Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Mach Dir nix draus, ich habe das auch nicht verstanden.
Zu Recht steht wohl am Ende:

Wenn sie richtig vermittelt wird.
:-)

Mein Ex-KL hat es perfekt vermittelt und ich habe es (mit einem Gefühl der Erleuchtung) sofort verstanden.
:-) :super:

Mit anderen Dingen tue ich mich leider schwer(er).
:dizzy:

@Stoni, mach' es ganz langsam und vollziehe nach, was passiert.
 
Ich würd gern mal wissen, ob das so normal ist, wie ich das mache. Ich spiel jetzt ca 7 Monate Klavier. Ich kann Noten lesen, aber nicht so viele auf einmal. Und Bass noch langsamer. Also spiel ich die rechte Hand, langsam, dann die linke, langsam und nochmal und nochmal und irgendwann kann ich das auswendig und dann geht's daran, das zu perfektionieren. Ich bin weit davon entfernt, die Tasten blind zu treffen, also guck ich hin, bis auch das irgendwann halbwegs hinhaut.

Also, ist das richtig so, dass man die Noten ziemlich fix auswendig kann und dann den Blick auf die Tasten richtet, oder sollte man lieber zusehen, dass man die Tasten blind trifft und dann die Noten mitliest?
 
Am Besten blind und auswendig!
 
...Blick auf die Tasten richtet, oder sollte man lieber zusehen, dass man die Tasten blind trifft und dann die Noten mitliest
Meine Meinung:
Vor Allem sollte man eines, was ich hier vermisse: Hören. Musik kann man nicht lesen, sehen, treffen... man kann sie "nur" hören. Darauf sollte auch das Klavierspiel von Anfang an ausgerichtet sein. Entsprechend sollten sich die Prioritäten von Noten lesen, Tasten treffen, auswendig lernen... dem audiomotorischen Spielen unterordnen.
 
Eine Bitte:
Schaue es Dir an, übe damit und gib uns Feedback! Es interessiert mich, wie dieser Kurs bei "totaler Unvoreingenommenheit" rüber kommt.

Ich finde es gut erklärt.:super:
Bin dabei C-Dur in beiden Umkehrungen hoch und runter über die gesamte Tastatur mit lks & re zu spielen.
Das geht noch etwas trääääge...:puh:
Wenn ich dies einigermaßen drauf habe nehme ich mir den nächsten Dur Akkord vor....
 
Hallo, ich hätte mal eine Frage bzgl. der Einstellung von Klavierlehrern. Also mein Klavierlehrer ist wirklich sehr sehr genau, v.a. was die Phrasierung von Noten angeht (also wann legato und wann muss man die Hand absetzen wann nicht) etc. was dazu führt, dass wir ein 12 taktiges Stück im Oktober angefangen haben und immer noch spielen, weil er mich nicht weiter lässt, solang ich es nicht perfekt kann. Es war ein Stück was er ausgesucht hat und worauf ich einfach keine Lust mehr habe, weil ich den Sinn dahinter nicht verstehe. Natürlich klingt es schöner, wenn man gut phrasieren kann, aber muss man ein Stück wirklich so "totspielen"? Und ich habe auch keine Lust das Stück besonders gut zu spielen, da es mir nicht wichtig ist. Wir machen nebenbei ein Stück von Yiruma und da kommentiert er immer "bei Yiruma muss man nicht so genau sein, das ist ja nicht Bach" was ich auch nicht verstehe. Also es ist mir schon klar, dass manche Werke von Yiruma keinen so großen künstlerischen Wert haben wie manche von Bach, aber ich kann diese elitäre Einstellung nicht verstehen. Warum ist ein Stück von Bach gleich "verschandelt" nur weil man es anders spielt? Und hat Bach die Stücke nicht dafür geschrieben, um sein Publikum zu unterhalten und damit es schön klingt? Kann mir jemand bisschen genauer erklären woher so eine Einstellung kommt?
 
aber muss man ein Stück wirklich so "totspielen"? Und ich habe auch keine Lust das Stück besonders gut zu spielen, da es mir nicht wichtig ist.

Hätte ich auch keine Lust drauf.:konfus::blöd:
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass man mehr lernt wenn man ein Stück totspielt als wenn man viele verschiedene Stücke halbwegs richtig spielt. Evtl. kann sich ein KL hier mal dazu äußern?!:denken:

Spreche deinen KL doch mal darauf an: "Eh, hab kein Bock mehr auf Bach!" oder so.:-D

Ansonsten:
Willkommen im Forum @muff-in ! :super::bye: (interessanter Nickname)
 

Der KL hätte seinen Spass mit mir. Ich hab so die an gewohnheit hin und wieder zu sagen: Das eine da im stück gefällt mir nicht. Wenn ichs so spiele hört es sich besser für mich an. Selbstverständlich übe ich auch die korrekte stelle ein.

Ich würde diesen Lehrer Persönlich ziemlich schnell wechseln. Das wär nichts für mich.

Ich glaube diese Elitäre einstellung ist etwas das so einige musikmachende begleitet. gerade wenn die Komponisten nen sehr hohes ansehen genießen.

Auch dieses forum wirkt manchmal bei so manchen sachen ziemlich elitär.
 
Seit Oktober an 12 Takten? Welches Stück ist das? Hast Du Deinem KL schon gesagt, dass Du das Stück satt hast? Falls ja, und er bleibt trotzdem dabei, dann würde ich evtl. noch ein letztes Mal das Gespräch suchen und falls das nicht fruchtet, wechseln.

Davon abgesehen: Wenn Du Dich tatsächlich an seine Übeanweisungen hältst, regelmäßig übst und das Stück immer noch nicht ausreichend kannst, dann sind seine Methoden für Dich möglicherweise einfach ungeeignet.

Auch dieses forum wirkt manchmal bei so manchen sachen ziemlich elitär.
"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz." :-D
 
Das dürfte der springende Punkt sein:

Wenn Du Dich tatsächlich an seine Übeanweisungen hältst, regelmäßig übst...

... dann sollten 12 Takte nach drei Monaten eigentlich sitzen. Wie kann es da noch passieren,


Oder ist es ein sackschweres, für Anfänger ungeeignetes Stück?
Um welches Stück handelt es sich denn?
 
Seit Oktober an 12 Takten? Welches Stück ist das?

Also ich hab mich wohl verschätzt, es sind 25 Takte (:D ja mega viel, ich weiß) und es ist das Kinderstück von Bartok. Wir machen nebenbei auch andere Sachen und es sind ja auch Ferien dazwischen gewesen und ist ein paar mal ausgefallen etc.

Oder ist es ein sackschweres, für Anfänger ungeeignetes Stück?
Nein es ist nicht schwer und die Noten etc sitzen ja. Nur ist er halt übermäßig genau, zb muss man die rechte Hand binden und die linke Hand trennen und wenn ich einmal nicht darauf aufpasse, ist es schon falsch. Oder ist gibt z.B. zwei Takte, wo die rechte Hand alleine spielt und wenn ich da die viertel Pause vergesse und die rechte Hand zu früh anfängt ist es auch falsch (obwohls man nicht raushört, wenn man es nicht mitzählt /nachtrag: okay das ist ein wirklicher fehler, aber keins das mich stört). Oder wenn ich nicht genug mit Arm spiele oder nicht an "Wellen" denke oder oder. Und ich frage mich, ob das wirklich notwendig ist, so genau zu sein. Ist das ein Qualitätskriterium von guten Klavierlehrern, dass sie so genau sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, das klingt für mich schon nach Fehlern, die korrigiert werden sollten.
obwohls man nicht raushört, wenn man es nicht mitzählt
Das ist vielleicht eines der Probleme: Du glaubst, die Details wären nicht so wichtig, weil man das eh nicht hören könne. Dein KL sieht das offensichtlich anders, wofür ich vollstes Verständnis habe.
Oder wenn ich nicht genug mit Arm spiele oder nicht an "Wellen" denke oder oder. Und ich frage mich, ob das wirklich notwendig ist, so genau zu sein.
Gibt Dir das nicht zu denken, dass Dein KL hören kann, ob Du an "Wellen" denkst oder nicht und ob Du mit genug Armgewicht spielst oder nicht?

Und ich frage mich, ob das wirklich notwendig ist, so genau zu sein.
Ich denke: Ja. Gerade bei den von Dir beschriebenen grundlegenden Dingen. Da musst Du einfach durch, bis Du es irgendwann verinnerlicht hat. Mein Gott, was hat mich mein KL wochen- bis monatelang immer wieder korrigiert, wenn der Pedalwechsel nicht passte (oder ich mal wieder komplett mit Vollgas gespielt habe). Irgendwann ging es. Wäre er nicht so konsequent dabei geblieben, dann wäre mein Pedalspiel heute noch immer genau so schlecht wie seinerzeit. Da dachte ich auch oft, das würde man doch gar nicht hören. Bis ich es dann selbst mal aufgenommen habe und auch besser darin wurde, mir selbst bei Spielen zuzuhören.

Das einzige, was man Deinem KL evtl. vorwerfen könnte ist, dass er keine alternativen Ansätze anbietet, um die Defizite zu beheben. Aber vielleicht tut er das ja sogar?

Und noch mal meine Frage: Übst Du regelmäßig und so, wie es Dein KL Dir empfiehlt?
 
Ist das ein Qualitätskriterium von guten Klavierlehrern, dass sie so genau sind?
Sorry, aber denk doch mal selbst drüber nach, wie unsinnig diese Frage ist. Was würdest Du von einem Deutschlehrer halten, der über fehlende oder falsch gesetzte Kommata hinweg sieht oder einen Mathelehrer, der es mit den Nachkommastellen nicht so genau nimmt?
Es ist der verdammte Job des Lehrers, genau zu sein. Oder willste es etwa ungenau lernen? Dann musste es ohne Lehrer probieren.
 

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