Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Peter und der Wolf ist diesbezüglich wundervoll:

Am besten finde ich den Wolf, richtig gruselig. Da könnten heutzutage einige etwas lernen. ;-)

Es geht hier allerdings darum, alles mit einem Instrument auszudrücken, nämlich dem Klavier, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
Es geht hier allerdings darum, alles mit einem Instrument auszudrücken, nämlich dem Klavier, wenn ich das richtig verstanden

Ich habe mir Peter und der Wolf heute morgen noch mal angehört (krass, als Kind zum letzten Mal gehört) und mich dabei genau das gefragt: wie würde das Tier auf dem Klavier klingen. Da kam mir der Tipp von @Dorforganistin in den Sinn: ich konnte mir zumindest viel besser vorstellen, wie sich die Tiere bewegen würden. Jetzt höre ich den Karneval der Tiere, der ist auch gut dafür. Elefant auf Klavier klappt super! :party::lol:
 
Was mir gerade klar wird: es ist schade, erst als Erwachsener angefangen zu haben. Ich kann nur sehr grobe emotionale Unterschiede darstellen, das hätte viel besser in die Kindheit gepasst. Dann hätten sich technische und emotionale Fähigkeiten parallel entwickeln können und ich hätte nichts vermisst, weil ich gar nicht versucht hätte, etwas auszudrücken, was ich noch gar nicht so differenziert fühlen kann.
 
es ist schade, erst als Erwachsener angefangen zu haben. Ich kann nur sehr grobe emotionale Unterschiede darstellen, das hätte viel besser in die Kindheit gepasst.
Ja, als Kind lebt man noch stärker spontan und emotional, also vom Unterbewusstsein getrieben. Das kann man als Erwachsener wieder "lernen", man muss sich nur dieser emotionalen Kraft bewusst werden und sie kreativ nutzen. Beim Improvisieren/Komponieren entspringen dort die besten Ideen. Das Bewusstsein strukturiert, korrigiert, arbeitet fleißig, aber das Unterbewusstsein lässt es einfach frei, von innen nach außen. Es "schafft" wirklich. Einfach machen und darauf vertrauen, dass es da ist. :001:
 
BTW, wir suchen eine gute Inszenierung von Peter und der Wolf. Am liebsten mit Bild, also DVD.

Habt ihr eine Empfehlung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgerechnet der Wolf, der unsere Zivilisation inzwischen erneut bedroht? Unsere Kinder/Enkel werden das Thema noch ausbaden dürfen.

Gibt es da nichts Schöneres?
 
Ausgerechnet der Wolf, der unsere Zivilisation inzwischen erneut bedroht? Unsere Kinder/Enkel werden das Thema noch ausbaden dürfen.

Gibt es da nichts Schöneres?

:008:, falls dein Beitrag nicht ironisch gemeint ist.

Falls nicht:
https://www.der-postillon.com/2019/02/grizzlybaeren-woelfe.html :lol:

Fazit:

-Kritischen Stimmen, man erzeuge durch die Maßnahme mittelfristig ein Grizzly-Bären-Problem, widerspricht man im Ministerium entschieden. Im Zweifelsfall könne man die Bären jederzeit vergrämen, indem man ein paar bengalische Königstiger aussetze.-

Zitat aus oben genanntem Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Warum braucht man zu dieser Geschichte, die noch dazu gut ausgeht, eine Alternative?
Kinder können meist ziemlich gut damit umgehen. Und musikalisch ist das Ganze auf jeden Fall ein Gewinn, ebenso wie der Karneval der Tiere.
 
BTW, wir suchen eine gute Inszenierung von Peter und der Wolf. Am liebsten mit Bild, also DVD.

Habt ihr eine Empfehlung?

Die eindrücklichsten Bilder zeigt die Ausgabe von Beltz und Gelberg aus dem Jahr 1958, die 2017 wieder aufgelegt wurde. Holzschnittartig mit wenigen Farben.

https://www.beltz.de/kinder_jugendbuch/produkte/produkt_produktdetails/8694-peter_und_der_wolf.html

Welche Inszenierung dazu passen könnte, weiß ich freilich auch nicht.

Ich meine, wir hatten für die Kinder die von der Deutschen Grammophon - damals vermutlich als Kassette (Anfang 90er Jahre):

https://www.deutschegrammophon.com/de/cat/4153502
 
Ich hoffe einfach, du und @Dorforganistin habt recht und es wird mit der Übung besser. Es fällt mir leicht, einstimmige Melodien, die ich kenne, im Kopf zu hören und auf dem Klavier wiederzufinden (bei mehreren Stimmen versagt mein Gedächtnis), aber Noten widersetzen sich bisher hartnäckig, sich in imaginierte Musik zu verwandeln. Da habe ich mich zwei Jahre drum herum geschummelt, indem ich die Stücke vorher irgendwo oder halt erst beim Spielen gehört habe.

Kein Grund zur Unruhe. In zwei Jahren hast du ja trotzdem etwas gelernt. Jetzt hast Du begriffen, was auch noch wichtig ist und konzentrierst Dich vermehrt darauf. Alles gut. :001:

Ich komme mir auch nicht mehr so blöd vor, weil ich so langsam bin.

Aller Anfang ist schwer und langsam. Deshalb wird viel zu oft entmutigt abgebrochen. Einfach weitermachen, dranbleiben, durchbeißen. Die Erkenntnis kommt garantiert.

Ich kann nur sehr grobe emotionale Unterschiede darstellen

Emotionen gegenüber bin ich eh skeptisch. :012:

Lass Dich eher vom Klang leiten, experimentiere, probiere aus und hör genau hin wie es jeweils klingt, versuche zu reproduzieren, was Dir gut gelungen erscheint. Peu-à-peu kommst Du dahinter, Deine Klangvorstellungen auch tatsächlich umzusetzen. :super:
 
Ich habe mir die drei Bände (deutsche Version: "Fit vom Blatt") aus Interesse ebenfalls beschafft. Dein Beispiel ist dort in Band 1 auf Seite 33. Auf der Seite vorher beschreibt er, wie Du die Stücke vorbereiten sollst.

Ich spiele das auch sehr gerne.:super:

Kurze Stücke (Ein- & Zweizeiler) und vom Charakter treffend bezeichnet. Was ich aber immer noch nicht kann: So wie es Harris reinschreibt das Stück aus den Noten heraus vom Charakter erkennen.
Ich erkenne es momentan nach den ersten 2 Takten beim Spielen, erahne den weiteren Klangverlauf und passe mich dann an.:musik:
 
So wie es Harris reinschreibt das Stück aus den Noten heraus vom Charakter erkennen.

Wenn ich nur in die Noten gucke, geht's mir auch so, dass ich nichts höre innerlich. Aber wenn ich die von Harris beschriebenen Schritte alle vorher mache (Rhythmus klopfen, Tonleiter des Stückes spielen, etc.), dann klappt es halbwegs. Es dauert nur ewig. (Leider kann ich es dann nur nicht immer auf Anhieb richtig spielen, weil ich irgendwas vergesse zu beachten.)

Ich dachte, wir sollen das so spielen, dass es den vorgegebenen Charakter annimmt? Also verstohlen oder fröhlich. Steckt das in den Noten von sich aus? Dann wird's ja leichter. :011:
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich die von Harris beschriebenen Schritte alle vorher mache (Rhythmus klopfen, Tonleiter des Stückes spielen, etc.), dann klappt es halbwegs. Es dauert nur ewig.

Mache ich nicht :teufel:- jedenfalls momentan nicht. Mit dem Klopfen bekomme ich derzeit kein richtiges "Charaktergefühl". Ich kann den Rhythmus besser "erfühlen" wenn ich es spiele.

Steckt das in den Noten von sich aus? Dann wird's ja leichter.

Im Prinzip schon.
Nur verschwimmt das etwas wenn man es als Anfänger sehr langsam spielt.

Spiel mal den Charakter "...wie ein Springteufel..." :teufel: gaaanz laaangsam - dann wird eine "Schnarchnase" draus!:schlafen::-D
 
Ich habe ein neues Stück aufbekommen, wir haben aber nur die rechte Hand besprochen.

Daher eine Frage zur Linken: sind das Haltebögen? Schlage ich demzufolge das g nur bei den Pfeilen an?
 

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Ja.

Hat es einen Grund, warum das Stück nur teilweise "besprochen" wurde?
 

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