Alma Deutscher

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4. März 2015
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Conductor Zubin Mehta on Alma Deutscher, in an interview to the Magazine OPUS (in Hebrew, 2.4.2015).

On the question of which musicians he imagines will take centre-stage in the future:
“… Recently I met a child prodigy called Alma Deutscher, very young. She plays a Mozart piano concerto, and then she takes the violin and plays a French Romantic violin concerto. And in the Mozart concerto she tells me: you know, Mozart wrote a cadenza to this concerto [no. 8 in C major], but it's too simple, so I wrote one myself. I recently heard a recording with three pieces she has composed. I can only pray that her parents and teachers will know how to foster her talent, so that she becomes an important artist. Of course, I can’t tell you now what will happen. And she’s so sweet! She came last year to my concert where we did Fledermaus (The Bat)… and afterwards she gave me comments that only an educated grown-up musician could have made. In other words, she really listened."


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/20896






Roni Porat - Jerusalem Philarmonics



Marzio Conti - Oviedo Filarmonia (Uraufführung mit Untertitel zur Musik)



(engl. Untertitel)

Cinderella 2. Akt (engl. Untertitel)

https://www.youtube.com/watch?v=UsptSA4X9os

Konzert mit Auschnitten von Cinderella und Erklärungen von Alma Deutscher

https://www.youtube.com/watch?v=i-zQqxUPcQs

Improvisation auf Hänschen Klein (Klavier) - Berlin - 10.2.2013

https://www.youtube.com/watch?v=F4W2h-facFI

The Sweeper of Dreams

https://www.youtube.com/watch?v=mamUvpZnUwA

Intermezzo with Arie Vardi 3.1.2014

https://www.youtube.com/watch?v=KPMiYi8btjk

Interview Google Zeitgeist (Mai 2015)

https://www.youtube.com/watch?v=T3YlcHyF9dc

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Pianistin, Geigerin und Komponistin, sehr eindrucksvoll, aber für mich als Normalmensch schlechthin nicht mehr zum Verstehen. Eine Wiedergängerin von Mozart, hoffentlich rettet sie ihre Außergewöhnlichkeit in 's Erwachsenenalter hinüber. Allerdings fürchte ich, dass das nicht klappt, wie so oft.

CW
 
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Pianistin, Geigerin und Komponistin, sehr eindrucksvoll, aber für mich als Normalmensch schlechthin nicht mehr zum Verstehen. Eine Wiedergängerin von Mozart, hoffentlich rettet sie ihre Außergewöhnlichkeit in 's Erwachsenenalter hinüber. Allerdings fürchte ich, dass das nicht klappt, wie so oft.

CW

Da könntest du recht haben. Ich habe lange überlegt, ob ich einen Thread hier erstelle, aber ihr Talent ist so außergewöhnlich und kann ja als Inspiration für junge Besucher dieses Forums dienen.

Der Erfolg als Erwachsene muss abgewartet werden,vielleicht sollte man erst einmal hoffen, dass sie glücklich wird.
Diese Vergleiche mit Mozart find ich immer affig.
 
Ich finde den Vergleich mit Mozart nicht affig. Im Gegenteil, er drängt sich auf. Beide konnten schon als Kinder Klavier und Geige spielen und beide komponierten ebenfalls schon als Kinder.

Oder ist Mozarts Person mittlerweile schon bereits als Kind so außerirdisch, dass man sich ihm mit einigen schnellen Gedanken nicht mehr nähern darf?

CW
 
so selten ist dies nun nicht! In jüdischen Familien werden Kinder anders erzogen, die Familie, Kinder haben grossen Stellenwert, Musik ein ganz wichtiger Bestandteil der Erziehung und dies wird bei Begabung stark gefördert von der Familie, Verwandschaft und Bekanntschaft, daran kann man sich nur ein Beispiel nehmen:super:
 
Ich finde den Vergleich mit Mozart nicht affig. Im Gegenteil, er drängt sich auf. Beide konnten schon als Kinder Klavier und Geige spielen und beide komponierten ebenfalls schon als Kinder.

Oder ist Mozarts Person mittlerweile schon bereits als Kind so außerirdisch, dass man sich ihm mit einigen schnellen Gedanken nicht mehr nähern darf?

CW

Sagen wir eher einfallslos, oder Vermarktungsstempel, gleichzeitig wird natürlich ein fast überirdischer Druck aufgebaut.

Hier bei 3:08ff sagt Alma Deutscher, was sie von diesem Vergleich hält



@Desteney Emily Bear, auch auseiner jüdischen Familie, wurde ja auch mit diesem Stempel seitens der Medien und selbst seitens des aus Chicago stammenden Obama versehen.
Mit der Förderung von Talent in jüdischen Familien, besonders im künstlerischen Bereich, scheinst du Recht zu haben.

So wurde der Bruder Benjamin Bear dieses Jahr in den USA National ausgezeichnet.

https://freehandmw.wordpress.com/20...nning-portfolio-of-benjamin-bear-rockford-il/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bin ich offensichtlich nicht der einzige, dem sofort dieser Vergleich einfällt.

Ich benutze ihn allerdings nicht um Klickzahlen zu produzieren.

CW
 
@Desteney Emily Bear, auch auseiner jüdischen Familie, wurde ja auch mit diesem Stempel seitens der Medien und selbst seitens des aus Chicago stammenden Obama versehen.
Mit der Förderung von Talent in jüdischen Familien, besonders im künstlerischen Bereich, scheinst du Recht zu haben.
ich habe nicht nur recht, es ist so!:-Ddas ist doch auch ein Grund, der Eifersucht, Boshaftigkeit usw. die kein Ende nimmt. Die Chinesen haben diesbezüglich viel parallelen mit den Juden sie halten zusammen. Davon sollte man sich eine Scheibe abschneiden:angst::-)
 
Lieber Destenay,
ich finde das doch etwas klischeehaft. Es gibt viele hervorragende juedische Interpreten klassischer Musik, keine Frage, fuer die Komponisten trifft das allerdings schon wieder nicht in diesem Masze zu (mir fallen jetzt v.a. Mendelssohn und Mahler ein). Ich will hier keine Diskussion darueber losbrechen, da es mir voellig egal ist, ob jemand juedisch ist oder sonstwas.
Eines ist allerdings klar: Es gibt Laender, die von staatlicher Seite unbedingt Spitzenmusiker "produzieren" wollen, wie z.B. Russland. Gerade beim Tschaikovskywettbewerb hat man wieder gesehen, dass dies von hoechster staatlicher Bedeutung ist wie Medaillen bei olympischen Spielen und dass der Staat dafuer auch entsprechend viel Geld in die Hand nimmt.
Eigentlich haette ich grosze Lust, einmal die "an diesem System Gescheiterten" zu besuchen und deren Biographien zu veroeffentlichen.
Auf jeden Fall scheint mir, dass der Musikausbildung in Deutschland sehr wenig Beachtung geschenkt wird, die in Russland zwar sicher viel konsequenter verfolgt wird, aber unter der Maszgabe, eine Elite produzieren zu wollen. Dies bedeutet natuerlich v.a. fuer Leute mit wenig Geld eine einmalige Chance, wenn sie in das Stipendiensystem eintreten koennen. Allerdings weisz ich nicht, wie die "Gescheiterten" damit umgehen koennen.
Jannis
 
Lieber Destenay,
ich finde das doch etwas klischeehaft. Es gibt viele hervorragende juedische Interpreten klassischer Musik, keine Frage, fuer die Komponisten trifft das allerdings schon wieder nicht in diesem Masze zu (mir fallen jetzt v.a. Mendelssohn und Mahler ein). Ich will hier keine Diskussion darueber losbrechen, da es mir voellig egal ist, ob jemand juedisch ist oder sonstwas.
Eines ist allerdings klar: Es gibt Laender, die von staatlicher Seite unbedingt Spitzenmusiker "produzieren" wollen, wie z.B. Russland. Gerade beim Tschaikovskywettbewerb hat man wieder gesehen, dass dies von hoechster staatlicher Bedeutung ist wie Medaillen bei olympischen Spielen und dass der Staat dafuer auch entsprechend viel Geld in die Hand nimmt.
Eigentlich haette ich grosze Lust, einmal die "an diesem System Gescheiterten" zu besuchen und deren Biographien zu veroeffentlichen.
Auf jeden Fall scheint mir, dass der Musikausbildung in Deutschland sehr wenig Beachtung geschenkt wird, die in Russland zwar sicher viel konsequenter verfolgt wird, aber unter der Maszgabe, eine Elite produzieren zu wollen. Dies bedeutet natuerlich v.a. fuer Leute mit wenig Geld eine einmalige Chance, wenn sie in das Stipendiensystem eintreten koennen. Allerdings weisz ich nicht, wie die "Gescheiterten" damit umgehen koennen.
Jannis
offen gesagt, ich verstehe nicht genau was Du damit sagen willst!:denken:
 

Ich hatte den Eindruck, dass hier das Klischee der genialen juedischen Kuenstler, welche deswegen auch noch ueber Gebuehr beneidet werden, gezeichnet werden sollte. Der Wahrheitsgehalt dessen wird daraus hergeleitet, dasz juedische Familien besser zusammenhalten und auf entsprechendes "Training" mehr Wert legen als die anderen.
Wie gesagt, das halte ich fuer ein Klischee, schon deswegen, weil z.B. in Russland juedische Kuenstler stark unterdrueckt waren, viele der beruehmetesten sowjetischen Pianisten auch gar nicht juedisch sind (Richter, Gilels, Neuhaus). Viele juedische Musiker sind ausgewandert oder hatten grosze Schwierigkeiten (z.B. Maria Judina). Klar, kraft Ihres Koennens haben sich viele trotzdem durchgesetzt, aber ich glaube eher trotz ihrer juedischen Herkunft nicht wegen derselben. Neid liegt mir sowieso fern, ich erfreue mich einfach der Kunst.
Am schlimmsten fand ich uebrigens, dass mir jemand erzaehlt hat, dass bei einem Kammermusikkurs, in England glaube ich, die Rasse abgefragt wurde. Meine Antwort waere gewesen, dass meine Rasse menschlich ist. Ernsthaft, was soll so etwas? Wen interessiert das?
Vielleicht bin ich da etwas empfindlich, aber schon das Abfragen einer Rasse empfinde ich als diskriminierend.
Jannis
 
Allerdings weisz ich nicht, wie die "Gescheiterten" damit umgehen koennen.
Manche fassen nach der letzten Musikschulprüfung einfach nie wieder ein Klavier an.
Ich wage aber dennoch mal einen Hinweis - viele fassen nach dem Abitur auch nie wieder ein Mathebuch an, nehmen einen Pinsel in die Hand oder probieren sich am Kugelstoßen. Dennoch hat die Beschäftigung damit ihre Ausbildung bereichert und sie zu vielfältigeren, gebildeten Menschen gemacht, die Einblicke erhalten und neue Denk-Bahnen beschritten haben. Und ich bin z.B. sehr froh, dass ich in der Schule Latein hatte, obwohl ich es niemals freiwillig gelernt hätte und froh bin, nichts mehr übersetzen zu müssen.
Am schlimmsten fand ich uebrigens, dass mir jemand erzaehlt hat, dass bei einem Kammermusikkurs, in England glaube ich, die Rasse abgefragt wurde.
Wenn man sich an einer Uni in den USA bewirbt, wird das auch abgefragt. Angeblich nicht, um irgendwelche Schubladen zu kreieren, und ich glaube, die Angabe ist auch freiwillig. Ich weiß nicht, wofür die Information genau ist, aber sie könnte auch positiv genutzt werden - wenn z.B. auffällt, dass Schwarze oder Latinos an Unis prozentual unterrepräsentiert sind, kann man diese "Rasse" stärker fördern.
 
Ja, ja ich weisz, "positive discrimination" oder so aehnlich. Trotzdem wird da wieder die Rasse mit irgendetwas wie soziooekonomischem Status, Bildungsstand etc. verbunden. Kann man nicht einfach Studierende mit wenig Geld oder Nicht-Akademikereltern einfach so foerdern, egal ob "Latinos", "Schwarze" oder was weisz ich? In Amerika spielt ja das Geld die grosze Rolle beim Studieren, bzw. natuerlich auch die Vorbildung. Ich finde die Verknuepfung mit einer Rasse jedenfalls sehr diskriminierend.
Jannis
 
Trotzdem wird da wieder die Rasse mit irgendetwas wie soziooekonomischem Status, Bildungsstand etc. verbunden.

Woraus schließt Du das?

Und wurde wirklich nach "race" gefragt, oder nach "ethnic origin"?

Ich musste damals bei meiner Einschreibung in England auch angeben, welcher Gruppe ich zugehöre. Ist in UK und noch mehr in den USA soweit ich weiß völlig normal. Meine asiatischen und afrikanischen Kommilitonen haben allerdings auch nicht mehr oder weniger Studiengebühren bezahlt. Das war für uns alle gleich.
 
Ich hatte den Eindruck, dass hier das Klischee der genialen juedischen Kuenstler, welche deswegen auch noch ueber Gebuehr beneidet werden, gezeichnet werden sollte. Der Wahrheitsgehalt dessen wird daraus hergeleitet, dasz juedische Familien besser zusammenhalten und auf entsprechendes "Training" mehr Wert legen als die anderen.
Wie gesagt, das halte ich fuer ein Klischee, schon deswegen, weil z.B. in Russland juedische Kuenstler stark unterdrueckt waren, viele der beruehmetesten sowjetischen Pianisten auch gar nicht juedisch sind (Richter, Gilels, Neuhaus). Viele juedische Musiker sind ausgewandert oder hatten grosze Schwierigkeiten (z.B. Maria Judina). Klar, kraft Ihres Koennens haben sich viele trotzdem durchgesetzt, aber ich glaube eher trotz ihrer juedischen Herkunft nicht wegen derselben. Neid liegt mir sowieso fern, ich erfreue mich einfach der Kunst.
Am schlimmsten fand ich uebrigens, dass mir jemand erzaehlt hat, dass bei einem Kammermusikkurs, in England glaube ich, die Rasse abgefragt wurde. Meine Antwort waere gewesen, dass meine Rasse menschlich ist. Ernsthaft, was soll so etwas? Wen interessiert das?
Vielleicht bin ich da etwas empfindlich, aber schon das Abfragen einer Rasse empfinde ich als diskriminierend.
Jannis
Du übertreibst masslos, scheinst mir etwas weltfremd zu sein!
 
Woraus schließt Du das?

Und wurde wirklich nach "race" gefragt, oder nach "ethnic origin"?

Ich musste damals bei meiner Einschreibung in England auch angeben, welcher Gruppe ich zugehöre. Ist in UK und noch mehr in den USA soweit ich weiß völlig normal. Meine asiatischen und afrikanischen Kommilitonen haben allerdings auch nicht mehr oder weniger Studiengebühren bezahlt. Das war für uns alle gleich.

Ich frage mich halt, wozu die Frage nuetzen soll? Ich will Kammermusik machen und nicht "als Latino Kammermusik machen". Mir kommt die Frage so voellig sinnlos vor. Ich habe nur einmal gehoert, dass es eben fuer meinetwegen "Latinos" dann extra Stipendien gibt, da diese "benachteiligt" seien. Ein guter Bekannter hat mir erzaehlt, dass einer seiner Freunde "Latino" sei, seine Eltern aber wirklich nicht unter Geldmangel leiden, er aber nur deswegen entsprechende Stipendien "abstauben" konnte. Irgendwie dachte ich immer, wir wollen von der "ethnic origin" (in England war aber tatsaechlich "race" gefragt, soweit ich mich erinnere, aber ich weisz es nicht mehr genau), wegkommen. Wen interessiert das? Aber so wichtig ist die Diskussion auch wieder nicht, ich wundere mich halt manchmal, da es in meinem beruflichen aber auch privaten Umfeld einfach nie thematisiert wird.
Jannis
 
Lieber Destenay,
ich finde das doch etwas klischeehaft. Es gibt viele hervorragende juedische Interpreten klassischer Musik, keine Frage, fuer die Komponisten trifft das allerdings schon wieder nicht in diesem Masze zu (mir fallen jetzt v.a. Mendelssohn und Mahler ein). Ich will hier keine Diskussion darueber losbrechen, da es mir voellig egal ist, ob jemand juedisch ist oder sonstwas.
Eines ist allerdings klar: Es gibt Laender, die von staatlicher Seite unbedingt Spitzenmusiker "produzieren" wollen, wie z.B. Russland. Gerade beim Tschaikovskywettbewerb hat man wieder gesehen, dass dies von hoechster staatlicher Bedeutung ist wie Medaillen bei olympischen Spielen und dass der Staat dafuer auch entsprechend viel Geld in die Hand nimmt.
Eigentlich haette ich grosze Lust, einmal die "an diesem System Gescheiterten" zu besuchen und deren Biographien zu veroeffentlichen.
Auf jeden Fall scheint mir, dass der Musikausbildung in Deutschland sehr wenig Beachtung geschenkt wird, die in Russland zwar sicher viel konsequenter verfolgt wird, aber unter der Maszgabe, eine Elite produzieren zu wollen. Dies bedeutet natuerlich v.a. fuer Leute mit wenig Geld eine einmalige Chance, wenn sie in das Stipendiensystem eintreten koennen. Allerdings weisz ich nicht, wie die "Gescheiterten" damit umgehen koennen.

Zu deiner Aufzählung jüdischer Komponisten, möchte ich noch einige wenige hinzufügen.
Schönberg, Gershwin, Weill, Adorno, Milhaud, Ligetti, Kalman, Meyerbeer, Offenbach usw.
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem bedeutendem Russischen Cellist, jüdischer Herkunft, er hat mit den ganz grossen Musiker zusammen gespielt, wohnt in der Schweiz, gehört zu den glänzenden Vertreter der grossen russischen Solistentradition, Schostakowitsch, Chatschaturian haben ihm Werke gewidmet. Dieser Cellist wird jedes Jahr für mehrere Monate nach Moskau für Konzerte und Meisterkurse eingeladen.
Er hat den Beitrag hier gelesen und war auch empört über deine Aussage, Zitat:"Spitzenmusiker "produzieren" .
Er ist der Auffassung, dass die Person welche so was von sich gibt, keine Ahnung von der grossartigen Russischen Mentalität hat, dies sei eine Hetzerei gegen Russland und nicht gerade förderlich. Er schrie ins Telefon, dass ist alles Quatsch, Quatsch, Quatsch, Quatsch, usw. ich musste ihn bremsen.
"Tschaikovskywettbewerb" es gibt noch andere berühmte Wettbewerbe, hast Du dies vergessen? und die finden in Europa statt, wie hart es dort zugeht, scheinst Du nicht zu wissen. Auch dort werden die Gewinner gefeiert und erhalten sehr schöne Preise.
Ich hätte noch akzeptiert, wenn Du China genannt hättest, die legen Wert auf Prestige und Macht. Der Staat dort! nimmt ganz andere Sümmchen in die Hand um die Welt Spitze zu erreichen, da darf man Russland ruhig vergessen!
Wenn diese ihrem Starpianisten, für einige Minuten spielen an der Olympiade in Peking
um die 25 Millionen Dollar Gage bezahlen oder dem gleichen für Aufnahmen mit zwei
Star Dirigenten aus Europa 100 Millionen und jedem Dirigenten 50 Millionen
hinlegen, dann siehts doch etwas anders aus. Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich dies
nicht aus sichere Quelle erfahren hätte. Das alles ist schon sehr fragwürdig, betrachtet man die Situation der armen Bevölkerung. Da kann man nur hoffen, dass die Dirigenten, damit was sinnvolles tun, einer beweist ja, dass er es kann!
Das der Musikausbildung in Deutschland sehr wenig Beachtung geschenkt wird, stimmt
nach meinen Kenntnissen nicht! Die Tatsache ist, dass man die Deutschen Musiker im Ausland sehr häufig kritisiert, indem man ihnen Kleinkariertheit, Bürokratisch ähnliches Spiel vorwirft , so ähnliches habe ich auch schon von Deutschen Musiker gehört.
Schaut man in die Schweiz, dort gibt es sehr gute Musikhochschulen, mit ausländischen
berühmten Musiker, Professoren, die grosse Anzahl der Studenten kommt aus dem Ausland. Von den Schweizern findet man bis auf ganz wenigen, kaum einer der grosse
Karriere macht, wäre schon ein Glücksfall. Woran liegt das??? und das im reichsten Land
der Welt!
Vergleicht man Österreich damit, dann ist man immer wieder erstaunt, was die für grossartige Musiker haben und mit eben solchen Nachwuchs nicht sparsam sind, die haben es auch im Blut.
Du findest meine Aussagen doch etwas klischeehaft???
Kennst Du die berühmte Aussage von Horowitz? " "Es gibt nur jüdische, schwule und schlechte Pianisten." von den drei von Dir genannten Pianisten, kannst Du zwei zuordnen.:lol::lol::lol:
 
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Zu deiner Aufzählung jüdischer Komponisten, möchte ich noch einige wenige hinzufügen.
Schönberg, Gershwin, Weill, Adorno, Milhaud, Ligetti, Kalman, Meyerbeer, Offenbach usw.
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem bedeutendem Russischen Cellist, jüdischer Herkunft, er hat mit den ganz grossen Musiker zusammen gespielt, wohnt in der Schweiz, gehört zu den glänzenden Vertreter der grossen russischen Solistentradition, Schostakowitsch, Chatschaturian haben ihm Werke gewidmet. Dieser Cellist wird jedes Jahr für mehrere Monate nach Moskau für Konzerte und Meisterkurse eingeladen.
Er hat den Beitrag hier gelesen und war auch empört über deine Aussage, Zitat:"Spitzenmusiker "produzieren" .
Er ist der Auffassung, dass die Person welche so was von sich gibt, keine Ahnung von der grossartigen Russischen Mentalität hat, dies sei eine Hetzerei gegen Russland und nicht gerade förderlich. Er schrie ins Telefon, dass ist alles Quatsch, Quatsch, Quatsch, Quatsch, usw. ich musste ihn bremsen.
"Tschaikovskywettbewerb" es gibt noch andere berühmte Wettbewerbe, hast Du dies vergessen? und die finden in Europa statt, wie hart es dort zugeht, scheinst Du nicht zu wissen. Auch dort werden die Gewinner gefeiert und erhalten sehr schöne Preise.
Ich hätte noch akzeptiert, wenn Du China genannt hättest, die legen Wert auf Prestige und Macht. Der Staat dort! nimmt ganz andere Sümmchen in die Hand um die Welt Spitze zu erreichen, da darf man Russland ruhig vergessen!
Wenn diese ihrem Starpianisten, für einige Minuten spielen an der Olympiade in Peking
um die 25 Millionen Dollar Gage bezahlen oder dem gleichen für Aufnahmen mit zwei
Star Dirigenten aus Europa 100 Millionen und jedem Dirigenten 50 Millionen
hinlegen, dann siehts doch etwas anders aus. Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich dies
nicht aus sichere Quelle erfahren hätte. Das alles ist schon sehr fragwürdig, betrachtet man die Situation der armen Bevölkerung. Da kann man nur hoffen, dass die Dirigenten, damit was sinnvolles tun, einer beweist ja, dass er es kann!
Das der Musikausbildung in Deutschland sehr wenig Beachtung geschenkt wird, stimmt
nach meinen Kenntnissen nicht! Die Tatsache ist, dass man die Deutschen Musiker im Ausland sehr häufig kritisiert, indem man ihnen Kleinkariertheit, Bürokratisch ähnliches Spiel vorwirft , so ähnliches habe ich auch schon von Deutschen Musiker gehört.
Schaut man in die Schweiz, dort gibt es sehr gute Musikhochschulen, mit ausländischen
berühmten Musiker, Professoren, die grosse Anzahl der Studenten kommt aus dem Ausland. Von den Schweizern findet man bis auf ganz wenigen, kaum einer der grosse
Karriere macht, wäre schon ein Glücksfall. Woran liegt das??? und das im reichsten Land
der Welt!
Vergleicht man Österreich damit, dann ist man immer wieder erstaunt, was die für grossartige Musiker haben und mit eben solchen Nachwuchs nicht sparsam sind, die haben es auch im Blut.
Du findest meine Aussagen doch etwas klischeehaft???
Kennst Du die berühmte Aussage von Horowitz? " "Es gibt nur jüdische, schwule und schlechte Pianisten." von den drei von Dir genannten Pianisten, kannst Du zwei zuordnen.:lol::lol::lol:
Dass mein einfach als Inspiration von mir eröffneter Thread bis in höchste internationale Künstlerkreise Wellen schlägt, hatte ich jetzt nicht beabsichtigt.

"On September 12, 2015, Alma will perform in a charity concert in Kent in aid of the SUDC (Sudden Unexplained Death in Children) Foundation. (https://goo.gl/Ep0TWG – this event is unfortunately sold out)

On October, 14 & 15, Alma will make her début in Japan, and will appear with the Tokyo Sinfonia in a concert dedicated wholly to her own works. She will play her own (complete) violin concerto in G minor, and one movement from a new piano concerto in E-flat major. The orchestra will also play her symphonic movement ‘Dance of the Solent Mermaids’, as well as orchestral highlights from her new opera, Cinderella. Details here.

On November 23, Alma will appear as a soloist with the Jerusalem Symphony Orchestra, conducted by Arie Vardi. She will play, together with Tanja Zhou, two concerti by Bach: the concerto for two violins in D minor and the concerto for two pianos in C minor. Details here."
 
Aeh, pffff, und was heiszt das jetzt? Deine Welt scheint ziemlich schwarz-weisz zu sein: Natuerlich gibt es eine wunderbare "russische Musiktradition", die will ich nicht missen, auch finde ich sie musikalisch sehr interessant, aber sie existiert eben auch nicht im politisch luftleeren Raum. Dies zu akzeptieren, scheint manchen schwer zu fallen :denken:. Die Empoerung des Cellisten erscheint mir eher als Bestaetigung denn ein Gegenargument fuer diese These. Warum so empfindlich?
Der russische Staat kann doch stolz auf sein Foerdersystem Begabter sein, auch wenn ich es nicht in Details kenne, aber es scheint Begabte sehr zu foerdern! Aber die davon profitierenden Musiker sollten auch akzeptieren, dasz sie unter besonders guenstigen Bedingungen studiert haben und nicht nur kraft einer angeblich in der russischen Mentalitaet verankerten Genialitaet das geworden sind, was sie geworden sind. Wo ist das Problem?
Natuerlich kenne ich Horowitzens Bonmot. Trotzdem finde ich es fragwuerdig, und darum ging es urspruenglich, die Qualitaet irgendwelcher Musiker mit deren volks-, rasse- oder Minderheitenzugehoerigkeit zu verbinden. Horowitz lachte wahrscheinlich darueber, wenn jemand sein Zitat wortwoertlich ernst naehme.
Buerokratisch: Vielleicht verkaufen sich einfach exotische Namen auch besser, "Hans Mueller" als Pianist klingt eben schon vom Namen her hausbacken, der "kann" dann nur "buerokratisch" spielen :-D. Naja, so funktioniert eben der Markt.
England hat uebrigens bemerkenswert wenige Komponisten hervorgebracht, Italien hauptsaechlich Opernkomponisten bis ins 19. Jahrhundert. Also: Englaender sind stockunmusikalisch und Italiener alle Opernsaenger, Deutsche sind zu protestantischer Kirchenmusik oder zum Auswandern (Hasse, Beethoven, Brahms?) verurteilt :angst::-D.
Die Tradition spielt eben eine Rolle und in Russland ist diese staatlich organisiert, so what?

Was China betrifft, so habe ich aehnlich Zahlen gehoert wie Du. Auch darueber kann ich mich nicht echauffieren.

Also ich verstehe Deine Aufregung nicht, es gibt eben Traditionen, die ihre guten und schlechten Seiten haben, viele Musiker stammen auch aus Musikerfamilien, d.h. aber nicht, dass nur dort die Musikalitaet zu Hause ist.
Eigentlich, ehrlich gesagt, nervt mich auch oft in Programmheften von den ganzen Leistungen eines Solisten zu lesen. Ich freue mich einfach, wenn sie/er gut spielt/singt/dirigiert. Ich habe Ohren dies zu hoeren und musz da nicht aus dem Programmheft und irgendwelchen Wettbewerben Rueckschluesse ziehen.

Jannis
 

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