Yamaha U1 ca. 20 Jahre alt

Was sollen bei einem 20 Jahre alten U-1 aus Privatbesitz, wenns kein Reimport ist, denn für Arbeiten anfallen?
Und welches tolle deutsche Klavier gibts denn in so einer Preisklasse das dem U-1 überlegen sein soll?

Hatte mal ein 15 Jahre altes U3 in Rep. - Hammerköpfe waren derart runter daß nur noch neue möglich waren - von den Mechanikfilzen (ausgenommen Dämpferfilze) mag ich garnicht erst reden.

Viele Grüße

Styx
 
Hallo rewal,

P.S. Den Wunsch, dass deine Tochter die nächsten 10 Jahre mit dem Instrument glücklich sein wird, kannst du getrost begraben. Das kann so sein, ist aber durch den Kauf eines bestimmten Klaviers nicht steuerbar. Mit steigenden Fähigkeiten und fortschreitender Entwicklung verändern sich m.E. auch die Vorstellungen von Klang und Spielart des Instrumentes. Desahlb ist es ganz wichtig, dass man sich mindestens alle 2 Jahre ein anderes Klavier einbildet :D :D

Das ist interessant. Ich würde es für mich so interpretieren: mit klein (wenig Geld) anfangen uns sich dan Schritt für Schritt zum Instrument deiner Träume rantasten?
Wie sieht es den bei euch aus, habt ihr mehrere Instrumente gehabt?
 
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Das ist interessant. Ich würde es für mich so interpretieren: mit klein (wenig Geld) anfangen uns sich dan Schritt für Schritt zum Instrument deiner Träume rantasten?
Wie sieht es den bei euch aus, habt ihr mehrere Instrumente gehabt?
Nein! Kaufe das beste, was Du Dir leisten kannst, ohne Dich zu verschulden! Gerade Anfänger brauchen ordentliche Klaviere! ABER: Kinder sind da erstaunlich belastungsfähig und sehr tolerant. Wenn also nur die Tochter spielt, wird sie i.d.R. sehr lange mit dem Klavier zufrieden sein.

Anders ist es bei Erwachsenen. Die fangen meist mit einem "normalen" Klavier an und entdecken dann, was es alles so tolles gibt. In Verbindung mit dem Bankkonto ist es dann meist schnell passiert ...

Wir besaßen ein ungefähr 30 Jahre altes U1 (sehr ordentlich!!!!!) , das meine Tochter locker 10 Jahre gespielt hätte, wenn nicht Papi in ihrem vierten Jahr ebenfalls das Klavierspiel entdeckt hätte. Nach einem halben Jahr wurde der verlässliche alte "James Jackson" (U1) gegen ein "rotes Gift" (S&S V-125) ausgetauscht. Also vom soliden Passat zum Ferrari. Die Tochter hat dem U1 mindestens ein halbes Jahr nachgetrauert!!!!
 
Y. Die qualitative und klangliche Streubreite der für D. bestimmten Yamaha-Instrumente ist (wie bei den japanischen Autos) äußerst gering. Davon können m.E. selbst S&S, erst recht aber Schimmel & Co. träumen!

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vielleicht heutzutage,für die neuen Flügel kann ich das bestätigen,bei den Pianos sind meine Erfahrungen aber anders gewesen,die sind aber 30 Jahre alt(!!) also da kann sich vieles geändert haben,damals hatten wir in der Schule ein neues katastrophales Yamaha,dem war überhaupt kein vernünftiger Ton zu entlocken,klang auch ohne Filz vor den Saiten alles dumpf,für zu Hause hatte ich mir ein sehr gutes brilliantes Y gekauft,heute wäre es mir viel zu hell,aber damals gefiel mir das,hatte damals 20 verschiedene nagelneue probiert und jedes war total anders,aber wie gesagt das war vor 30 jahren.
 
Aha, seit 1965 sind die Stoßzungen aus Kunststoff und bisher hab ich mehrere tausend YAMAHA-Klaviere unter den Fingern gehabt - bei keinem einzigen hat da eine Stoßzunge gequietscht und von so einem "Problem" ist mir als auch meinen Kollegen und auch bei YAMAHA nichts bekannt.
 
Ich drehe mal die Frage ein Bisschen um:
welches neues gutes deutsches Klavier würdet ihr mir empfehlen, wenn meine Anforderungen (vielleicht sind manche davon ganz schön blöd) folgende wären:
- Preis 5000-8000 Euro
- Konsole
- Höche am besten >= 120 cm
 
Ich drehe mal die Frage ein Bisschen um:
welches neues gutes deutsches Klavier würdet ihr mir empfehlen, wenn meine Anforderungen (vielleicht sind manche davon ganz schön blöd) folgende wären:
- Preis 5000-8000 Euro
- Konsole
- Höche am besten >= 120 cm

RÖNISCH, jetzt hergestellt im Blüthnerwerk, davor in einem Pfeiffer gehörenden Werk in L, in dem auch Pfeiffer seinerzeit für sich hat bauen lassen...

(Klang ist -wie immer- Geschmacksache.)
 
Danke für den Tip. Die Marke war mir bis jetzt nicht bekannt. Leider haben wir keinen Rönisch Vertribspartner in der näheren Umgebung.
Kennt eigentlich jemand YAMAHA B3 Klavier? Was ist der Unterschied zu Yamaha U1? Die Größe scheint ja gleich zu sein, wenn ich's richtig sehe.

Was haltet ihr im allgemeinen von Hoffman Klavieren (z.B. Hoffman V 120) und Zimmerman Z2?
 
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Hi rewal, weshalb rutschst Du von "Japaner, gebraucht" zu "Deutsch, neu"? Gebraucht wäre die Palette unendlich größer!!!!! Und die Qualität viel höher!
 
Hi rewal, weshalb rutschst Du von "Japaner, gebraucht" zu "Deutsch, neu"? Gebraucht wäre die Palette unendlich größer!!!!! Und die Qualität viel höher!

Wie oben beschrieben, wollten wir uns zuerst ein gutes deutsches Klavier zulegen. Bei den "jungen" (1-15 Jahre) gebrauchten, die wir uns (meißtens im Internet) angeschaut haben, musste ich feststellen, dass sich der Gebrauchtpreis nicht signifikant von dem Neupreis unterscheidet. Deshalb war die Überlegung ein neues zu Kaufen (wg. Garantie etc.). Dann haben wir uns diesen Yamaha angeschaut zu 1/3 des Preises für ein Neues. Da fragt man sich halt was die beste Lösung ist, gleich ein neues hochwertiges zu kaufen, oder zuerst ein gutes gebrauchtes und später ein hochwertiges.

Da sieht man, wie verwirrt so ein Piano-Käufer sein kann;-)
 
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Mehr Auswahl und Qualität viel höher, aha?
 
ich stelle mir ja auch gerade die frage,

( https://www.clavio.de/forum/klavier...n-oder-anderes-kaufen-grotrian-yamaha-co.html )

ob in der liga <5000 ein aufgearbeitetes gebrauchtes am ende schöner wird als ein mehr oder weniger neu(wertig)es, preisgünstiges. es scheint nicht einfach, darauf eine übertragbare antwort zu finden. "nationalitäten" kommen mir ein bisschen pauschal vor, "ausprobieren" geht ja nicht, wenn ich nicht weiß wie es nach der überarbeitung erst noch werden wird.
 
ich stelle mir ja auch gerade die frage,

( https://www.clavio.de/forum/klavier...n-oder-anderes-kaufen-grotrian-yamaha-co.html )

ob in der liga <5000 ein aufgearbeitetes gebrauchtes am ende schöner wird als ein mehr oder weniger neu(wertig)es, preisgünstiges. es scheint nicht einfach, darauf eine übertragbare antwort zu finden. "nationalitäten" kommen mir ein bisschen pauschal vor, "ausprobieren" geht ja nicht, wenn ich nicht weiß wie es nach der überarbeitung erst noch werden wird.

Die "Nationalität" war von mir nicht im negativen Sinne gedacht, nur ist es halt so das manche Sachen am besten von den deutschen Meistern gemacht werden und andere von japanischen. Und ich glaube doch, dass was Klavierbau angeht, sind die Deutschen einfach die besten.

Ich habe gerade ein Angebot für Hoffman T-122 bekommen: 5800,- soll aber nächstes Jahr wohl teuerer werden. Das wäre noch in unserem Preisramen.
 
Richtig, da mußt Du wohl hoffen daß ein tschechischer Meister, soferns da überhaupt einen gibt, das Ding zusammengebastelt hat.
 
@ KBM:
Kennt eigentlich jemand YAMAHA B3 Klavier? Was ist der Unterschied zu Yamaha U1? Die Größe scheint ja gleich zu sein, wenn ich's richtig sehe.
Was haltet ihr im allgemeinen von Hoffman Klavieren (z.B. Hoffman V 120) und Zimmerman Z2?
Da bleibe ich dabei: Gebraucht gibts im Vergleich hierzu bessere (Klang)-Qualität und mehr Auswahl ohnhin. Natürlich gibts da auch jede Menge Schrott!

rewal, ich mach hier mal nen ganz konkreten Vorschlag. Hier im Forum ist GSTLP (Georg) unterwegs, der alte Klaviere nicht sterben lassen will. Schau mal auf seine Seite Klavierretter.de. Im Moment hat er u.a. ein Konzertklavier von Feurich in der Mache. Bj. anno 24. Das würde ICH mir ansehen.

Und: ICH würde die Finger von preiswerten "deutschen" Klavieren lassen. Ab 8-10.000 (neu) wirds brauchbar (Rhönisch z.B.). Bei Japanern liegt diese Grenze etwas tiefer (5-6.000,-). NATÜRLICH gibt es auch unter dieser Preisgrenze EINZELNE Klaviere, die positiv auffallen, aber hier verallgemeinern wir ja ohnehin (unzulässigerweise)
 

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