Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Das kommt oft vor. Und manchmal sogar anders, als man vielleicht denkt:

Klar kann man ganz vorne an der Schwarzen mit dem Daumen cis-d anschlagen. Aber mit Deinen Händen müsste auch mein FS, der sich besser kontrollieren lässt gehen: cis mit 2 und d mit 1 a-cis dann mit 4-5.
Für Schüler mit kleinen Händen gehen noch 2 andere Varianten: cis unten weglassen (weniger sympathisch wg. Klangveränderung) und Rh spielt cis-a-cis und Lh nimmt die Bass-Oktaven leicht voraus und schlägt das d zusammen mit der Rechten an.
 
Aber mit Deinen Händen müsste auch mein FS, der sich besser kontrollieren lässt gehen: cis mit 2 und d mit 1 a-cis dann mit 4-5.

Klar geht der, und den nehme ich auch - habe ich doch oben geschrieben. Und für Schüler mit kleinen Händen geht das, was @Klimperline gezeigt hat. Mit noch kleineren Händen (denen Oktaven schon echte Probleme bereiten) ist Rachmaninow im allgemeinen nicht die allergünstigste Literatur...
 
Ich hab schon wieder eine Anfängerfrage. Diesmal zu den Lautstärken.
Werden diese eigentlich absolut betrachtet oder relativ?
Bei unterschiedlichen Lautstärken ändert sich bei mir die Klangfarbe vom Klavier deutlich. Wenn ich laut spiele, wird es ab einem bestimmten Punkt härter/ metallischer, leise ist der Klang "weich".
Beziehen sich die Lautstärkenangaben auf diese verschiedenen Klangfarben?
Oder gibt es eine messbare, objektive Lautstärke? Oder bedeutet ein mf - p einfach nur, dass man deutlich leiser werden soll. (Von wo auch immer man herkommt?)
 
@Hekse
Lautstärken sind relativ. Was z.B. im einen Stück objektiv (gemessen in Dezibel) ein piano ist, kann im anderen Stück ein mezzopiano und in noch einem anderen ein pianissimo sein.

Am wichtigsten ist bei der Lautstärkefrage, dass man sich selbst klar macht, welcher Charakter, welche Idee sich hinter der Dynamikangabe verbirgt. Dann findet sich die richtige Lautstärke oft ganz von allein.
 
@Hekse
Lautstärken sind relativ. Was z.B. im einen Stück objektiv (gemessen in Dezibel) ein piano ist, kann im anderen Stück ein mezzopiano und in noch einem anderen ein pianissimo sein.

Am wichtigsten ist bei der Lautstärkefrage, dass man sich selbst klar macht, welcher Charakter, welche Idee sich hinter der Dynamikangabe verbirgt. Dann findet sich die richtige Lautstärke oft ganz von allein.

Ah, so. Also liegt es an mir, welche Farbe ich geben möchte. Danke!
 

Lautstärken sind relativ zum Kontext. Man Vergleiche einfach mal das dreifache forte FFF bei der dritten Wiederkehr des Haupthemas von Chopins op. 27,2 Des-Dur mit dem Beginn der Sonate op. 5 von Brahms (nur forte).
 
ich möchte nichts falsches sagen, aber mir scheint, der Spieler in dem Video hat relativ große Hände mit langen Fingern, so wie er die Tasten greifen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir, falls du keine so großen Patscher hast, beim Versuch, wie dieser Spieler aus den Fingern zu spielen, klemmt.
Versuch doch mal, mit stärkerem Handgelenkseinsatz zu spielen!
Die Oktave mit einem Handgelenksschwung ziemlich tief nach unten (Handgelenk "hängt" unterhalb der Tastenebene an Daumen und kleinem Finger) anschlagen, dann für die Quarten das Handgelenk nach oben schwingen und dabei die Tasten mit 2 4 anschlagen!
Also wie gesagt, weniger aus den Fingern wie im Video, sondern mit mehr Unterarm- und Handgelenkseinsatz.

Falls das Unsinn sein, mögen mir die Klavierlehrkräfte gerne auf die Finger hauen..;-)
 

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