Bassschlüssel

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Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage zum Bassschlüssel lernen bzw. der linken Hand.

Ich habe früher Orgel gespielt ca. 6 Jahre. Mit der rechten Hand nach Noten gespielt, mit der linken Hand Akkorde. Ein Klavier habe ich und versuche jetzt umzusteigen.

Großes Problem - wie erwartet - meine linke Hand, die gaaaanz am Anfang steht. Rechts gar kein Problem.

Ich habe vor mir in Zukunft Klavierunterricht geben zu lassen, was aber momentan bei mir aufgrund der Pandemie ausser Frage steht.

Frage: Wie bekomme ich es hin, dass die schwache linke Hand so gut wird, wie die rechte? :)

Irgendwelche Tipps?
 
Den Violinschlüssel kannst du lesen. Den Bassschlüssel wirst du irgendwann genauso lesen können, das erfordert einfach ein bisschen Übung. Immer schön was (nicht zu schwieriges, damit du nicht zu lange an einem Stück sitzt) spielen, dann wird das.
Deutlich schwieriger ist es, seine Hände zu trainieren. Aber auch da gilt: üben, üben, üben. Wenn du soweit bist empfehle ich dir wärmstens Bach Inventionen. Nicht nur was für die Hände, sondern auch für den Kopf.

Übrigens bin ich auch von der Orgel zum Klavier gekommen. Ich spiele leider immer noch recht leidvoll, aber den Bassschlüssel lese ich aus dem FF. Spiele, weil du spielen willst, nicht weil du irgendein Stück xy spielen möchtest. Du brauchst Geduld!
 
Wenn man sich klarmacht, daß Baß- und Violinschlüssel ein EINHEITLICHES System bilden, das von unten nach oben gelesen wird, sollte die untere Hälfte kein großes Problem darstellen. Fatal wird es nur, wenn man anfängt, von oben nach unten zu zählen und wohlmöglich noch Terzen addiert oder substrahiert - dann wird‘s halt kompliziert, von hinten durch die Brust ins Auge. Das ist jedenfalls die Erfahrung von
cb
 
Meint ihr wirklich das gleiche Instrument?:konfus:
Ich denke schon. Ich hab mit 9 eine Heimorgel hingestellt bekommen und ein Jahr ziemlich unsinnigen Zeug gespielt, bevor ich meinem damaligen Orgellehrer eröffnete, dass ich jetzt Mozart und Beethoven spielen möchte. Ein halbes Jahr später gab es dann mein Klavier :001:.
Hat natürlich nix mit richtigem Orgelspiel zu tun, das ist klar. So hab ich @LetsPlayPiano aber auch nicht verstanden, sonst würde sein Post (links nur Akkorde) keinen Sinn machen. Meine Unsinnsstücke waren aber damals auch so aufgebaut.
 
Ich denke schon. Ich hab mit 9 eine Heimorgel hingestellt bekommen und ein Jahr ziemlich unsinnigen Zeug gespielt, bevor ich meinem damaligen Orgellehrer eröffnete, dass ich jetzt Mozart und Beethoven spielen möchte. Ein halbes Jahr später gab es dann mein Klavier :001:.
Hat natürlich nix mit richtigem Orgelspiel zu tun, das ist klar. So hab ich @LetsPlayPiano aber auch nicht verstanden, sonst würde sein Post (links nur Akkorde) keinen Sinn machen. Meine Unsinnsstücke waren aber damals auch so aufgebaut.

Tolle Entwicklung, von "Unsinnsstücken auf der Heimorgel" zu Schumann, Op. 7! ;-) :super:
 
Tolle Entwicklung, von "Unsinnsstücken auf der Heimorgel" zu Schumann, Op. 7! ;-) :super:
Ich übe auch schon dreißig Jahre fleißig. Das und Liebe zur Musik reicht im Amateurbereich aus, um relativ weit zu kommen. Im professionellen Bereich muss noch einiges mehr dazu kommen, aber ich bin tatsächlich stolz darauf, was ich erreicht habe. Das habe ich mir, als ich das erste Mal ein Klavier angefasst, nicht träumen lassen. Von daher macht es auch keinen Sinn immer nur zu sehen, was andere können oder was man nie können wird. Geduld haben, fleißig sein, Freude empfinden und akzeptieren, dass man verschiedene Stücke (op 106, seufz) nie spielen können wird.
 
Wenn man sich klarmacht, daß Baß- und Violinschlüssel ein EINHEITLICHES System bilden, das von unten nach oben gelesen wird, sollte die untere Hälfte kein großes Problem darstellen. Fatal wird es nur, wenn man anfängt, von oben nach unten zu zählen und wohlmöglich noch Terzen addiert oder substrahiert - dann wird‘s halt kompliziert, von hinten durch die Brust ins Auge. Das ist jedenfalls die Erfahrung von
cb
Ja, genau das ist glaube ich mein Problem, das einheitliche System, das der Kopf noch nicht versteht!
Ich muss die Noten im Bassschlüssel erst noch verstehen lernen.
Macht es einen Unterschied fürs Verständnis, ob ich den Bassschlüssel von oben nach unten erlerne oder von unten nach oben?
 

Es kommt darauf an, ob du ein Problem mit dem Lesen des Bassschlüssels oder der Motorik der linken Hand hast. Das erste Problem ist zu lösen durch Fleiss (Notenleseübungen) und das zweite durch... Fleiss. Ich habe im Verlaufe des Klavier-Studiums gemerkt, dass mit zunehmender Übung die linke Hand immer autonomer und "gleichwertiger" wie die rechte wird. Ganz automatisch durchs Tun. Und: Ein gutes Instrument ist wichtig.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es kommt darauf an, ob du ein Problem mit dem Lesen des Bassschlüssels oder der Motorik der linken Hand hast. Das erste Problem ist zu lösen durch Fleiss (Notenleseübungen) und das zweite durch... Fleiss. Ich habe im Verlaufe des Klavier-Studiums gemerkt, dass mit zunehmender Übung die linke Hand immer autonomer und "gleichwertiger" wie die rechte wird. Ganz automatisch durchs Tun. Und: Ein gutes Instrument ist wichtig.
Ja das Lesen ist momentan das Problem... vielleicht bin ich aber auch zu ungeduldig.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wie ist denn deine bisherige Vorgehensweise zum Noten lesen im Bassschlüssel?
 
Momentan versuche ich mich am „f“ im Bassschlüssel zu orientieren und zähle alles ab, was sehr mühselig ist, da die rechte Hand flutscht.
Ich habe das anfangs genau so gemacht ... man bekommt mit der Zeit Übung im Abzählen ... und irgendwann (ich habe den Zeitpunkt nicht bewusst erlebt) begann zumindest ich mich auch an den 4 anderen Linien zu orientieren.
Die Notennamen habe ich mittlerweile fest im Kopf (A, F, D, B, G ... von oben nach unten) und dadurch muss ich nun eigentlich garnicht mehr zählen (Ausnahme: Hilfslinien ... da klappt das noch nicht so gut ... momentan behelfe ich mir damit, dass ich mir merke, welche Hilfslinie zu welchem Zwischenraum im Notensystem gehört).

Im Grunde wäre eine Orientierung an der "Mittellinie" für Zähler wohl der praktischere Zugang aber irgendwie orientieren sich viele am "Anfangspunkt" des Notenschlüssels (bei der rechten Hand also am G und bei der linken am F).
 

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