Bechstein Academy 112 ein "vollwertiges Klavier"?

T

TasteIt

Dabei seit
11. März 2010
Beiträge
12
Reaktionen
0
Hallo,
ist mein erster Beitrag hier im Forum, ich bitte deshalb um Nachsicht. Habe folgendes Problem: Bin kein gelernter Pianist, habe mir Keyboardspielen autodidaktisch beigebracht und machte seit gut 20 Jahren Musik in diversen Bands. Hatte lediglich vor ein paar Jahren für etwas mehr als ein Jahr Klavierunterricht. Meine Lehrerin ist dann umgezogen (NEIN, es lag nicht am mir bzw. meinen Fähigkeiten;) ) und ich habe irgendwie keine Zeit mehr gefunden, mir einen neuen Lehrer zu suchen.
Mein Klavierspiel hat bisher hauptsächlich auf dem Digitalpiano und einem alten Hubfeld stattgefunden. Jetzt stehen die beiden Töchter zum Unterricht an, Lehrerin ist gefunden und meine Frau wurde inzwischen davon überzeugt, dass wir ein "richtiges" Klavier brauchen. Dementsprechend bin ich seit Wochen unterwegs und habe alles was bei den Händlern in der Umgebung steht, ausprobiert. Habe eigentlich die Kawai- bzw. Yamaha-Ecke bis 5000 Euro angepeilt, da ich mit beiden im elektronischen Bereich sehr gute Erfahrungen gemacht habe (KAWAI MP9000 und YAMAHA Motif ES u. AN1X).
Bin allerdings trotz mehrfachem Anspielen an unterschiedlichen Tagen sehr enttäuscht, habe von beiden kein Klavier gefunden, das mir auch nur annähernd gefallen hat. Seltsamerweise hat mir bisher nur ein einziges Instrument spontan gefallen, ein Bechstein Academy 112. Da es recht klein so dastand, hatte ich die Hoffnung auf einen moderaten Preis. Als mir der Verkäufer dann später den Preis genannt hat (8.290 Euro), habe ich erstmal geschluckt.
Und deshalb jetzt meine Frage als Laie: Ist das Academy 112 denn ein vollwertiges Klavier, vor allem aufgrund seiner Bauhöhe und der Tatsache dass es wohl das "Einsteigerklavier" von Bechstein ist ?
Bin etwas hin und her gerissen, einerseits wollte ich eigentlich nicht so viel Geld ausgeben, andererseits habe ich bis jetzt kein Klavier in der angepeilten Preisklasse gefunden, das mir vom Klang her gefällt.
Über ein paar Antworten würde ich mich freuen!

Stefan
 
Soweit ich weiß bzw. von meinem Klavierhändler gehört habe, ist Bechstein Academy recht gut. Besser als der Ruf, den man der Academy-Serie manchmal nachsagt.
Insofern ist es sicherlich ein "richtiges" Klavier.
Bei der Höhe 112 ist es so eine Sache. Grundsätzlich ist höher besser wg. der Saitenlängen, das klingt voller usw. Wenn es euch aber vom Klang her gefällt und in einem normalen Wohnraum steht (also nicht zuuu groß), spricht nichts dagegen.
Evtl. such mal nach gebrauchten Bechsteins. Manchmal haben die Bechstein-Zentren (oder andere Händler) Mietrückläufer, die sind dann billiger. Vielleicht hast du Glück.
 
Bechstein Academy 112. Da es recht klein so dastand, hatte ich die Hoffnung auf einen moderaten Preis. Als mir der Verkäufer dann später den Preis genannt hat (8.290 Euro), habe ich erstmal geschluckt.

Für das Geld bist Du keineswegs auf ein offenbar weitgehend aus asiatischen Komponenten betehendes Klavier mit deutschem Namen angewiesen; dafür könntest Du z.B. ein "rein deutsches" 114er Sauter, ein 116er Seiler oder Schimmel etc. bekommen (wenn Du in Rechnung stellst, daß ein Rabatt von 15% derzeit nichts ungewöhnliches ist, sogar billiger), oder junge Gebrauchte anderer Marken. Laß Dir Zeit und konzentrier Dich nicht auf einen Händler (der Dir natürlich seine Marken anpreisen muß). Studier die Seiten von pianova.com und pianomovers.de, um einen ersten Überblick zu bekommen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antwort.
Ich habe mich hier bei drei Händlern umgesehen, bei denen neben Yamaha und Kawai noch Seiler, Grotian-Steinweg, Zimmermann, Hoffmann und Wendl&Lung vorhanden waren. Zimmermann und Grotian-Steinweg waren mir zu teuer und haben mir vom Klang auch nicht richtig zugesagt, das Zimmermann klang so "metallisch", das Grotian war verstimmt und mit ca. 13000 Euro sowieso zu teuer. Das Seiler(ein 116er) klang irgendwie ein wenig dünn, stand allerdings in einem anderen Geschäft als das Bechstein, in einem sehr großen Raum, wohl eine ehemalige Halle/Lager oder so. War aber mit etwas über 6.000 Euro wieder etwas attraktiver als das Bechstein.
Sauter und Schimmel haben die Händler hier in der Umgebung leider nicht, muss ich mal schauen, wo da die nächsten Händler sind. Wobei Schimmel wohl noch teurer als Bechstein sein dürfte , oder?
Wie schon erwähnt, hat mir das Bechstein als einziges Klavier vom Klang her zugesagt, meine Bedenken sind jetzt aber zum einen die Bauhöhe, ob das Klavier, die Mechanik, die klanglichen Möglichkeiten denn über das Anfängerniveau hinaus genutzt werden kann und zum anderen die Qualität, d. h., dass ich im Prinzip den Namen Bechstein bezahle und dafür ein "einfaches" Klavier bekomme, das ich mit anderem Namen auch billiger haben könnte. Was dann wohl so ist, wenn die Teile aus asiatischer Produktion kommen:(
Bist du da sicher, ich bilde mir ein (bin mir aber nicht mehr sicher), dass auf dem Klavier "Made in Germany" stand.
Schwer, schwer, bei meinen Keyboards/Synthies ging das immer einfacher.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo TasteIt,

Jedes Klavier wird anders klingen, selbst aus gleicher Produktion und Baureihe. Das liegt daran, dass mit dem Naturmaterial Holz gearbeitet wird. Es gibt aus diesem Grund hin und wieder Klaviere, die preiswerter und klanglich trotzden sehr gut sind.

Wenn Dir das Bechstein gefällt, würde ich an Deiner Stelle kein anderes Klavier kaufen. Mache nicht den Fehler, ein Klavier nach Marke, Farbe oder Preis auszusuchen. Du musst Dir die Seriennummer aufschreiben und auf genau dieses Klavier bestehen.

LG
Michael
 
Hallo,

abseits der bisher gegebenen Antworten - und - OK - abseits der Verkaufsinteressen von Pianohändlern.. möchte ich eines zur Anregung stellen - ohne zu wissen, ob das familiär relevant sei..

Für dieses Geld in der Region 8000 Euro gibt es auch gebrauchte Flügel von durchaus brauchbarer Qualität. Wenn es keiner der hach soo begehrten schwarzen Flügel namhafter Hersteller sein muss, wenn es auch ein brauner Flügel sein darf und der gern älter, z.B. bis in die 1920er Jahre zurück, und wenn der Zustand gut verprüft wird, (Stimmstock OK, Resonanzboden nicht scheppernd, Stege OK) dann würde man sich mit dem Klangergebnis eines Flügels weitaus besser und befriedigender stellen können. ..

Ein ultimativer Tip könnte werden, sich (u.U. mit etws mehr Geld) auf einen Flügel in Übergröße (Konzerter >220cm) einzulassen.. Wenn das funktioniert und einschlägt (..bei mir hat es das, mit einem grandiosen Zufallsfund..), möchte man im Leben vermutlich nichts anderes mehr haben.

Nur mal eine Anregung. Nicht jeder aber wird den Platz für einen ordentlichen Flügel erübrigen mögen..
 
Die Academy-Serie klingt einfach sehr gut, egal wo jetzt jedes Einzelteil herkommt. Die Intonation findet in Deutschland statt, der Großteil der Produktion wohl auch. Die Hämmer sind von Abel. Wir haben auch die Gelegenheit gehabt, alle möglichen Klaviere in der Preisklasse bis 10000€ anzuspielen und fanden das Bechstein Academy 124cm für 9600€ klanglich deutlich besser als ein etwas günstigeres Schimmel, ein recht dumpf und gar nicht "voll" klingendes 122er Sauter Vista für 12000€ oder Sauter Carus für 8000€, ein metallisch schrill klingendes Zimmermann Z1 oder ein Yamaha U1.

Wenn du nochmal ein bisschen drauflegst, bekommst du derzeit im Bechstein-Zentrum ein A124 für 9600€, was dann für gar nicht so viel mehr Geld wohl noch um einiges erwachsener klingt als das 112er.

Hier kommt Bechstein oft ziemlich schlecht weg, in amerikanischen Foren sind die Töne da etwas wohlgesonnener über das A1 (ist die entsprechende amerikanische Variante zum A124)

http://www.pianoworld.com/forum/ubbthreads.php/topics/1183689/Re: Advice sought on Bechstein.html
 
Hallo Bernd,

Für einen Flügel fehlt uns leider der Platz zum Aufstellen. Und ein Gebrauchtkauf ist so eine Sache, da ich den Wert und Zustand eines Klaviers nicht beurteilen kann und auch keinen Fachmann kenne, den ich zu Rate ziehen könnte. Und ich weiß nicht, ob die Händler einen solchen Service anbieten.

Hallo hallimag,

hast du das A.124 denn gekauft? Habe es nicht angespielt, weil ich davon ausgegangen bin, dass es weit außerhalb meines Limits liegt. Ist im Internet mit 10.990 Euro ausgezeichnet. Bin dann so langsam schon beim Doppelten dessen, was ich ursprünglich geplant habe:(

Vielleicht hätte ich einfach nicht so viel probieren sollen, sondern nach Optik und Preislimit kaufen...
 
Hallo Stefan, für 5000 Euro bekommst Du tolle gebrauchte Klaviere - schau z.B mal bei pianova . com oder pianomovers. Nimm bei einem Angebot, das Dich interessiert, einen Klavierbauer aus der Region mit - der kostet im Vergleich zu Deiner Investition nicht die Welt! Gruss, Lars
 
Stefan, Du kannst überall einen Klavierbauer (telefonisch) zu einer Begutachtung beauftragen. Wenn der Weg kurz ist, kostet das unter 100,-!!!!
Ich habe das bereits mehrfach getan und war stets 100% zufrieden. Die Aussagen sin in der Regel sehr verbindlich und auch den Klang kann ein guter Klavierbauer verbal beschreiben.
 

Also, wenn ich das richtig sehe, bekomme ich für 5000 Euro u.U. ein gebrauchtes Klavier, das qualitatif höherwertig ist als das A.112. Was natürlich von Vorteil wäre. Nachteil ist der Aufwand, erst einmal ein passendes Klavier zu finden, bei dem der Klang auch gefällt.
Werde mal den Gebrauchtmarkt hier in der näheren Umgebung durchforsten, ob ich vielleicht etwas Glück habe.

Gibt es vielleicht eine Grenze/Orientierung bis zu welchem Alter (10 oder 20 Jahre...) ein Gebrauchtkauf Sinn macht, ohne dass in absehbarer Zeit mit entsprechenden Folgekosten zu rechnen ist?
 
Gibt es vielleicht eine Grenze/Orientierung bis zu welchem Alter (10 oder 20 Jahre...) ein Gebrauchtkauf Sinn macht, ohne dass in absehbarer Zeit mit entsprechenden Folgekosten zu rechnen ist?

Das kann man pauschal nicht sagen! Kommt drauf an, wie viel das Klavier gespielt wurde. Es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob jemand nur 1 Std. tägl. gespielt hat, oder 2-3 Std, oder ob das Klavier vielleicht lange Zeit unbenutzt herumstand. Außerdem hängt das von der Qualität des Klaviers ab. Ein solides Markeninstrument hält der Belastung länger/besser stand als ein billiges Teil mit weniger gutem Material.
Hinzu kommt, wo es (wie lange) evtl. gestanden hat (Raumklima!). Das mußt du also im Einzelfall erfragen. Da ist wieder der empfohlene Fachmann zur Begutachtung wichtig, denn der kann sagen, ob/was gemacht werden muß.
 
Hallo hallimag,

hast du das A.124 denn gekauft? Habe es nicht angespielt, weil ich davon ausgegangen bin, dass es weit außerhalb meines Limits liegt. Ist im Internet mit 10.990 Euro ausgezeichnet. Bin dann so langsam schon beim Doppelten dessen, was ich ursprünglich geplant habe:(

...

Ja, ich habe es Anfang des Jahres gekauft bei Piano Schlaile für 9600€. Viel Geld, wir wollten eigentlich auch das Sauter Carus 114 für 7500€ nehmen, aber nach dem Anspielen des Bechstein mit seinem herrlichen singenden Ton wären wir später immer unglücklich mit dem Sauter gewesen. Auch der Kawai-Flügel unserer Klavierlehrerin klingt (nach unserem Geschmack) nicht besser. Über das 112er Modell kann ich dir leider nichts sagen, das gabs bei dem Klavierhändler nicht.
 
Also, folgender Zwischenstand:

war gestern Abend bei dem Bechstein-Händler, da er auch verschiedene Gebrauchte im Laden hat. Auf dem A.112 stand ein großes Schild "verkauft"!:( Somit hat sich das zunächst mal erledigt, ein neues ist zwar bestellt, kommt aber frühestens in 4 Wochen und dann weiß ich noch nicht, ob es genauso schön klingt.

An Gebrauchten waren folgende Instrumente da:

- ein generalüberholtes Yamaha U1 (Alter weiß ich nicht mehr genau, so ca. 30 Jahre alt) für immerhin noch 3.990 Euro. Klang gar nicht so schlecht, immerhin besser als die neuen von Yamaha.

- ein Zimmermann Z3 von 2001 für 5.900 Euro. Hatte - soweit ich das beurteilen kann - eine angenehme Tastatur, aber diese "metallischen" Zusatztöne, die mir schon beim Z2 aufgefallen waren. Wobei der Händler anbot, bei konkretem Interesse das Gerät in der Wertstatt "einstellen" zu lassen, das könnte man beseitigen.

- ein Rönisch 122 von 1996 für 5.200 Euro. Klang war angenehm, zwar etwas dumpf aber eben ohne diese metallische Schärfe. Allerdings fühlte sich die Tastatur etwas zäh bzw. langsam an, obwohl wohl eine Rennermechanik verbaut ist. Kann die nach 14 Jahren schon abgenutzt sein?

Das A.124 stand ebenfalls im Geschäft, ich habe es aber gar nicht erst gespielt, um ggfls. Frust zu vermeiden, da es einfach zu teuer ist.

Als Fazit bleibt:
Zimmermann ist nicht mein Ding, mit dem Rönisch könnte ich mich klanglich eventuell anfreunden, aber die Mechanik ...
Das Yamaha hat mit zwar nicht vom Hocker gerissen, war in Ordnung, keine negativen Beigeräusche im Klang. Aber ist schon 30 Jahre alt. Ist es die knapp 4000 Euro noch wert?
 
Mir ging es ähnlich wie Dir. Habe bei einem großen Musikhändler verschiedene KAWAI und Yamaha angespielt. Blieb dann aber an einem Wilh. Steinweg IQ 16 hängen (das war Liebe auf den ersten Blick). Allerdings lag der Preis mit rd 7500 Euro ausserhalb meiner Möglichkeiten. Hab dann immer mal wieder nach einem Gebrauchten dieser Marke geschaut. Wurde nach 3 Wochen fündig. Das gleiche Klavier, neuwertig, kaum bespielt, super gepflegt, 8 Jahre alt für 3500 Euro. Hab dann einen Kalvierspediteur beauftragt, das Klavier zu begutachten (50 Euro) zu mir zu transportieren (incl. Säubern, Einstellen, Stimmen 500 Euro). Also: Ich hab mein Wunschklavier, es ist absolut neuwertig und hat mich insgesamt 4100 Euro gekostet (frei Haus, gestimmt, gereinigt). Das hat mir riesen Spass gemacht - also, schau mal, was es Gebraucht so gibt und schau Dir vorher noch ein paar Klaviere an.

Viel Spass- wofür immer Du Dich entscheidest

Hyp
 
Zufällig sehe ich dasselbe Instrument aus demselben Jahr bei einem Klavierbauer, der hier im Forum schon öfters empfohlen worden ist, für 4500.-- (http://www.klavierladen.de/Klavier_gebraucht_und_neu/klavier_gebraucht_und_neu.html)

Hallo Friedrich,

über was stolpere ich hier???
Danke für die Empfehlung!!! :)

Ich habe mich die letzten Monate hier eher rar gemacht und bin nicht immer auf dem Laufenden, es freut mich aber sehr, dass ich einen seriösen Ruf genieße.


Ich möchte die Gelegenheit nutzen und etwas zu dem Thema Preise sagen:

Meine Verkaufspreise sind Kalkulationen:
Ankaufspreis+Speditionskosten zu mir+Materialkosten+Arbeitszeit+Fremdleistungen=Verkaufspreis
Das bedeutet, dass ich wie in diesem Falle ein günstig eingekauftes Instrument in fast perfektem Zustand, an dem ich nur etwa 10h Arbeit habe und außer den Speditionskosten keine Fremdleistungen/Materialkosten anfallen, entsprechend günstig wieder anbieten kann.
Das nächste Z3 (in Kürze kommt auch ein 2001er in schwarz poliert) kann preislich ganz anders liegen, je nach Ankaufspreis, Speditionskosten zu mir und auszuführenden Arbeiten.

Insofern müssen auch die hier angesprochenen 5900,- Euro eines Kollegen nicht unrealistisch sein, je nach Ankaufspreis, Arbeitsumfang und eigenem Stundensatz.

Ich würde mir ohnehin wünschen, dass eher der tatsächliche Zustand eines Instrumentes in die Beurteilung der Preiswertigkeit einfließt, als nur Marke, Alter und Farbe.

Ein Instrument x für 5000,- Euro in perfekt reguliertem, intoniertem Zustand und mit gutem "after-sale-service" ist viel preiswerter als das baugleiche, gleichalte Instrument für 4000,- Euro "vom Discounter", das lediglich durchgestimmt und durchgesehen wurde.

Ein Preisvergleich bei Gebrauchtinstrumenten im Internet funktioniert nicht und wie vollständig und akribisch ein Klavier reguliert wurde, lässt sich schönen Bildern auch nicht unbedingt entnehmen.


Die 122er Rönisch sind sehr gut, als zäh habe ich das Spielgefühl nicht in Erinnerung.
Zu strenge Achsen sind bei einer Renner-Mechanik diesen Alters nicht ausgeschlossen, das hat aber nichts mit "abgenutzt" zu tun und lässt sich beheben.


Liebe Grüße,

Thilo

Der Klavierladen
 
Insofern müssen auch die hier angesprochenen 5900,- Euro eines Kollegen nicht unrealistisch sein, je nach Ankaufspreis, Arbeitsumfang und eigenem Stundensatz.

Guten Abend Thilo,

ich wollte dem Fragesteller das Angebot Deines Kollegen natürlich nicht madig machen, sondern ihn nur darauf hinweisen, dass die Preise für dasselbe Instrument divergieren können und es sich lohnt, den Grund dafür herauszufinden. Und nachdem (a) du mir ja mal gesagt hast, dass Du alle Klaviere mind. 10-11 Stunden unter die Lupe nimmst,
und (b) deine Seite hier im Forum des öfteren mal positiv erwähnt worden ist (z.B. im Vergleich mit einem Anbieter, der in der "Hölle" siedelt ;) )
dachte ich, daß das es rechtfertigt, Deine Seite als eine Art Referenzseite zu "mißbrauchen".

Schönen Gruß,

Friedrich
 
...Und nachdem (a) du mir ja mal gesagt hast, dass Du alle Klaviere mind. 10-11 Stunden unter die Lupe nimmst,
und (b) deine Seite hier im Forum des öfteren mal positiv erwähnt worden ist (z.B. im Vergleich mit einem Anbieter, der in der "Hölle" siedelt ;) )
dachte ich, daß das es rechtfertigt, Deine Seite als eine Art Referenzseite zu "mißbrauchen".

Schönen Gruß,

Friedrich

Hallo Friedrich,

ich wußte nicht, dass wir schoneinmal persönlich Kontakt hatten.
Dann freut mich die Empfehlung natürlich umsomehr und ich wollte durch meinen Einwand auch nicht undankbar erscheinen, gerne nehme ich das Lob an. :-)))))


Vielleicht noch schnell zur eigenltichen Thread-Fragestellung:

Selbstverständlich sind die Bechstein Academy-Instrumente "vollwertige" Klaviere.
Wer darauf das Klavierspiel nicht erlernt, der erlernt es auf einem D-Flügel des Mitbewerbers auch nicht. ;-)

Wem das Instrument gefällt und wer es sich leisten kann, wird sicherlich damit glücklich werden, warnen muss man niemanden davor, auch eine multinationale Herkunft ist kein Grund (mehr), ein Instrument nicht zu kaufen.


Liebe Güße,

Thilo
 

Zurück
Top Bottom