Blues-Piano

Ein großer Mix aus Hören von Aufnahmen, Bausteinen zur Improvisation und Transkriptionen / Noten führt bei jeder kreativen und produktiven Beschäftigung mit Musik zum Ziel.
 
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Ja, klar. Ich hab mir die Noten hier nur kurz angeschaut und schon hab ich Rücken.

Ne, im Ernst. Das was @Demian schreibt, trifft es ganz gut. Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass Noten für Blues als Herangehensweise nicht sinnvoll sind. Aber das muss ich selber relativieren. Wenn ich an meine Anfängerzeit zurück denke, habe ich extrem viel Blues gehört. Eigentlich war sogar Vince Weber ein Hauptgrund, warum ich mit Klavier angefangen habe. Da habe ich halt sehr viel gehört (viel Chicago Blues) und versucht, Elemente davon nachzuspielen. Aber auch wenn man nach Noten Blues spielt, kommt einem dann bei einer Melodie in der rechten Hand hin und wieder irgendwas vor, was man total toll findet. Meist ist es eine Blue Note. Und das findet man so toll, dass man es irgendwie einbaut in etwas selbst gestricktes oder es wiedererkennt in einer Passage, die man gerade auf CD oder Platte gehört hat. Und so geht das dann halt los und immer weiter.

Und zur Technik: ja, wichtig und sehr speziell insofern, als dass es sich super eignet, eine Unabhängigkeit der linken von der rechten Hand zu erreichen. Ich hab damals immer wieder versucht, in der linken Hand eine typische Bluesbegleitung zu spielen. Und als die stand, dann versucht, mit der rechten Hand dazu zu spielen. Also nichts nach Noten, sondern nach Gehör. Das hat in meiner Erinnerung ca. 2 Jahre gebraucht. Aber dafür eignet sich Blues ganz hervorragend.
 
Diese Dokumentation habe ich mir unlängst angesehen:

 

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