt.

Hallo Christoph,
wir scheinen hier so ziemlich die einzigen Brahms-Freaks zu sein.. lass' uns dranbleiben! Die Rapsodie op79_2 spiel' ich auch.. aber noch nicht ganz reif zum Einstellen. Die Sonate f-moll hab' ich mir nach der C-Dur und den restlichen drei Balladen vorgenommen.
Gruß - Andreas
 
Bin auch ein Brahmsfreak und muss Haydnspaß zustimmen ;) Die Violinsonaten machen auch echt Spaß zu spielen. Die Cellosonaten sind fantastisch (auf ähnlichem Niveau ist aber auch die wunderbare Cellosonate von Strauss, Op. 5).
Von Brahms für Soloklavier empfehle ich übrigens die Variationswerke. Sind aber auch harte Brocken, so wie ich das einschätze (die Paganinivariationen ja sowieso). Die Händelvariationen mag ich besonders gerne.
 

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