GHS Tastatur als Zweitinstrument

MinimalPiano

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Hallo

Wie steht es eigentlich um die GHS Tastatur, wenn sie als zweit Instrument genutzt wird? Brauche ich als nur wenig Klassik Spieler wirklich neben einem Flügel noch eine gute Tastatur? Oder ist das vernachlässigbar, wenn ich das Ding nur 10% zum Flügel benutze.

Hintergrund ist, dass ich eigentlich mein Synthi mit GHS verkaufen wollte für 1000 Mücken, aber keinen adäquaten Ersatz gefunden habe. Eigentlich gefiel mir das YDP 52S mit seiner GH Tastatur sehr gut, aber nur 10 Sounds… Ich brauche auch noch Streicher, Pads und einen Bass zum Üben für die Band, aber nur als Piano Ersatz, wäre es Klasse gewesen. Das FB 30 ist auch nicht schlecht, einfach Roland typisch kein Saft beim Verstärker und die typischen Synthie Streicher und Pads. Kawai ist nix für mich, die Kawai Piano Sounds gefallen mir überhaut nicht. Bei Yamaha wäre das CP4 eine Option, aber zu teuer. Beim P255 stört mich die Steuerung vom Ipad. Erstens habe ich kein Apple Produkt und zweitens mag ich keine Steuerung vom Tablet aus.

Jetzt überlege ich mir, das MoxF8 zu behalten, eigentlich bin ich zufrieden damit: gute Steuerung mit grossem Display, 1000 sehr gute Voices, schöner Piano Sound vom S6, gute Leistung, ladet trotz vielen Sounds sehr schnell hoch usw

Einzig die GHS Tastatur ist der einzige Kritikpunkt. Wenn überhaupt, ich komm mit der GHS gut klar. Aber wie siehts in der Zukunft aus? Ist die GHS auch für fortgeschrittene Spieler spielbar, wenn ich mir, das ist fast sicher, einen neuen Flügel mit Renner Mechanik kaufen werde? Wird da die Schere von Digi zu Flügel nicht zu gross?
 
Einzig die GHS Tastatur ist der einzige Kritikpunkt
Ich kann sagen, nachdem ich mittlerweile so ziemlich alle Digitalpianos von Yamaha, Kawai, Roland, Casio und Korg angespielt habe, dass die Yamaha GHS Tastatur mir jeden Tag besser gefällt.
Ich kann auf ihr wunderbar legato und dynamisch spielen, besser, als auf allen aktuellen Clavinovas.
Und das, obwohl sie nur 2 Sensoren hat.

Ein weiterer (optischer) Vorteil ist die glänzende Tastenoberfläche, bei der auch nach 2 Jahren keine blank polierten Stellen auftreten im Gegensatz zum Roland FP-30 oder manchen Kawais.

Mag sein, dass sie aufgrund des fehlenden dritten Sensors bei schnellem Spiel Töne verschluckt, aber das stört mich nicht.
Bei mir verschluckt sie kaum Töne... :-D
 
Mir ist bei der GHS die Tastenvorderlänge zu kurz.
 
Genau. Nur die akkustischen werden besser oder schlechter. Heute wieder bemerkt. Ein kleines Schimmel Klavier in einer Schule, nach einem Jahr wieder gespielt, war grauenhaft, die armen Schüler. Da ist das kleine Sauter meiner KL um Welten besser. Vor einem Jahr fand ich es nicht schlecht.
 
5 - 8 Jahre Spielen ohne jegliche Eingriffe in das Digi sind bei Yamaha praktisch die Regel.
Das hängt nicht von den Jahren ab, sondern von den Stunden. Viele antike Clavinovas sind ja vor allem deswegen noch spielbar, weil sie nach der ersten Euphorie nur in der Ecke herumstanden und schlicht nicht benutzt wurden.

Aber auch mein Kawai ES100 hat jetzt schon viele tausend Stunden Überei ohne jegliche Wartung hinter sich.
 
Schon klar.
Wie auch bei Autos, Fotoapparaten oder Fahrrädern.

Ich habe mir erlaubt, da jetzt mal vom spielerischen Durchschnitt auszugehen, der täglich vielleicht 1-3 Stunden auf seinem Piano spielt und nicht vom Konzertpianisten mit täglich 8-10 Stunden.


Aber auch mein Kawai ES100 hat jetzt schon viele tausend Stunden Überei ohne jegliche Wartung hinter sich.
Da es das ES-100 erst seit Mitte 2014 gibt, müsstest du dann auch schon täglich ca. 3 Stunden darauf spielen, um auf "viele tausend Stunden" zu kommen.

Ist das so?
 
Zuletzt bearbeitet:

Da es das ES-100 erst seit Mitte 2014 gibt, müsstest du dann auch schon täglich ca. 3 Stunden darauf spielen, um auf "viele tausend Stunden" zu kommen.
Täglich 1-2 Stunden ja, in den ersten 18 Monaten auch deutlich mehr (viele lange Nächte). Die Hälfte der Nutzungsdauer dürfte schon im ersten Jahr draufgegangen sein.

Definitiv etwas, was der Hersteller schon unter Intensivnutzung subsumieren dürfte. Typischerweise werden Kompaktdigis ja parallel zum akustischen Klavier bespielt, wenn die Ruhezeiten nichts anderes mehr erlauben und nicht als Hauptinstrument.
 
Typischerweise werden Kompaktdigis ja parallel zum akustischen Klavier bespielt
Ist das so?

Ich könnte mir vorstellen, dass heutige Neueinsteiger beim Klavierspielen vielmehr als erstes ein Digi kaufen und dann auch später dabei bleiben (aus praktischen Gesichtspunkten wie Preis, Größe, Gewicht, Wartungsfreiheit und Lautstärke)
 
Ich könnte mir vorstellen, dass heutige Neueinsteiger beim Klavierspielen vielmehr als erstes ein Digi kaufen und dann auch später dabei bleiben (aus praktischen Gesichtspunkten wie Preis, Größe, Gewicht, Wartungsfreiheit und Lautstärke)
Als Hauptinstrument findet man dann aber eher solche wie Kawai Concert Artist und Yamaha Clavinova und nicht die Superkompakten.
 
Ich habe mich jetzt für das FB 60 entschieden. Auschlaggebend war für mich die gute Tastatur, die vielen Sounds, vorallem ein Equalizerband und Boxen die nach oben strahlen.
:bye:
 
Ich hatte das FP-60 neulich direkt mit dem FP-30 verglichen.
Das FP-30 klang mir bei den Lautsprechern hörbar voller.
Das FP-60 klang für mich erstaunlicherweise etwas schwachbrüstiger. :konfus:
 

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