Ablauf - Mein Unterricht (Schüler)

L

lemo

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11. März 2015
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Hi,
kurz zu mir:
- Späteinsteiger 30 Jahre alt
- Kaum musikalische Vorbildung
- Mittlerweile seit ca 1,5 Jahre Unterricht (gleich mit Unterricht angefangen)
- Derzeit spiele ich von Burgmüller Tarantella und Ballade, hab beim Vorspielen(im Unterricht) ab und an gerne mal nen kurzen verzögernden Hänger.

Ursprünglich wollte ich autodidaktisch anfangen (bin dies als Informatiker gewohnt) Hab mich dann aber für Unterricht entschieden, hat ja nur Vorteile, so mein glaube (vorallem das ich mir keine schlechte Angewohnheiten antrainiere war mir wichtig) Sie ist Lehrerin an einer Musikschule und gibt Privat noch Unterricht

Umso mehr ich mich aber nun im Internet rumhöre, kommen bei mir doch Zweifel auf ob mir der Unterricht gut tut.
Ablauf:
- Ich spiel das eingeübte Lied vor.
- Sie lobt mich in den Himmel 'wie gut das doch schon geht'
- Sie blättert mein Buch durch, sucht sich ein neues Lied (russische Klavierschule 1+2; Für Elise - Die schönsten klas. Klavierstücke) aus
- Die neuen Lieder welche ich bekomme sind immer am oberen/fordernden Niveau
- Sie spielt es vor, dann ich rechte Hand, linke Hand, eventuell noch beidhändig
- 30 min fertig
- Wenn ich etwas nachfrage bekomme ich eine kompetente Antwort, dass wars dann schon.

Positiv:
- Sie motiviert mich
- Ansprechpartner für Fragen
- Sie wählt die neuen lieder sehr bewusst aus, genau das was ich eben gerade üben muss.
Negativ:
- zur Musiktheorie weiß ich nur das was ich mir selber beigebracht habe, nützt mir aber nichts beim spielen
- Technikübungen, bzw Hinweise/Korrekturen gibt es keine. Entweder bin ich ein Naturtalent, oder sie schert sich einfach nicht drum. Die Antwort meine ich zu kennen :/
- Hätte ich ihr nicht die Verantwortung überlassen hätte ich viel detaiierter geübt (eben technische Dinge, wie Tonleitern, Akkorde usw.) So war meine übezeit zu 100% damit ausgefüllt, das neue Lied irgendwie hinzubekommen.
- Ich spiele die Lieder irgendwie leer vom Blatt ab, hatte die Hoffnung das irgendwann eine Art Erkenntnis für die Musik einsetzt.

Kann ein solches Vorgehen vertretbar sein( im Sinne von: Der soll erstmal 2 Jahre lang lernen die Noten vernünftig zu lesen) Oder seid ihr der Meinung der Unterricht schadet mir mehr als das er hilft.

Danke fürs lesen
Grüße
 
weißheit letzter schluss um gottes willen...

sowas lass ich bei mir gar nicht erst aufkommen. wenn man denkt, dass man sowieso ganz toll ist,, wo bleibt dann die herausforderung? :-D
 
oha das ist aber übel hier...

ich werd mich wohl hüten in zukunft irgendwelche aufnahmen von irgendetwas, was ich gerade lerne, zu zwecken konstruktiver kritik hier reinzustellen... dann muss ich ja damit rechnen aus dem forum weggewünscht oder sonst wie angegriffen zu werden...

ich habe jetzt in ein paar threads reingeschnuppert und echt in jedem verdammt krasse "aussagen" hasenbeins gelesen...

mal sehen, ob ich hier spaß haben werde :-(

So isser halt, der Hasenbein. Ich frage mich immer - wieso ist der so?
 
ich werd mich wohl hüten in zukunft irgendwelche aufnahmen von irgendetwas, was ich gerade lerne, zu zwecken konstruktiver kritik hier reinzustellen... dann muss ich ja damit rechnen aus dem forum weggewünscht oder sonst wie angegriffen zu werden...
Ich als Moderator kann Dir versichern, dass Du auf Grund von Einspielungen nicht weggewünscht wirst. Wenn Du Feedback zu Deinem Spiel willst, ist es eine gute Idee, Aufnahmen hier reinzustellen. Denn Du wirst gutes Feedback bekommen, welches Dich auch weiter bringt. Den "geschriebenen Mist" filterst Du einfach heraus. :-)

ich habe jetzt in ein paar threads reingeschnuppert
Aber nicht in alle. Schaue Dir z.B. mal die Einspielungen von Bastly an. Seine (ersten) Einspielungen passen genau auf Dich (Digi, Filmmusik...) und dort wirst Du nur konstruktive Kritik finden.
 
ich werde da mal reinschauen =) Bis es bei mir soweit ist fließt ja auch noch seeeeeehr viel wasser den rhein hinunter...

ich denke da so an "in nem halben jahr" ;-)
 
Denn Du wirst gutes Feedback bekommen, welches Dich auch weiter bringt. Den "geschriebenen Mist" filterst Du einfach heraus. :-)

Ich erinner mich da an den Thread von Deniz Inan oder wie der heisst. Da gabs ja viel Gegenwind und schonungslose Kritik, die er aber irgendwie nicht an sich rangelassen hat, obwohl sie inhaltlich zutreffend war. Also "geschriebener Mist" in den Augen des Kritisierten heisst noch lange nix.
Was ich sagen will, und damit sag ich wahrscheinlich eh nix Neues, es kommt halt drauf an, ob man bereit ist, das was einem auf den ersten Blick nicht schmeckt, an sich ranzulassen und nicht nach Applaus zu schreien (was ja auch verständlich ist, davon nehm ich mich selber auch nicht aus).
 
Naja, so ganz stimmt das ja nun auch nicht. Deniz hat sich ja sogar bedankt* und sich vorgenommen, an seinen Defiziten (zu wenig Abwechslung, zu flach, zu langweilig) zu arbeiten. Und bei ihm ging es ja noch mal um was ganz anderes (um Komposition, sein Spiel selbst wurde durchweg gelobt).

*nicht bei jedem....manche Kritik war dann wohl doch zu direkt :-)
 
oha das ist aber übel hier...

ich werd mich wohl hüten in zukunft irgendwelche aufnahmen von irgendetwas, was ich gerade lerne, zu zwecken konstruktiver kritik hier reinzustellen... dann muss ich ja damit rechnen aus dem forum weggewünscht oder sonst wie angegriffen zu werden...

ich habe jetzt in ein paar threads reingeschnuppert und echt in jedem verdammt krasse "aussagen" hasenbeins gelesen...

mal sehen, ob ich hier spaß haben werde :-(

Laura, wenn Du etwas von Dir hier reinstellst, wirst Du kein bisschen von mir angegriffen werden.
Ich bin ja kein frustrierter Soziopath, der rumläuft und nur drauf wartet, einem Schwächeren einen überzubraten.

Ich rede NUR in folgenden Fällen Klartext:

1) Wenn jemand sich ganz offensichtlich überschätzt, wichtig zu machen versucht, mit Mist Geld/Bekanntheit zu erlangen versucht, schlecht unterrichtet
2) Wenn Stücke erklingen, die geschmacklich/handwerklich im Off sind.

Kannst Du gerne nachprüfen.

Da Du ja mit Sicherheit mit der angemessenen Bescheidenheit auftreten wirst und sicherlich nicht Deine Zeit damit verschwendest, TEY-Klischeemusik zu dudeln, hast Du also nicht das Geringste zu befürchten und wirst evtl. sogar einen hilfreichen Tipp von mir bekommen (wenn Du richtig durchs Forum gelesen hast, hast Du ja gesehen, dass es die immer wieder gibt und dass mich nicht wenige hier deswegen auch mögen/schätzen).
 

Laura, wenn Du etwas von Dir hier reinstellst, wirst Du kein bisschen von mir angegriffen werden.
Ich bin ja kein frustrierter Soziopath, der rumläuft und nur drauf wartet, einem Schwächeren einen überzubraten.

Ich rede NUR in folgenden Fällen Klartext:

1) Wenn jemand sich ganz offensichtlich überschätzt, wichtig zu machen versucht, mit Mist Geld/Bekanntheit zu erlangen versucht, schlecht unterrichtet
2) Wenn Stücke erklingen, die geschmacklich/handwerklich im Off sind.

Kannst Du gerne nachprüfen.

Da Du ja mit Sicherheit mit der angemessenen Bescheidenheit auftreten wirst und sicherlich nicht Deine Zeit damit verschwendest, TEY-Klischeemusik zu dudeln, hast Du also nicht das Geringste zu befürchten und wirst evtl. sogar einen hilfreichen Tipp von mir bekommen (wenn Du richtig durchs Forum gelesen hast, hast Du ja gesehen, dass es die immer wieder gibt und dass mich nicht wenige hier deswegen auch mögen/schätzen).

Siehst du Hasi, das hast du nun davon. Das ist das Bild welches von dir entsteht, wenn man als neutraler Einsteiger deine Texte querliest. Das Bild, dass dich dazu zwingt solche Rechtfertigungen verfassen zu müssen. Da hat Laura nichts falsch verstanden, sie hat dich im Ganzen sehr gut analysiert.
Ist dir aufgefallen, dass das schon zum zweiten Mal in den letzten Tagen passiert ist?
So ist das wenn Klartext bedeutet ich beleidige, werde zynisch und rufe andere Forumsmitglieder dazu auf es mir gleichzutun.

Bin gespannt, wie du reagierst wenn man mit dir Klartext redet.
 
Was redest Du, Steinbock?

Ich habe, so weit ich mich erinnern kann, allenfalls Folgendes gesagt:
1) Dass "Für Elise" ein unbedeutendes Beethoven-Stückchen ist und es bizarr ist, dass ausgerechnet diese Nichtigkeit (Bagatelle!) so bekannt und beliebt ist,
2) dass ich die Augen rolle über das Klischeeverhalten so vieler Menschen, die immer das spielen wollen, was "alle" spielen.
 
Ich muss ehrlich zugegeben, ich kannte bis vor kurzem Senneville (Balade für Adeline, Lyphard) und TEY nicht, und spiele sie doch ganz gern, wie auch meine Töchter, wobei sogar die größere bald Mitte 20 und seit über 10 Jahren klavierabstinent , wieder mit diesen Sachen (neben dem unvermeidlichen für
Elise) gerne dudelt - ist ja nicht verboten! der jüngeren pubertierenden biete ich auch u.a. Satie, Grieg, Debussy, aber wenn sie sich unbeobachtet fühlt, ist Adeline oder Comptine....aprés midi zu hören... und so leicht sind die Sachen auch nicht, dass kein klaviertechnischer Nutzen bei rausspringe....(es finden sich ja unterschiedlichste versionen im Net).
 
Ich finde es schade, dass die verschiedenen Geschmäcker hier anscheinend so polarisieren...
Es muss doch gespielt werden, was gefällt und Spaß macht, oder nich?
 
Oft bleibt der Horizont an der berieselungsmusik hängen.

Selbstverständlich, aber sollte sich dein Ohr an komplexere strukturen gewöhnen und überhaupt an der Musik. Wird dir das wohl schnell zu seicht sein. Was nicht dagegen spricht es abundan auch mal zu klimpern ( wems gefällt ).

Lg lustknabe
 
Ich finde es schade, dass die verschiedenen Geschmäcker hier anscheinend so polarisieren...
Es muss doch gespielt werden, was gefällt und Spaß macht, oder nich?

Na klar.
Dennoch, die jahrtausende menschengemachte Tradition, anderes abzuwerten wird auch bei Clavio weitergeführt. Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich alles bekriegen muss was mir nicht in den Kram passt? Wie es wohl in den Hirnen der Menschen aussieht, die das permanent tun?
 

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