Anfänger unter sich

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Hallo Jenny, auch ich hatte in der allerersten Anfangszeit das Problem. Heute würede ich sagen, es war definitiv total verkrampftes Spiel. Da hilft mentale Umstellung bzw. entspanntes Klimpern zur Vorbeugung.
 
Hallo,

ich wollte eigentlich einfach mal "schubsen", denn sonst verschwindet dieser wunderbare Thread wieder, und euch einfach mal einen schönen 4. Advent wünschen! Stellt euch vor, ich kann kein einziges vernünftiges Weihnachtslied spielen, dafür aber "River flows on you" von Yiruma. Ich bin sehr stolz! Zum ersten Mal ein Stück, dass ich tatsächlich ganz bis zum Schluss spielen kann (naja, okay, ist wie eine Endlosschleife zum Schuss), aber es ist tatsächlich nicht sehr schwer, Fisherman, das kannst du auch! Wenn du es nicht vielleicht schon spielst.
LG!
 
Hi Axl,

ja, ich habe mich besonders an dem Stück orientiert,dass Yiruma persönlich spielt, denn ich wollte die Stimmung genau so rüberbringen, ist erst nicht so einfach vom Rhythmus, aber Rhythumus ist ja leider mein Hauptproblem, doch ich hab's wohl begriffen! Oft kann ich das, was ich höre, nicht so umsetzen, ist wirklich ein Problem für mich. Da muss meine KL dann mit mir zählen wie mit einem kleinen Kind, gaaanz langsam, also wir müssen jetzt langsam mal mit Musiktheorie anfangen, da hab ich sehr große Defizite.
 
Ein wunderschönes Stück (River Flows in You). Ich habe es mir gerade angehört, bisher kannte ich es noch gar nicht.

Dieses Jahr habe ich auch keine Weihnachtslieder gespielt, ich hatte einfach keine Lust. Außerdem bin ich gerade so sehr mit meinem Bach Präludium BWV 935 beschäftigt, welches mir richtig gut gefällt. Ich könnte mich da richtig reinbeißen. Aber es ist ein Menge Arbeit für mich, es zu lernen. Aber macht Spaß.

Dann wünsche ich Euch allen einen schönen ruhigen, gemütlich und harmonischen Heiligabend. Bei uns liegt sogar noch Schnee.

Lg
Didanja
 
Föhliche Weihnachten an die ganze Truppe hier!

Obwohl, das Wetter ist mit Regen und Sturmböen eher weniger weihnachtlich, bei euch auch? Hier in Ostwestfalen ist es auch noch dunkel, sehr ungemütlich! Naja, dann brennt der Baum eben den ganzen Tag :)

LG
Cati
 
Frohe Weihnachten (nachträglich fast schon?!) an die Anfängerfraktion auch von mir!

Ich fand das olle Wetter hatte richtig was für sich. Ich hab mich extrem in meine Hausaufgabe für die Winterferien verbissen, das Menuett G-dur von Petzold oder Bach, da scheiden sich ja die Geister....auf jeden Fall konnte ich es Dienstag noch gar nicht und jetzt läuft es schon richtig gut. Ich hab irgendwie jeden der letzten Tage intensiv geübt, mehrere Stunden über den Tag verteilt.

Da bin ich richtig stolz auf mich, denn durch die freien Tage, die rar sind bei mir, konnte ich meine Fortschritte deutlich mitverfolgen. Mitte der Woche noch so viele Stellen von denen ich dachte, die werd ich noch in gefühlten Ewigkeiten nicht flüssig hinbekommen, laufen nun wenige Tage später schon automatisch ab. Bei solchen kleinen Erfolgserlebnissen geht dem Anfänger doch das Herz auf. Es geht voran, man wird besser, üben lohnt sich.

Auch motivieren mich meine stillen Zuhörer dabei...ich weiß, dass mein Zimmer an das Wohnzimmer der Nachbarn grenzt und da war natürlich jetzt zu Weihnachten auch viel Bewegung zu hören. Und sie haben auch von mir viel zu hören gekriegt, wenn auch keine Weihnachtslieder :D
Es freut mich insgeheim, dass nach tagelangem hakeligem fehlergespickten Spiel sie sich jetzt hoffentlich mit mir freuen können, dass ich das Stück immer öfter fehlerfrei durchspiele.

Nun spann ich schon die Augen auf für das nächste Stück, was ich meiner KL vorschlagen könnte.

Hat jemand einen guten Vorschlag?
 
Wenn mich mein KL fragen würde, was ich spielen möchte, würde ich glatt Stücke von R. Schumann aus dem Jugendalbum vorschlagen. Das wäre so mein Ziel im nächsten Jahr. Aber nach 10 Monaten Klavierunterricht sind da noch ein paar Seiten aus "Ich kann Klavier spielen - Teil 2" von Hans Poser offen und diese werde ich noch brav durcharbeiten. Glücklicherweise sind hier auch ein paar nette Stücke dabei und für mich erfolgreicher als meine ungeduldigen Versuche am "Trällerliedchen".
Aber das ist ja das schöne an Weihnachten, Zeit für etwas anderes als Hausaufgaben zu haben. Und Zeit mal wieder in dieses Forum zu schauen. Hab ja echt schlechtes Gewissen, aber nach einem langen Arbeitstag steht allabendlich die Frage: Klavier (Digi) oder PC? Tja ersteres gewinnt immer. Ich hätt vor einem Jahr nicht geglaubt wie süchtig es macht und wieviel Zeit ich damit verbringen würde.
In diesem Sinne noch ein paar späte weihnachtliche Grüße
von Ines
 
@Emma: River flows in you ist wirklich ein super schönes Stück. Wie lange spielst du schon Klavier? Ich habe die Noten zwar hier, aber ich glaube, das ist noch viel zu schwer für mich.

Dafür kann ich jetzt Bach's Präludium I aus dem WTK spielen :oops:. Das fand ich schon immer so schön und hätte noch vor ein paar Monaten nie gedacht, daß ich das mal schaffe... Naja, so ganz ohne Lehrer finde ich das - zumindest für mich - schon ganz okay.

Als nächstes Stück habe ich mir das "Spinnliedchen" von A. Ellmenreich herausgesucht. Den ersten (bzw. letzten) Teil kann ich schon, die Mitte macht mir noch zu schaffen *seufz*

Was kann ich denn wohl mal an Theorie üben?
Derzeit habe ich wie gesagt keinen Unterricht. Wahrscheinlich bekomme ich ab Frühjahr einen Platz an der hiesigen Musikschule. Bis dahin versuche ich die Zeit ein wenig zu überbrücken. Kann mir evtl. jemand ein Buch mit sinnvollen Übungen für Anfänger empfehlen?

Viele Grüße, Nicola
 
@Emma: River flows in you ist wirklich ein super schönes Stück. Wie lange spielst du schon Klavier? Ich habe die Noten zwar hier, aber ich glaube, das ist noch viel zu schwer für mich.

Okay, ich spiel ja nun "schon" fast 4 Jahre, daher ist es für mich inzwischen schon "angemessen", also ist bisher das einzige Stück von Yiruma, das ich spielen kann, ich halte es für eines der leichteren!

Zitat von Stiene:
Dafür kann ich jetzt Bach's Präludium I aus dem WTK spielen :oops:. Das fand ich schon immer so schön und hätte noch vor ein paar Monaten nie gedacht, daß ich das mal schaffe... Naja, so ganz ohne Lehrer finde ich das - zumindest für mich - schon ganz okay.

Also wenn du das Stück schon -und ganz ohne Lehrer- spielen kannst: Toll, meine Güte.

Zitat von Stiene:
Als nächstes Stück habe ich mir das "Spinnliedchen" von A. Ellmenreich herausgesucht. Den ersten (bzw. letzten) Teil kann ich schon, die Mitte macht mir noch zu schaffen *seufz*

Das Stück kenne ich leider nicht, nur das "Spinnerlied" von Mendelssohn (wenn du das spielen könntest, würde ich allerdings gerade hinten überschlagen).

Zitat von Stiene:
Was kann ich denn wohl mal an Theorie üben?
Derzeit habe ich wie gesagt keinen Unterricht. Wahrscheinlich bekomme ich ab Frühjahr einen Platz an der hiesigen Musikschule. Bis dahin versuche ich die Zeit ein wenig zu überbrücken. Kann mir evtl. jemand ein Buch mit sinnvollen Übungen für Anfänger empfehlen?

Meinst du wirklich nur Übungen? Oder auch mit Stücken drin? Ich finde immer wieder sinnvoll den 2. Band der russischen Musikschule (den 1. brauchst du dann ja nicht mehr), da sind auch jede Menge Etüden drin, brauchst du denn auch noch Unterricht in Musiktheorie? Da lass dich am besten mal beraten....

Lieben Gruß von
Cati
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Okay, ich spiel ja nun "schon" fast 4 Jahre, daher ist es für mich inzwischen schon "angemessen", also ist bisher das einzige Stück von Yiruma, das ich spielen kann, ich halte es für eines der leichteren!

Das habe ich mir schon gedacht, ich spiele ja erst wenige Monate, bzw. hatte insgesamt 8 Stunden Unterricht (Sept./Okt.2009).

Also wenn du das Stück schon -und ganz ohne Lehrer- spielen kannst: Toll, meine Güte.

Das Stück ist ja relativ leicht, finde ich. Also vom Noten lesen her hat man es doch recht schnell "drauf". Das schwierige finde ich eher, es mit dem richtigen Gefühl und der richtigen Betonung zu spielen. Das übe ich nun.


Das Stück kenne ich leider nicht, nur das "Spinnerlied" von Mendelssohn (wenn du das spielen könntest, würde ich allerdings gerade hinten überschlagen).

Große Güte, nein ;). Der "Spinning song" von Ellmenreich ist ein kurzes pfiffiges Stück, es klingt sehr schön finde ich.

Meinst du wirklich nur Übungen? Oder auch mit Stücken drin? Ich finde immer wieder sinnvoll den 2. Band der russischen Musikschule (den 1. brauchst du dann ja nicht mehr), da sind auch jede Menge Etüden drin, brauchst du denn auch noch Unterricht in Musiktheorie? Da lass dich am besten mal beraten....

Unterricht in Musiktheorie hatte ich bislang überhaupt nicht und ich wüsste auch gar nicht, was dieser so beinhaltet. Der KL bei dem ich mich angemeldet hatte, ließ mich einmal die Tonleiter in C und G üben, das war's auch schon. Alles was ich über Noten, ihre Werte oder Vorzeichen weiß, stammt noch aus meiner Zeit in der Musikschule, in die mich meine Eltern als Kind gesteckt haben. Das ist aber nun auch schon 30 Jahre her. Die russische Musikschule werde ich mir mal anschauen, danke für den Tip.

Vlg, Nicola
 

Fortepedal

Hallo,

ich habe eine Frage zum rechten Pedal (Fortepedal):

Wann wird es gebraucht? Welches Zeichen steht wo bei den Noten?

Ich frage, weil unser KL gesagt hat, dass ab Nr. 106 der "Russischen Klavierschule 1" das Pedal benutzt würde. Jetzt suche ich schon verzweifelt nach irgendwelchen Hinweisen, wann das der Fall ist, kann aber auf die Schnelle im ganzen Band nichts finden.

Viele Grüße
kama
 
Beschichtung Klaviertasten?

Vor ein paar Tagen habe ich festgestellt, dass die Klaviertasten dort, wo am meisten gespielt wird, sich "abnutzen". Das heißt, an gewissen Stellen wirken sie bei seitlichem Lichteinfall matt. Ist das normal? Handelt es sich um eine Beschichtung, die sich gelöst hat?

Viele Grüße
kama
 
Zitat von kama: ich habe eine Frage zum rechten Pedal (Fortepedal):

Wann wird es gebraucht? Welches Zeichen steht wo bei den Noten?

Ich frage, weil unser KL gesagt hat, dass ab Nr. 106 der "Russischen Klavierschule 1" das Pedal benutzt würde. Jetzt suche ich schon verzweifelt nach irgendwelchen Hinweisen, wann das der Fall ist, kann aber auf die Schnelle im ganzen Band nichts finden.
Den ersten Band besitze ich nicht, aber im zweiten Band ist bei ganz wenigen Stücken der Pedalgebrauch eingezeichnet. Dort wo es gedrückt werden soll steht "Ped."; das Zeichen zum Loslassen ist ein Stern.

Da diese Zeichen aber so selten in der russ. Klavierschule auftauchen, nehme ich an, dass der KL den Pedalgebrauch mit den Schülern erarbeiten soll. Es gibt ja trotz einiger Standardregeln auch beim Pedalgebrauch verschiedene Einsatzmöglichkeiten -je nachdem, wie man möchte, dass das Stück klingt.

Typischerweise wird das Pedal benutzt um

a) einen volleren Klang zu erzeugen
b) das Legatospiel zu unterstützen (vor allem, wenn die Noten so weit auseinander liegen, dass es ohne Pedal Brüche in der Musik geben würde

Dabei kann das Pedal ganz oder auch nur teilweise heruntergedrückt werden, je nachdem, wie stark die Dämpfung aufgehoben werden soll.

Motorisch läuft es so ab, dass du das Pedal hochkommen lässt während Du mit den Fingern eine Taste herunterdrückst. Du arbeitest also gegenläufig. Nach dem Lösen des Pedales drückst Du es dann so schnell wie möglich wieder runter.
Am wichtigsten ist das Hinhören! Durch den Pedalgebrauch dürfen die Töne nicht verschwimmen, bei Harmoniewechseln muss wie oben beschrieben kurz losgelassen werden, sonst klingt die Komposition arg interessant.
 
@Kama
ja das habe ich auch bei meinem Klavier festgestellt. Ich kann das sehr schön zum Vergleich an den ganz selten benutzten Tasten erkennen, die picobello aussehen.
alle anderen sind so wie du beschrieben hast. Wie lange schon - keine Ahnung - habe das Teil seit gut anderthalb Jahren. Ob ich mir öfter die Hände waschen müsste, bevor ich mich ans klavier setze?:)
Unter der Lupe sieht es aber sogar zerkratzt aus an diesen Stellen. Ob Fingernägel sowas verursachen können?

Gruß
Rolf
 
@Kama
ja das habe ich auch bei meinem Klavier festgestellt. Ich kann das sehr schön zum Vergleich an den ganz selten benutzten Tasten erkennen, die picobello aussehen.
alle anderen sind so wie du beschrieben hast. Wie lange schon - keine Ahnung - habe das Teil seit gut anderthalb Jahren. Ob ich mir öfter die Hände waschen müsste, bevor ich mich ans klavier setze?:)
Unter der Lupe sieht es aber sogar zerkratzt aus an diesen Stellen. Ob Fingernägel sowas verursachen können?

Gruß
Rolf

Ja, dass Fingernägel die Ursache sein könnten, habe ich mir auch schon gedacht. Unsere Nägel sind kurz, trotzdem lässt es sich ja nicht vermeiden, dass sie die Tasten berühren.

Bevor wir :klavier: werden (fast) immer die Hände gewaschen, daran kann es also nicht liegen :D.

Etwas enttäuscht bin ich schon, weil ja Kawai folgendermaßen wirbt:

NEOTEX™ Tastenbeläge
NEOTEX bietet die weiche und strukturierte Oberfläche wie natürliches Elfenbein und Rosenholz.. und eine ähnliche poröse Oberfläche, die mit einem salzhaltigen Quarz angereichert ist, um den natürlichen Handschweiß und -fette zu absorbieren. Dieses Material widersteht Reißen und Abnutzung über viele Jahre auch bei permanentem Gebrauch. Gleichzeitig ist NEOTEX antistatisch, um das Anziehen von ungewolltem Staub zu verhindern. Das Ergebnis ist eine schöne, langlebige Tastatur mit außergewöhnlicher Spielbarkeit.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hey Fisherman,

wo treibst du dich denn so rum? Also ich schubse mal wieder etwas....auch wenn ich keinen besonderen Beitrag leisten kann, was die Frage zu der Klaviertastatur angeht, ich habe selbst ein Digi (würde wer weiß was für ein echtes Klavier geben, ist im Moment aber nicht drin) und es ödet mich immer mehr an. So ein Digi staubt man halt zwischendurch ab, das war's.
LG
 
@emma: :confused::confused::confused:

Ich habe doch keine Ahnung von den Belägen. Bin nur ein Novize, der wohlmeinend und in bester Absicht sein rudimentäres Wissen verbreitet. Aber: mir persönlich sind diese neuen Beläge nicht ganz geheuer. Ja, sie spielen sich gut - aber irgendwie ein wenig artifiziell - so "gewollt". Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nicht so bleibt. Just my 5 cents.
 

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