Ist aber mehr Digi als Stage Piano. Aber zum Klavierspielen reichts allemal.
Tja, der Threadersteller fragt nach "Stage-Pianos mit Lautsprechern", was soll man da antworten?
Digital-Pianos sind es natürlich alle. Elektroakustische Pianos sind so gut wie ausgestorben.
Aber es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man ein Plastik-Keyboard mit eingebauten Lautsprechern spielt und im Falle des P-515 eher eine gewichtigere Lautsprecher-Box mit draufmontierter Klaviertastatur. (Beim CP300 wurde das dann zum Extrem getrieben.)
Das P-515 ist das schwerste P-xx5-Modell, das
yamaha je auf den Markt geworfen hat. (Die alten P-xx0-Modelle zählen nicht zur gleichen Kategorie sind die Vorläufer der modernen CPs.) Das war für mich auch schon ziemlich an der Obergrenze dessen, was "Dachgeschoß-Apartment ohne Aufzug" für den Selbsttransport zuläßt.
Das ist eben der Knackpunkt bei den Portablen/Kompakten mit Lautsprechern: Man könnte problemlos das MP11SE mit dem CP300 verheiraten und hätte dann das perfekte "Stage Piano mit Lautsprechern". Das würde dann dann aber locker 50-70 kg wiegen. Das schleppt dir auch kein Roadie mehr gerne.
Keine direkte Soundmodulation und keine Speicherfunktion von eigenen Soundsvariationen.
Jede Instrumentenkategorie hat so ihre Zielgruppe. Sicherlich würden sich eine Menge Leute über ein P-515 freuen, das eine günstigere Montage 8 Synthesizer-Workstation wäre. Aber der größte Teil der Zielgruppe will bezahlbar Klavier spielen, also ist für 15hundert "nur" der Clavinova-Chip drin und der kann halt nicht viel. ("Nur" in Anführungszeichen, weil akustisches Klavier kann der nämlich ganz toll.)