Nun, klar ist , dass IT-Technik da keinen guten Vergleich liefern kann... Moore'sches Gesetz, alle zwei Jahre vervierfachen sich die Zahlen der Transistoren auf einer Chipfläche. Ähnliches bei Festplattenplatz.
Aber es stimmt..., Festplatten waren auch noch weit danach irre teuer. Ich erinnere mich meines ersten Arbeitscomputers 1983 in einer Bochumer Maschinenfabrik, in der ich CNC-Lochstreifendaten für Drehmaschinen programmierte. Ein riesiges 19-Zoll-Rack, zwei Meter hoch, darin eine Festplatte von 12,5 MB, die man kurz zuvor für 32.000 DM gekauft hatte. Die dann, mit zehn Kollegen, die mit programmierten, und zwei naseweisen Jungingenieuren in nichtmal 15 Monaten knackevoll wurde.
Das ganze Teufelszeugs hatte inclu Software von DG und dem Programmier-System des Werkzeugmaschinenherstellers Heyligenstaedt, Gießen, 340.000 DM gekostet... So viel wie eine dicke CNC-Drehmaschine. Oder anderthalb Einfamilienhäuser...
Der Rechner, eine 16-bit-Maschine Data General Nova 2, taktete mit 700 Millisekunden, also ca. 1.3 Kilohertz, hatte einen Arbeitsspeicher von 192 kB, und zwei alphanumerische Terminals - eine für die nette, manchmal bärbeißige Dame, die die Karre fuhr, plus einen "Testplatz" für so naseweise Youngster wie wir, die wir uns erstmals an solch eine Höllenmaschine dran trauten (die anderen Kollegen nicht..., ähm, nee... )
Wir kauften dann eine 2x5-MB-Kombination Fest-Wechselplatte hinzu, die uns nochmal 28.000 DM kostete...
Die erste Festplatte, die ich dann privat (nach C64) 1986 erwarb, eine sogenannte "HardCard", Festplatte mitsamt Controller zum Einstecken in die ersten IBM-kompatiblen PCs.., kostete mich mit 20 MB noch 800 DM.
Heute gehst in den Mediamarkt und holst dir eine mobile Festplatte für 59,99 EU, mit 2 Terabyte...