Pedal bei Brahms-Ballade Op.118 Nr.3

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MehrKlavierspielen

Guest
Wie haltet ihr es mit dem Pedal bei der Ballade von Brahms? Im Piano-Teil ist auf jeden Fall Pedal angesagt, im Forte-Teil gibt es offenbar verschiedene Ansichten, wenn man sich mehrere Aufnahmen anhört. Es hängt sicherlich auch mit der Akustik zusammen. In der Wohnzimmer-Akustik klingen die Staccati sehr trocken, im Konzertsaal klingt es dagegen brillianter ohne Pedal. Zur sauberen Ausführung beim Üben lohnt es sich auf jeden Fall zeitweise völlig auf das Pedal zu verzichten, damit man nicht schludert. Danach ist es wahrscheinlich Ansichtssache.

Eure Meinung?
 
Liebe(r) @MehrKlavierspielen ,
ich nehme natuerlich Pedal, auch "im Forteteil", der ja auch nicht staendig forte ist, aber nicht ueberall gleich viel. Darueberhinaus sind haeufige Pedalwechsel notwendig. Ganz wichtig ist, nicht jeden Akkord gleich laut "zu ballern" und die "Stuetzfingertechnik" gut zu beherrschen. Die Melodie sollte gut hoerbar sein. Die Taktschwerpunkte sind wichtig, die Achtelakkorde muessen "federn". Die zwei ersten Auftaktachtel geradezu piano beginnen, die Melodietoene aber gut hoerbar!
Den Mittelteil so gesanglich wie moeglich, d.h. die Achtel nach den Punktierten auch aussingen. D.h. das energico ernster als das "Allegro" nehmen. Ich kenne eine Aufnahme mit Perahia, die mir recht gut gefaellt, auch sein Tempo.
Viel Spasz mit der schoenen Ballade,
Jannis
 

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