
Dreiklang
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- 14. Nov. 2010
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Hallo,
ich wollte einmal meine Erfahrungen bezüglich diesem Thema kundtun ;)
Ich habe mich ja nun einige Zeit mit sehr schweren, aber für mich sehr sehr schönen Stücken (La Campanella (Liszt), Fantasie Impromtpu (Chopin)) beschäftigt, und meine gemachten Erfahrungen könnten für den einen oder anderen auch interessant sein.
Vorneweg: es sind rundweg positive Erfahrungen.
Wenn jeder Takt, ja bald jede einzelne Note, beim Lesen, Lernen und schließlich auf Tempo bringen besondere Anforderungen stellt, dann fördert das Konzentration und Bewußtsein beim Klavierspielen ganz generell.
Und es ist ein wunderschönes Erlebnis ganz eigener Art, wenn irgendwann einmal aus mühsam hingestammelten Noten der Klang dieser (wunder)schönen Stücke erkennbar wird. Und wenn man im kleinen das tut, was diese Konzertpianisten dort in Deinen Lieblingsaufnahmen tun.
Die Campanella bringt das Notenlesen auf Trab (Violinschlüssel in beiden Händen, viele Oktavierungen), die Fantasie das Rhythmusempfinden (oben 8, unten 6 Noten zu spielen).
Was den "Erfolg" der ganzen Sache angeht: latürnich spiele ich nicht gerade wie Yundi Li oder Valentina Igoshina, das wäre wohl auch etwas "strange" - aber weite Strecken laufen schon auswendig, und das Spielen macht riesigen Spaß.
Einfach "nur schwere" Stücke wie z.B. die Pathétique sieht man in einem völlig anderen Licht - "nur" 3 Stellen auf zwei Seiten, an denen man richtig üben müßte, dann würde der ganze Satz mehr oder weniger laufen...
So kann man Motivation gewinnen, und ich bin die Pathétique letztens wieder mal angegangen, und erfolgreicher als zuvor.
Natürlich kommt es immer darauf an, was man persönlich erreichen will. Für mich ist Klavierspiel Hobby und Entspannung - und so betreibe ich es auch. Was mir das Spielen und Üben bringen wird, weiß ich nicht und gebe ich mir auch in keiner Weise vor. Man sollte sich als Hobbyspieler wohl nicht mit der Hoffnung tragen, diese Stücke auf Konzertniveau "vernünftig" in den Griff bekommen zu können - riesigen Spaß machen mir Teile davon allemal, und ich bin schon weiter gekommen als ich selbst eingeschätzt habe, was sicherlich schön ist.
Also kann ich ein positives Resümee ziehen ;)
Hätte ja auch anders ausgehen können :D
Viele Grüße,
Dreiklang
ich wollte einmal meine Erfahrungen bezüglich diesem Thema kundtun ;)
Ich habe mich ja nun einige Zeit mit sehr schweren, aber für mich sehr sehr schönen Stücken (La Campanella (Liszt), Fantasie Impromtpu (Chopin)) beschäftigt, und meine gemachten Erfahrungen könnten für den einen oder anderen auch interessant sein.
Vorneweg: es sind rundweg positive Erfahrungen.
Wenn jeder Takt, ja bald jede einzelne Note, beim Lesen, Lernen und schließlich auf Tempo bringen besondere Anforderungen stellt, dann fördert das Konzentration und Bewußtsein beim Klavierspielen ganz generell.
Und es ist ein wunderschönes Erlebnis ganz eigener Art, wenn irgendwann einmal aus mühsam hingestammelten Noten der Klang dieser (wunder)schönen Stücke erkennbar wird. Und wenn man im kleinen das tut, was diese Konzertpianisten dort in Deinen Lieblingsaufnahmen tun.
Die Campanella bringt das Notenlesen auf Trab (Violinschlüssel in beiden Händen, viele Oktavierungen), die Fantasie das Rhythmusempfinden (oben 8, unten 6 Noten zu spielen).
Was den "Erfolg" der ganzen Sache angeht: latürnich spiele ich nicht gerade wie Yundi Li oder Valentina Igoshina, das wäre wohl auch etwas "strange" - aber weite Strecken laufen schon auswendig, und das Spielen macht riesigen Spaß.
Einfach "nur schwere" Stücke wie z.B. die Pathétique sieht man in einem völlig anderen Licht - "nur" 3 Stellen auf zwei Seiten, an denen man richtig üben müßte, dann würde der ganze Satz mehr oder weniger laufen...
So kann man Motivation gewinnen, und ich bin die Pathétique letztens wieder mal angegangen, und erfolgreicher als zuvor.
Natürlich kommt es immer darauf an, was man persönlich erreichen will. Für mich ist Klavierspiel Hobby und Entspannung - und so betreibe ich es auch. Was mir das Spielen und Üben bringen wird, weiß ich nicht und gebe ich mir auch in keiner Weise vor. Man sollte sich als Hobbyspieler wohl nicht mit der Hoffnung tragen, diese Stücke auf Konzertniveau "vernünftig" in den Griff bekommen zu können - riesigen Spaß machen mir Teile davon allemal, und ich bin schon weiter gekommen als ich selbst eingeschätzt habe, was sicherlich schön ist.
Also kann ich ein positives Resümee ziehen ;)
Hätte ja auch anders ausgehen können :D
Viele Grüße,
Dreiklang