
Animani
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- 30. März 2013
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Hallo ihr Lieben,
wie der Titel schon verrät geht es um das Blattspielen.
Seit etwa einem Jahr spiele ich jeden Tag 30-40 Minuten irgendetwas vom Blatt ....oder ich versuche es zumindest: einfache Schubertlieder, einfache Scarlattisonaten, Clementi-Sonatinen etc (was mir eben so unter die Finger gerät)
Ich schaue mir vorher die Noten an, analysiere die Tonart,Taktart, schaue nach Hamroniefolgen, Akkorden etc. .
(Ich schaffe es nur sehr selten sofort im Tempo zu spielen und naja.. flüssiges Spielen klingt auch anders..*seufz*)
Ich habe zwar gemerkt, dass es wesentlich besser geworden ist, ABER: ich spiele immer noch grottig vom Blatt. Ich würde gerne in Erfahrung bringen, wie lange ihr das Blattspielen trainieren musstet?
Zudem hat sich bei mir noch eine sehr seltsame Symbiose aus Auswendiglernen und Battspielen eingeschlichen. Ich habe Jahre lang immer sofort auswendig gelernt. Nun habe ich mir antrainiert, so wenig, wie nur möglich auf die Tasten zu gucken. Wenn ich heutzutage an neue Stücke rangehe, dass versuche ich stets am Notenblatt zu hängen.
(außer Sprünge etc.. das kann ich noch nicht..)
(Ich bewundere die Pianisten, die gar nicht mehr auf ihre Finger gucken müssen!!!)
Es hat sich bei mir eine seltsame Symbiose aus Auswendig- und Blattspiel entwickelt.
Ein Beispiel:
Ich habe im Trio von Piazzolla 'Invernio Porteno' gespielt. Ich schaute stets auf die Noten und erkannte die bereits erlernten 'Notenmuster' und Akkorde etc..
Hätte man mir diese Noten weggenommen, so hätte ich gar nicht weiterspielen können. ABER, was ich gemacht habe, war auch kein Blattspielen, weil meine Hände bereits wussten, was sie zu tun haben. Ich hatte mich dann letztens ertappt, dass ich mir auch gar nicht beide Systeme anschaue, sondern meistens nur die linke oder die rechte Hand und nach 'Schlüsselphrasen' etc Ausschau halte und anhand dessen mich für das weitere Spiel orientiere. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob es immer so ist.. mir ist es halt an einer Stelle aufgefalen. Die linke Hand wusste was zu tun war und die rechte Hand brauchte die Noten.
Das ist ja total doof! Warum habe ich mir nur sowas Komisches angewöhnt??? Wie bekomme ich das denn wieder aus meinem Kopf???
Ich frage mich, ob das 'normal' ist oder, ob ich ersthaft etwas verkehrt mache?
(Wenn die vorlesungsfreie Zeit finito ist, habe ich auch wieder Klavierunetrricht und werde auch mal meine Klavierdozentin dazu befragen - ich hoffe nur, dass ich mich mit solch einer Frage nicht blamiere. Man möchte ja vor dem Dozenten auch nicht doof aussehen^^).
Mein Klavierdozentin möchte auch, dass ich bei den kommenden Eignungsprüfungen als Korrepetitorin der Gesangsbewerber zur Verfügung stehe, da ich somit gut das Blattspielen trainieren könnte. Ich habe da wirklich grooooooßen Bammel vor.
Ich weiß, dass man gut schummeln kann und viel weglassen kann... aber ich bin noch nicht soweit, dass ich im Tempo vom Blatt spielen kann... (flüssig klappt es bei mir auch nur selten - seit denn ich spiele es in einem sehr langsamen Schneckentempo)
Ich möchte unbedingt das Blattspielen erlernen. Ich finde Kammermusik einfach wundervoll und da ist es nun einmal von Vorteil, wer das Blattspiel beherrscht...
So, ich freue mich auf eure 'Erfahrungsberichte'.
Liebe Grüße,
Animani
wie der Titel schon verrät geht es um das Blattspielen.
Seit etwa einem Jahr spiele ich jeden Tag 30-40 Minuten irgendetwas vom Blatt ....oder ich versuche es zumindest: einfache Schubertlieder, einfache Scarlattisonaten, Clementi-Sonatinen etc (was mir eben so unter die Finger gerät)
Ich schaue mir vorher die Noten an, analysiere die Tonart,Taktart, schaue nach Hamroniefolgen, Akkorden etc. .
(Ich schaffe es nur sehr selten sofort im Tempo zu spielen und naja.. flüssiges Spielen klingt auch anders..*seufz*)
Ich habe zwar gemerkt, dass es wesentlich besser geworden ist, ABER: ich spiele immer noch grottig vom Blatt. Ich würde gerne in Erfahrung bringen, wie lange ihr das Blattspielen trainieren musstet?
Zudem hat sich bei mir noch eine sehr seltsame Symbiose aus Auswendiglernen und Battspielen eingeschlichen. Ich habe Jahre lang immer sofort auswendig gelernt. Nun habe ich mir antrainiert, so wenig, wie nur möglich auf die Tasten zu gucken. Wenn ich heutzutage an neue Stücke rangehe, dass versuche ich stets am Notenblatt zu hängen.
(außer Sprünge etc.. das kann ich noch nicht..)
(Ich bewundere die Pianisten, die gar nicht mehr auf ihre Finger gucken müssen!!!)
Es hat sich bei mir eine seltsame Symbiose aus Auswendig- und Blattspiel entwickelt.
Ein Beispiel:
Ich habe im Trio von Piazzolla 'Invernio Porteno' gespielt. Ich schaute stets auf die Noten und erkannte die bereits erlernten 'Notenmuster' und Akkorde etc..
Hätte man mir diese Noten weggenommen, so hätte ich gar nicht weiterspielen können. ABER, was ich gemacht habe, war auch kein Blattspielen, weil meine Hände bereits wussten, was sie zu tun haben. Ich hatte mich dann letztens ertappt, dass ich mir auch gar nicht beide Systeme anschaue, sondern meistens nur die linke oder die rechte Hand und nach 'Schlüsselphrasen' etc Ausschau halte und anhand dessen mich für das weitere Spiel orientiere. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob es immer so ist.. mir ist es halt an einer Stelle aufgefalen. Die linke Hand wusste was zu tun war und die rechte Hand brauchte die Noten.
Das ist ja total doof! Warum habe ich mir nur sowas Komisches angewöhnt??? Wie bekomme ich das denn wieder aus meinem Kopf???
Ich frage mich, ob das 'normal' ist oder, ob ich ersthaft etwas verkehrt mache?
(Wenn die vorlesungsfreie Zeit finito ist, habe ich auch wieder Klavierunetrricht und werde auch mal meine Klavierdozentin dazu befragen - ich hoffe nur, dass ich mich mit solch einer Frage nicht blamiere. Man möchte ja vor dem Dozenten auch nicht doof aussehen^^).
Mein Klavierdozentin möchte auch, dass ich bei den kommenden Eignungsprüfungen als Korrepetitorin der Gesangsbewerber zur Verfügung stehe, da ich somit gut das Blattspielen trainieren könnte. Ich habe da wirklich grooooooßen Bammel vor.
Ich weiß, dass man gut schummeln kann und viel weglassen kann... aber ich bin noch nicht soweit, dass ich im Tempo vom Blatt spielen kann... (flüssig klappt es bei mir auch nur selten - seit denn ich spiele es in einem sehr langsamen Schneckentempo)
Ich möchte unbedingt das Blattspielen erlernen. Ich finde Kammermusik einfach wundervoll und da ist es nun einmal von Vorteil, wer das Blattspiel beherrscht...
So, ich freue mich auf eure 'Erfahrungsberichte'.
Liebe Grüße,
Animani