Brendel Baumgartner Dalheimer Cortot Chopin
Ja lieber Rolf, da hast Du mich wieder einmal erwischt. Eines steht fest Dalheimer ist eine starke Persoehnlichkeit der nichtsdestotroz seinen Weg geht und sucht. Dalheimer reiht sich in die Liszt Tradition ein, Emil von Sauer Franz Lizst . Man darf dankbar sein das es zum Glueck immer mehr Pianisten gibt die in der Fundgrube der Vergangenheit sich wichtige kuturelle Schaetze ausgraben und dieses kostbare Gut wieder aufleben lassen, Dalheimer traegt einen grossen Teil dazu bei , gemeint sind hier die alten Hammerfluegel usw.
Es muss sich doch auch mal die Frage gestellt werden wieso, wollen die guten Geiger eine Stradivari, Guarneri usw. Die Entstehungsgeschichte der heutigen Fluegel und deren Vergangenheit ist ein muss fuer jeden Pianisten, wer dies nicht versteht und sich dafuer nicht interessiert ist am falschen Platz. Wir sind d.h. unsere Kultur was das Klavierspiel betrifft, an einem gefaehrlichen Wendepunkt
angekommen . Anne Sophie Mutter die durch ihre Stiftung Kinder unterstuetz,
machte die Aussage "es ist nachdaenglich zu stimmen , das vorwiegend Asiatische Kinder teilnehmen." Ich muss ihr vollbeistehen, es sind immer mehr Asiatische Musiker die den Markt beherrschen und dann beim naiven Unwissenden das Mass aller Dinge sind. Der Asiatische Markt hat jetzt schon tief Wurzel gefasst mit allem was Musik betrifft. Ich habe mir schon als sehr junger Pianist Gedanken darueber gemacht, habe mich mit Medizin, Philosophie und anderen Wissenschaften intensiv beschaeftigt, hier ist mir erst recht bewusst geworden was wir fuer riesige Schaetze wir in Europa besitzen, die gepflegt werden muessen. Ich betone, das hat nicht gegen Asiaten zu tun, aber man betrachte doch diverse Asiatische Laender und deren Verhalten gegenueber anderen Laendern. Dies wurde mir vor ca. drei Monaten von einer der beruehmtesten Chinesischen Mezzosopranistinen bestaetigt, sie moechte unbedingt das ich sie auf einer China und Russland tournee als Pianist begleite es wurde mir alles vom Feinsten offeriert, ich konnte mich bis zum heutigen Tag nicht entschliessen was normalerweise nicht der Fall ist.Bei den vielen Gespraechen in der Schweiz ( ich darf den Namen aus Sicherheit nicht ewaehnen) fragte sie mich ob ich nicht einige meiner alten Fluegel mitnehmen wollte, ich koennte sie damit begleiten danach zu einem enormen Preis verkaufen die Chinesen zahlen jeden Preis. Ich spielte auf die Chinesischen Fluegel Marken an, sie lachte und sagte " Du musst wissen die Chinesen sind oberflaechlich, sie wollen Geld viel Geld ihre Ware muss aus dem land und die Qualitaet hollen sie herein, ich solle bloss nicht glauben, dass die reichen Chinesen ihre Marken ins Haus stellen , nein da stehen
steinway, Bechstein usw drinn, draussen Porsche Mercedes und ander auslaendische Marken. Diese Aussage hatte mich bestaetigt wusste ich es ja schon aber von so einer Person wurde das Fundament gestaerkt.
Das Gefaehrliche ist wie ich ja schon betont habe das viele Pianisten ich spreche jetzt von Musikern , weil dies unser Thema hier ist angeht, in Europa und anderswo in diesen Stress eingebunden werden . Ich erwaehnen den Zeitungsartikel von dem ich gesten einiges mitgeteilt habe Titel --- der fleissigste Pianist der Schweiz ---- ein Chinese,wenn hier junge Pianisten krank werden wundert es mich nicht. Ich habe vor etlichen Jahren eine Freund verloren der hat in Marlboro die asiatischen Pianisten spielen gehoert. Er kam zurueck war schwer deprimiert, sein Vater ein Arzt brachte ihn in die Klinik. Mein Freund durfte raus fuer einige Stunden , er ist abgehauen und hat sich auf dem Marktplatz der Stadt mit Benzin uebergossen und sich angezuendet, aus Resignation weil er glaubte nie ein guter Pianist zu werden, er hatte dies in einem Abschiedsbrief erwaehnt.Wieso habe ich dies aufgezeichnet, ich wollte darauf hinweissen das man eigentlich von einem Martin Dalheimer grossen Respekt haben sollte er geht seinen Weg und hat dabei noch Erfolg. Das er sich zur Naehe zu Chopin hingezogen fuehlt und glaubt er wisse wie man Chopin richtig spielt, er sei ganz nahe an Chopin , kann sein !
Ich will daher aus meiner Erfahrung sprechen, ich hatte in Basel ca.ein Jahr bei Paul Baumgartner alls Privatstudent Klavieruntericht, Baumgartner war u.a auch Lehrer von Alfred Brendel und anderen bekannten Pianisten. Baumgartner hatte den Ruf alls knallhart, egelhaft usw. einiger meiner Freunde fragten mich ob ich verueckt sei zu diesem zu gehen. Fuer Gomez waere es der lehrer gewessen .Nach Baumgartner ging ich nach Deutschland und hatte das groesste Glueck von einer sehr bedeutenden Pianistin aufgenommen zu werden sie ging schon gegen achtzig, ich musste ihr vorspielen " Dich nehme ich " war ihre Antwort . Ich wurde ihr Meisterschueler und Nachfolger sie nahm mich ueberal mit noch einige Jahre bis zu ihrem Tot. Sie war sehr gut befreundet mit Alfred Cortot und hat viel mit ihm zusammengearbeitet u.a. mit Paplo Casals, Dinu Lipatti, Edwin Fischer, Clara Haskil, Vlado Perlemutter aus Paris bei dem ich spaeter auch noch unterricht nahm. Jetzt komme ich auf einen Interessanten Punkt Alfred Cortot mit dem man sich als Pianist unbedingt beschaeftigen sollte , hatte seinen Still wie Dalheimer, Cortot hielt sich nicht unbedingt an die Angaben der Komponisten ihm war Inspiration und singen am Klavier wichtiger der Klang musste es sein , vielleicht ein Teil der franzoesichen Schule, jeu perle. Die russische Pianistin Lilya Zilberstein pflegt dies auch.
Bei Cortots Konzerten und Aufnahmen wurde mit Fehlern nicht gespart, keinem hat dies gestoert heute wuerde man sich die Haende vor das Gesicht werfen. Die oben genannten Pianisten , Haskil, Lipatti ,Fischer und viele mehr waren Cortot Schueler und die grossen Stars des letzten Jahrhunderts und deren Nachfolger sind wir die dies Geschenk des Klavierspiels mitbekommen haben. Cortot war sehr nahe an Chopin sein Lehrer war Emil Desombes ein Chopin Schueler, daher stellt sich die Frage wer war naeher an Chopin Dalheimer oder Cortot, interessanter weise haben aber beide Aehnlichkeiten nur das Cortot gegen siebzig Jahre aelter ist. Noch ein Trost fuer Pianisten
Wenn ein Pianist von den Leuten Weltweit gefeiert wurde wie z. B. Lang Lang
haette Paul Baumgartner gesagt " hoere nicht auf den Applaus der Masse, hoere auf den Kuenstler "