Nur um es klarzustellen, weil hier Unterstellungen Verwirrung gestiftet haben:
1. Ich persönlich finde alte Instrumente dann eine sehr gute Option, wenn sie von einem hochwertigen Hersteller stammen und für einen heute wieder zeitgemäßen Klang bereits sehr gut, bzw. general- überholt sind. Dann kann man auch Klang und Spieltechnik definitiv bewerten. Kostet allerdings und kam für Coda daher nicht wirklich in Frage.
2. Stattdessen nach alten und restaurierungsbedürftigen Kleinflügeln für wenig Geld zu schielen, wie das einige hier empfehlen, schien mir keine so gute Strategie: weil dann unbekannte Folgekosten entstehen für einen obendrein ungewissen klanglichen Ausgang, .
Wieso einige daraus am Ende den falschen Schluss zogen ich fände alte Instrumente offenbar grundsätzlich "konsequent Sch..." ist mir schleierhaft.
3. Ich hatte mich allerdings über den für meinen Geschmack samt und sonders verblichenen Klang unrestaurierter sehr alter Instrumente mokiert (je nach dem > 40, 50 oder ca. 60 Jahre) und darüber spasshaft gespottet. Was mir aber einige offenbar übelnahmen, obwohl ich doch andererseits Respekt und Verständnis für deren anderen Geschmack betont hatte.
4. Ich hatte außerdem neben den klanglichen auch auf die spieltechnischen Einschränkungen der kleinen Flügel hingewiesen und darauf, dass bei Neuinstrumenten generell für jemanden mit weniger Budget ein weniger gutes Preisleistungsverhältnis besteht. Und daher schlussendlich kein neues Instrument, sondern ein jung gebrauchtes Klavier empfohlen.
(Also genau derselbe Rat, der danach u.a. auch von Herrn Clavierhaus kam, der mich jetzt später aber doch gerne als ahnungslos und undifferenziert verunglimpfen will. Was sind seine Aussagen dann selber? Widersprüchlich und unwahrhaftig, wie man auch hier sieht:
Die Unterstellung [ von Geschäftsinteressen ] an sich ist schon dreist genug, aber lassen wir das. Ich biete keine Wartung von Instrumenten an,...
Soso, aber in der Rubrik "Dienstleistungen" auf seiner clavierhaus.at Seite war bis gestern u.a. noch von Wartung die Rede...? Aber gut, lassen wir die Winkelzüge auf sich beruhen.)
Fazit: Ich finde alte Instrumente also keineswegs grundsätzlich schlecht und neue nicht alle grundsätzlich gut, allein schon weil die wichtigen Rahmenbedingungen bei jedem immer wieder verschieden sind.
Wer mir aber trotzdem undifferenziertes Schwarzweissdenken unterstellen muss, und das mit verfälschend ausgeschnittenen Schlagwortzitaten "belegen" will, bloß weil er unpersönliche polemische Spässe nicht verträgt und sich davon gleich angefasst fühlt, der soll mir halt den Buckel runterrutschen. Küsschen

