Zweitinstrument gesucht!

Als Rheinkultur muss man doch an Altweiber auf die Piste:party::-D.
Das muss man nicht, wenn man sich mit einer hartnäckigen Erkältung rumschlägt und am Sonntag sowieso auf einen Karnevalswagen steigt, mit dem einer meiner Chöre im Umzug mitfährt. Hoffentlich ist dann das Wetter nicht so saumäßig wie heute. Außerdem bin ich keine alte Frau und habe mir vorgenommen, dieses Jahr mal keine alte Krawatte zu opfern... .

Helau!
 
Kurz und gut: Gestern Abend erreichte mich während der Chorprobe andernorts eine WhatsApp-Nachricht unseres Vorsitzenden, man habe das Instrument jetzt gekauft.
Vorhin traf eine E-Mail von ihm ein, das Instrument sei inzwischen im Vereinslokal eingetroffen. Da er selbst jahrelang nebenamtliche Kirchenmusikdienste in einer Freien Evangelischen Gemeinde verrichtet hat, konnte er das neue Piano fachkundig testen. Richtig begeistert kündigte er in seiner Nachricht an, dass wir in der nächsten Woche mal eine komplette Probe damit durchführen könnten. Letzte Woche musste ich wegen einer Generalprobe am Theater die Probe ausfallen lassen - da ohnehin ein "geselliger" Termin anstand, war das auch nicht weiter schlimm. Da aufgeschoben bekanntlich nicht gleich aufgehoben ist, folgt die "Premiere" eben erst ein paar Tage später, bevor wir im Mai das Piano dann auch mal bei einer Veranstaltung einsetzen werden.

LG von Rheinkultur
 
Wenn eh die Feuerwehr da ist, soll sie Euch irgendwo einen Stromerzeuger ins Eck stellen und dann habt Ihr Eure 230V.
Wenn man das klug anstellt, hört man am Ende auch mehr von der Musik als vom Aggregat. :-D
Inzwischen haben wir unseren Open-Air-Einsatz erfolgreich hinter uns gebracht - bis auf einen kurzzeitigen kleinen Aussetzer (live is live) hat alles prima geklappt! Im Vorfeld hat sich der Verein auf meine Empfehlung hin für kleines Geld auch noch einen 90 Watt starken Keyboard-Verstärker zugelegt, an den man zusätzlich ein Handmikrophon für Ansagen und Moderation anschließen konnte. Das Resultat war ein kraftvoller Sound in sehr ansprechender Klangqualität; auch meine Chorleiterkollegen haben von dem Equipment Gebrauch gemacht und waren sehr zufrieden mit den Musizierbedingungen. Gleich mehrere Möglichkeiten ergaben sich, den dazu notwendigen Strom mobil zu erzeugen. Nachdem wir zunächst bei einer Probe mit einem von einer Autobatterie gespeisten Stromwandler experimentiert hatten, der an den vor dem Vereinsheim stehenden PKW eines Chormitglieds angekoppelt war, waren wir von der Zuverlässigkeit dieser Installation im Ernstfall nicht so recht überzeugt. Schließlich brachte ein anderes Chormitglied ein leistungsstarkes Stromaggregat mit in den Steinbruch, das während des Auftritts hinter einem Geröllhaufen ganz leise vor sich hin surrte, ohne dass man während des Auftritts davon auch nur das leiseste Geräusch mitbekam.

Fazit? Ein toller und abwechslungsreicher Auftritt, der allen Akteuren richtig viel Spaß gemacht hat - und dazu noch perfektes Kaiserwetter bei sehr angenehmen Temperaturen. Es spricht also alles dafür, diese bereits seit den 1960er-Jahren alljährlich stattfindende echte Kultveranstaltung weiterhin zu organisieren - meine Sangesfreunde sind jedenfalls bestens auf alles Kommende vorbereitet!

Einer der nächsten Einsätze wird in einem geräumigen Festzelt stattfinden, da der Verein gemeinsam mit der Feuerwehr alle zwei Jahre ein Festwochenende organisiert mit Tanzveranstaltung und Discoabend mit Liveband, Platzkonzert des Feuerwehrorchesters, Schauübungen der Feuerwehr, Kleinfeld-Fußballturnier und diversen anderen Aktionen. Den Abschluss bildet eine Nachmittagsveranstaltung mit dem eigenen und befreundeten Chören plus einigen Gesangseinlagen, die ich dieses Jahr mit der auch als Jazzsängerin tätigen Chorleiterin des lokalen Frauenchors am Piano beisteuern werde. Diesmal stehen aber eine professionelle Beschallungsanlage und die nötigen Stromanschlüsse zur Verfügung, so dass wir uns um nicht mehr ganz so viele organisatorische Belange kümmern müssen.

LG von Rheinkultur
 
Wenn eh die Feuerwehr da ist, soll sie Euch irgendwo einen Stromerzeuger ins Eck stellen und dann habt Ihr Eure 230V.
Wenn man das klug anstellt, hört man am Ende auch mehr von der Musik als vom Aggregat. :-D
Der Lautstärke-Aspekt war in positiver Hinsicht überraschend. Eigentlich hatten wir vor, den Stromerzeuger in ein geschlossenes Auto zu packen und dieses einige Meter abseits am Rande des Geländes abzustellen. Eine Kabeltrommel mit fünfzig Metern Kabellänge befand sich ebenfalls im Gepäck für unseren musikalischen Außeneinsatz. Wenn das Aggregat Motorgeräusche in der Größenordnung eines Traktors erzeugt, wird das sich wohl durchaus störend bemerkbar machen, dachte man. Dazu kam es aber nicht, es blieb bei einem nur direkt neben dem Gerät hörbaren leisen Surren. Es genügte also, den Apparat hinter einen Geröllhaufen zu stellen und alle rätseln zu lassen, woher der Strom kam. Vielleicht lag es auch daran, dass ein Stagepiano in Verbindung mit einem tragbaren Verstärker doch keine allzu große Menge an elektrischer Energie benötigt. Vermutlich ist der Strombedarf beispielsweise einer Profi-Zapfanlage, eines Kühlwagens und eines Gasgrills zur Verköstigung einer Festgesellschaft um ein Vielfaches höher. Aber wann hat man als Berufsmusiker mit solchen Belangen schon mal zu tun?

LG von Rheinkultur
 

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